Warum Shells Marketing so abstoßend ist
Auf YouTube habe ich einen sehr gelungenen Beitrag gefunden, der sowohl das Thema Konzernkritik als auch Reklamekritik vereint und sich mit Shell befasst.
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Auf YouTube habe ich einen sehr gelungenen Beitrag gefunden, der sowohl das Thema Konzernkritik als auch Reklamekritik vereint und sich mit Shell befasst.
Der YouTube Kanal Walulis (früher „Walulis sieht fern”) beschäftigt sich seit jeher mit Ühänomenen rund ums Web und die Medienwelt. Dabei sind gerne auch mal komzern- und konsumkritische Beiträge dabei wie beispielsweise diese drei aus den letzten Monaten:
Für alle, die gut Englisch können, habe ich heute ein sehr interessantes Video, in dem der britische Autor Johann Hari interviewt wird und in dem er den Zusammenhang von Einsamkeit, Depression und Angstzuständen mit Konsumismus und auch sozailen Medien erläutert. Im Grunde passen seine Thesen perfekt auch zu meinem Blog.
Es ist schon eine Weile her, dass ich hier im Blog etwas gepostet habe, aber heute möchte ich Euch einen (schon etwas älteren) Beitrag des Magazins Puls zum Thema Minimalismus ans Herz legen:
Minimalismus liegt im Trend! Der Begriff steht für einen alternativen Lebensstil ohne viel Materielles. Nur, wohin mit all dem Zeug? Wie wird man all sein Zeug am sinnvollsten los? Minimalimus hinterfragt, ob wir wirklich so viel brauchen, wie wir besitzen! Wir stellen uns die Frage: Könnten wir so leben? Was bringt’s? Und wie setze ich Minimalismus um?
Wir shoppen und shoppen und wollen immer das Neueste haben. Kleidung, Deko für die Wohnung oder das Zimmer, Kosmetik… 10.000 Dinge besitzt ein Deutscher im Durchschnitt – unvorstellbar, oder? Aber brauchen wir den ganzen Kram wirklich?? Wir fragen uns, ob man sich mit weniger besser fühlt, und stellen euch Möglichkeiten vor, wie ihr euren Krempel sinnvoll los werdet.
Minimalismus-Anhänger versuchen durch Konsumverzicht ein selbstbestimmteres und erfüllteres Leben zu führen. Es geht darum, sich von allen überflüssigen Dingen zu trennen und nur das zu besitzen, was er wirklich für den Alltag braucht. Das beginnt beim Ausmisten des Kleiderschranks und zieht sich durch den ganzen Alltag durch. Nur die wichtigsten Alltagsgegenstände werden Teil des Lebens.
Und dazu noch Teil 2, Minimalismus im Selbstversuch (generell gibt es mittlerweile bei YouTube eine Menge Videos zu dem Thema, da offenbar doch so einige Menschen mal kritisch ihr Konsumverhalten hinterfragen):
Der „black friday“ ist in den USA traditionellerweise ein absoluter Shoppingmarathon (und Adbusters rufen an diesem Tag in der Regel zum Buy Nothing Day auf). Das folgende Video zeigt Szenen vom diesjährigen schwarzen Freitag. Ja, es herrscht Panik. Ja, es wird gekämpft. Aber nein, es geht im Grunde nicht um Leben oder Tod und es steht auch keine Flutkatastrophe bevor, sondern Konsumenten prügeln sich um Schnäppchen. Ziemlich entwürdigend, das Ganze.
Doch, kaum zu glauben, aber ich (bzw. der Konsumpf-Blog) existiere noch. Als kleines Lebenszeichen möchte ich Euch diesen netten Kurzfilm „Brandalism“ ans Herz legen, der Adbusting in Perfektion zeigt. Es gibt dazu auch eine schöne Website und den feinen Artikel „Advertising shits in your head“ („Werbung scheißt in deinen Kopf“):
Na, schon alle Geschenke für Weihnachten beisammen? Falls nicht, dann habe ich hier einen perfekten Tipp für Euch – Jacob Chromy, Head of Process & Product Planning des legendären Antipreneur Shops, hat neulich auf dem BarCamp RheinMain eine sehr gelungene Präsentation seiner Angebote gegeben, die alle Geschenksuchende in Scharen in die virtuellen Antipreneur-Kaufhallen treiben dürfte. Viel Spaß! (Und ein frohes Fest und so. :-)
Ich weiß, dass ich hier im Konsumpf oft an diesem und jenem herumkritisiere und auch viel tendenziell Deprimieredes gepostet habe. Darum gibt es nun zur Abwechslung eine sehr aufbauende Dokumentation von Arte, die den Titel „Schluss mit schnell“ trägt. Absolut sehenswert!
Die globalisierte Beschleunigung hat uns alle fest im Griff. Verantwortlich für diese Geschwindigkeit ist die unkontrollierte Entwicklung von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft. Wir sind in einem Zustand permanenten Zeitdrucks. Doch überall auf der Welt verweigern sich immer mehr Menschen dem allgegenwärtigen Stress. Eine Ode an das selbstbestimmte Leben.
Immer schneller, immer effizienter, immer rentabler – was haben wir aus der Zeit gemacht? Die Zeit scheint sich dem allgemeinen Maß des Geldes nicht mehr entziehen zu können. Wir sind in die Ära der Beschleunigung eingetreten, in die Ära der Norm gewordenen Unverzüglichkeit. Aber zu welchem Preis? Im Finanzwesen und in der High-Tech-Branche führt der immer größere Zeitdruck zu ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Katastrophen.
