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Werbung ohne Pause – wie Außenwerbung unsere Städte kapert

Nun melde ich mich auch endlich mal wieder – weil es in der sehr sehenswerten Sendereihe Reschke Fernsehen in der ARD eine Sendung gab, die thematisch nun wirklich zu 100 % in meinen Blog passt. Es wird die durchaus bedenkliche krebsgeschwürartige Ausbreitung von Reklame in allen Lebensräumen geschildert, und wie der sog. technische Fortschritt auch die Außenwerbung erfasst und bedrohlicher macht.

Werbung verfolgt uns nicht nur in Zeitschriften, TV, Radio oder Kino, sondern durch unzählige Nutzerdaten auch ganz gezielt im Internet: bei Instagram, TikTok, YouTube und Co. Doch dort können wir immerhin noch flüchten; einfach das Handy weglegen oder den TV ausmachen. Das geht bei Außenwerbung nicht. Und die wird immer mehr: nicht nur auf Plakaten, sondern auch mit Werbevideos, an Straßen und mittlerweile auch in immer mehr Schaufenstern. Und wie im Internet ist alles personalisiert und ein gutes Geschäft für unsere Städte. Reschke Fernsehen über die Dauerwerbesendung in Deutschlands Städten.

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Nestlé – eine Abrechnung

So, da bin ich dann endlich doch mal wieder – erstmal allen noch ein frohes neues Jahr (auch wenn es zu einem signifikanten Teil schon wieder rum ist). Und da einer meiner favorisierten YouTube-Kanäle, nämlich Der Dunkle Parabelritter, gerade ein zum Thema meines Blogs passendes Video veröffentlicht hat, will ich es Euch doch auch empfehlen. Es geht um unser aller „Lieblingskonzern“ Nestlé…

Nestlé gehört zu den finanziell erfolgreichsten Firmen unserer Zeit. Doch wie sieht ihr Geschäft wirklich aus? Heute sprechen wir über die Skandale dieser Firma, aber nicht nur die, welche allen bekannt sind, sondern auch all das, was unter der immensen Anzahl an Verbrechen einfach begraben wurde. Mit Nestlé haben wir den Inbegriff dessen, was geschieht, wenn eine Firma Gewinn über jede Ethik und Moral stellt.

Und hier noch der angesprochene zweite Teil der Abrechnung mit Nestlé:

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Minimalismus – Wie werde ich die ganzen Sachen los?

Es ist schon eine Weile her, dass ich hier im Blog etwas gepostet habe, aber heute möchte ich Euch einen (schon etwas älteren) Beitrag des Magazins Puls zum Thema Minimalismus ans Herz legen:

Minimalismus liegt im Trend! Der Begriff steht für einen alternativen Lebensstil ohne viel Materielles. Nur, wohin mit all dem Zeug? Wie wird man all sein Zeug am sinnvollsten los? Minimalimus hinterfragt, ob wir wirklich so viel brauchen, wie wir besitzen! Wir stellen uns die Frage: Könnten wir so leben? Was bringt’s? Und wie setze ich Minimalismus um?

Wir shoppen und shoppen und wollen immer das Neueste haben. Kleidung, Deko für die Wohnung oder das Zimmer, Kosmetik… 10.000 Dinge besitzt ein Deutscher im Durchschnitt – unvorstellbar, oder? Aber brauchen wir den ganzen Kram wirklich?? Wir fragen uns, ob man sich mit weniger besser fühlt, und stellen euch Möglichkeiten vor, wie ihr euren Krempel sinnvoll los werdet.

Minimalismus-Anhänger versuchen durch Konsumverzicht ein selbstbestimmteres und erfüllteres Leben zu führen. Es geht darum, sich von allen überflüssigen Dingen zu trennen und nur das zu besitzen, was er wirklich für den Alltag braucht. Das beginnt beim Ausmisten des Kleiderschranks und zieht sich durch den ganzen Alltag durch. Nur die wichtigsten Alltagsgegenstände werden Teil des Lebens.

Und dazu noch Teil 2, Minimalismus im Selbstversuch (generell gibt es mittlerweile bei YouTube eine Menge Videos zu dem Thema, da offenbar doch so einige Menschen mal kritisch ihr Konsumverhalten hinterfragen):

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Mein Leben als Werbefläche: Youtube und die Generation Z

Heute habe ich wieder einmal eine kleine Doku für Euch, die zeigt, wie sich Kommerz und Reklame auch Dank Internet immer tiefer in den Alltag vor allem jüngerer Menschen graben – Arte berichtete in „Mein Leben als Werbefläche: Youtube und die Generation Z“ über den Einfluss von YouTubern auf die junge Zielgruppe. Sehr zur Freude mancher Konzerne, die auf diese Weise, auf dem Weg einer vorgegaukelten „Authentizität“ eine neue Nähe zu potentiellen Kunden aufbauen.

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Die große Geldflut

Ich habe in meinem Blog das Thema Geld bzw. die Probleme unseres Geld- und Bankensystems ja immer wieder mal angesprochen – nun gab es in der ARD eine, wie ich finde, sehr gute Dokumentation dazu, die zeigt, wie gefährlich dieses ganze System für usn auf Dauer ist: „Die große Geldflut“.

Seit Jahren betreiben die Notenbanken dieser Welt eine Politik des billigen Geldes, allen voran die EZB. Sie kauft marode Papiere, um Banken zu retten, will das Wirtschaftswachstum ankurbeln, verschuldete Staaten stützen. Was die Staatshaushalte um hunderte Milliarden entlastet, ärgert auf der anderen Seite die Sparer: null Zinsen. Und die neue Geldschöpfung führt weltweit zu einer unkontrollierten, noch nie dagewesenen Geldflut. Experten warnen bereits vor neuen Blasen. Beispiel Immobilien: Nicht nur in deutschen Großstädten explodieren die Preise. In London kostet ein Einzimmerappartement locker mehr als eine Million Euro.

Und immer mehr Geld wandert weg von der realen Wirtschaft in den spekulativen Bereich. Im globalen Casino finden hochkomplexe Finanzwetten statt. Zocken ohne jede Kontrolle. Die Profiteure des Spiels stehen von vornherein fest. Die Reichen werden noch reicher, bei uns und weltweit. “Die Geldflut hat zu einer gefährlichen Umverteilung geführt “, kritisiert Prof. Max Otte, “wer hat dem wird gegeben”.

Das Rentnerpaar Eich in Remagen sorgt sich: Was machen sie mit dem Geld ihrer Lebensversicherung bei diesen Niedrigzinsen? Auf dem Sparbuch schmilzt es einfach weg. Wer Schulden hat, darf sich dagegen freuen. Häuslesbauer etwa. Aber auch große Konzerne, die andere Unternehmen schlucken wollen: Sie leihen sich billiges Geld für ihre Zukäufe. Jüngstes Beispiel: Bayer und Monsanto.

Mit der Liberalisierung der Finanzmärkte entkoppelten sich Geldgeschäfte und Realwirtschaft. Heute benötigen nicht nur Banken immer neues, billiges Geld, sondern auch Staaten, um ihre Schuldenberge im Griff zu halten. Eine Art Schneeballsystem. Was passiert mit unserem Geld? Droht eine neue Krise?

Der Film “Die große Geldflut” wirft einen neuen, überraschenden Blick auf unser Geld in Zeiten der Nullzinsen.

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Wie man mit Zahlen und Statistiken manipulieren kann

Heute möchte ich Euch eine sehr interessante Doku ans Herz legen, in der es um die Manipulationsmöglichkeiten durch Statistiken geht – Möglichkeiten, die z.B. von Pharmalobbys oder der neoliberalen Initiative Neue soziale Marktwirtschaft (aber auch vielen anderen) weidlich genutzt werden. „Im Land der Lügen – Wie uns Politik und Wirtschaft mit Zahlen manipulieren“ lief auf ZDF Phoenix.

Diese Dokumentation begibt sich auf eine Suche nach der Wahrheit im “Land der Lügen”. Zeigt, mit welchen Tricks getäuscht und manipuliert wird. Und worauf man in Zukunft achten sollte, wenn man nicht im Zahlenmeer ertrinken will. Denn ohne Glaubwürdigkeit haben die besten Zahlen und die schönsten Statistiken jeden Wert verloren.

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Daten her!