Doch es gibt eine Gegenbewegung: Weltweit haben Frauen und Männer beschlossen, sich auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen dem Diktat der Dringlichkeit zu widersetzen. In Europa, Lateinamerika, den USA und Indien gibt es Initiativen einzelner Personen und Vereine, die nach Wegen suchen, um zu einem Umgang mit der Zeit zurückzufinden, der Aufmerksamkeit, Geduld und Sinnhaftigkeit ermöglicht.
Wer sind diese neuen Rebellen, die einen anderen Rhythmus vorleben, um eine fruchtbare Beziehung mit der Zeit wiederzuentdecken? Das Barefoot College in Indien zum Beispiel bildet Tausende von Frauen aus ländlichen Gebieten in der Herstellung von Solartechnik aus. Auch Versuche der Entglobalisierung können zur Entschleunigung beitragen: Die Städte Romans-sur-Isère und Bristol führen eine Alternativwährung ein, um das tägliche Leben wieder lokaler zu gestalten. Und im amerikanischen Ithaca haben Landwirtschafts- und Kreditgenossenschaften bereits bewiesen, dass sie die Wirtschaft lokal verankern können.
Als Gegenmodell zum Wettlauf um Zeit und Rentabilität könnten diese Alternativen beispielhaft für die Welt von morgen sein. Im Grunde sind sie die praktische Umsetzung der kritischen Analysen von Philosophen, Soziologen, Wirtschaftswissenschaftlern und Forschern wie Pierre Dardot, Rob Hopkins, Geneviève Azam und Bunker Roy.
Heute gibt es mal wieder einen Beitrag zu einem meiner Kernthemen – Adbusting und der Kampf gegen die Reklame. Das NDR-Kulturjournal zeigte einen 5-minütigen Clip „Werbe-Piraten bei der Arbeit“, zu dem ich auch einige Bilder beisteuern konnte (z.B. das Foto der McDoof-Plakate in Kiel):
Wir trafen einen „Werbe-Piraten“ in Berlin: „Werbung will, dass du unglücklich bist“, erklärt der Ex-Werber uns und zerstört ihre Plakate oder macht sie zu Kunstwerken.
Ja, ich weiß, ich sollte mal wieder ein bisschen was hier im Blog schreiben – mache ich heute einfach mal, indem ich Euch auf eine interessante Veranstaltung am 7. September in Hamburg hinweise:
Am 7. September ist es soweit: Die welterste Konferenz für eine bessere Welt. Von uns. Für euch. Sei dabei und denke, träume, lerne, wandle und netzwerke einen Tag lang gemeinsam mit anderen notorischen Weltverbesserern, Idealisten und SozialromantikerInnen.
Am Sonntag, den 7. September 2014, wollen wir mit euch im Haus 73 in Hamburgeinen Tag lang konkret und kreativ werden: Unter den Aspekten DENKEN, TRÄUMEN, LERNEN, WANDELN und NETZWERKEN gibt’s Debatten, Workshops und Aktionen für diese unsere schöne Welt – die beste, die wir haben!
Einen ganzen Tag lang geht es um Menschen, Ideen, Visionen, Projekte und Aktionen für eine bessere Welt. Warum dann noch diese fünf Aspekte? Ganz einfach: Wenn wir die Welt verändern, folgen wir einem typischen Entwicklungspfad.
Damit für jeden etwas bei der Konferenz dabei ist, haben wir vier verschiedene Themenräume eingerichtet:
Im Talk Room wird es einen Talk-Marathon geben: 4,5 Stunden lang (mit Pausen natürlich!). In dieser Zeit wollen wir mit Hilfe der Szenario-Technik und Euch, geladenen Experten und Enthusiasten in den verschiedenen Themenbereichen von www.fuereinebesserewelt.info besprechen: Wo gibt es welche Probleme, Herausforderungen und Chancen? Wie sähe ein Worst-Case- und ein Best-Case-Szenario aus?
Hier geht es darum Träume, Ziele und Visionen zu entwickeln: Für Dich persönlich, für Deine Gruppe/Community und für die ganze Welt (Gesellschaft) über die Grenzen des Schubladendenkens hinaus. Begleitet werdet Ihr dabei von Manuela Bosch (Theory U), Nadja Petranovskaja (Create Your Year Camp) und Vanessa Boysen sowie Rainer Sachs (Humanist Lab).
Wer schon ein Projekt für eine bessere Welt am laufen hat und Input gebrauchen kann, der ist hier genau richtig. Hier wird es den Tag über drei verschiedene Sessions geben, um Ideen aus der Crowd zu sammeln (mit Elijah Eilert von der Cool Ideas Society) und das Projekt weiterzuentwickeln (etwa mittels Design Thinking).
Bei der Konferenz für eine bessere Welt wird aber keineswegs nur gequatscht. Wir wollen auch konkret etwas tun! Dafür ist in diesem Raum Platz. Derzeit ist ein Foodshariment geplant, bei dem gerettete Lebensmittel künstlerisch-experimentell gewürzt und mit kollektiver Weisheit gespickt verarbeitet werden. (Weitere Ideen sind an dieser Stelle übrigens noch willkommen!).
Wir freuen uns sehr, dass die Resonanz bisher so überwältigend positiv ist und freuen uns ganz enorm auf diesen Tag. Sei auch Du dabei, um tolle Menschen kennenzulernen, einiges Neues zu erfahren, zu erfinden und zu lernen – und die Welt gemeinsam mit uns ein kleines Stückchen besser zu machen!
>> weitere Infos auf der Website
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