Für alle Freunde von Smartphones, Whatsapp, Facebook & Co. hat der WDR am Montag eine interessante Doku gezeigt – „Daten her! Was du im Netz wert bist“. Sie zeigt, wie weit die (z.T. vom User freiwillig bzw. leichtsinnig eingeleitete und hingenommene, manchmal aber auch unbekannte) Überwachung jedes Einzelnen in seinem Alltag schon fortgeschritten ist. Dass man z.B. allein anhand der Facebook-Likes mit Hilfe eines Programms ein relativ zutreffendes Persönlichkeitsprofil erstellen kann, ist schon bedenklich. Noch schlimmer ist natürlich die Weitergabe der Bewegungsdaten an Apple & Co. Es türmt sich ein gewaltiges Missbrauchspotential an…

Wie viel geben wir von uns im Netz preis? Und wie gläsern werden wir dadurch? DATEN HER! zeigt, wie Du im Netz überwacht wirst. DATEN HER! macht den Versuch: Mensch gegen Maschine. DATEN HER! verrät, wie Dich das Netz analysiert und in Schubladen steckt. Und DATEN HER! zeigt, wie Dein Tablet Deine Stimmung erkennt…

 

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Maus oder Mäuse? Wie der Markt die Moral untergräbt

Diesen Beitrag im WDR-Magazin markt fand ich wirklich sehr interessant – „Moral: Maus oder Mäuse?“, zeigt er doch, wie unser Wirtschaftssystem der Entwicklung von Moralvorstellungen nicht gerade zuträglich ist:

Wer ist bereit, für ein bisschen Geld eine Maus töten zu lassen? Spontan lehnen das die meisten Menschen ab. Aber was, wenn es ernst wird?

Knapp 1.000 Studenten wurden vor die Wahl gestellt: Sie konnten einer Labormaus das Leben schenken oder ein paar Euro verdienen. In zwei weiteren Runden simulierten der Bonner Psychologe Armin Falk und seine Kollegin Nora Szech eine Marktsituation: Die Studenten sollten “Käufer” oder “Verkäufer” spielen und sich gemeinsam auf einen Preis für die Maus einigen – oder den Deal verweigern und damit der Maus das Leben retten.

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Schluss mit schnell – Alternativen zur Turbo-Konsumgesellschaft

Ich weiß, dass ich hier im Konsumpf oft an diesem und jenem herumkritisiere und auch viel tendenziell Deprimieredes gepostet habe. Darum gibt es nun zur Abwechslung eine sehr aufbauende Dokumentation von Arte, die den Titel „Schluss mit schnell“ trägt. Absolut sehenswert!

Die globalisierte Beschleunigung hat uns alle fest im Griff. Verantwortlich für diese Geschwindigkeit ist die unkontrollierte Entwicklung von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft. Wir sind in einem Zustand permanenten Zeitdrucks. Doch überall auf der Welt verweigern sich immer mehr Menschen dem allgegenwärtigen Stress. Eine Ode an das selbstbestimmte Leben.

Immer schneller, immer effizienter, immer rentabler – was haben wir aus der Zeit gemacht? Die Zeit scheint sich dem allgemeinen Maß des Geldes nicht mehr entziehen zu können. Wir sind in die Ära der Beschleunigung eingetreten, in die Ära der Norm gewordenen Unverzüglichkeit. Aber zu welchem Preis? Im Finanzwesen und in der High-Tech-Branche führt der immer größere Zeitdruck zu ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Katastrophen.

Doch es gibt eine Gegenbewegung: Weltweit haben Frauen und Männer beschlossen, sich auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen dem Diktat der Dringlichkeit zu widersetzen. In Europa, Lateinamerika, den USA und Indien gibt es Initiativen einzelner Personen und Vereine, die nach Wegen suchen, um zu einem Umgang mit der Zeit zurückzufinden, der Aufmerksamkeit, Geduld und Sinnhaftigkeit ermöglicht.

Wer sind diese neuen Rebellen, die einen anderen Rhythmus vorleben, um eine fruchtbare Beziehung mit der Zeit wiederzuentdecken? Das Barefoot College in Indien zum Beispiel bildet Tausende von Frauen aus ländlichen Gebieten in der Herstellung von Solartechnik aus. Auch Versuche der Entglobalisierung können zur Entschleunigung beitragen: Die Städte Romans-sur-Isère und Bristol führen eine Alternativwährung ein, um das tägliche Leben wieder lokaler zu gestalten. Und im amerikanischen Ithaca haben Landwirtschafts- und Kreditgenossenschaften bereits bewiesen, dass sie die Wirtschaft lokal verankern können.

Als Gegenmodell zum Wettlauf um Zeit und Rentabilität könnten diese Alternativen beispielhaft für die Welt von morgen sein. Im Grunde sind sie die praktische Umsetzung der kritischen Analysen von Philosophen, Soziologen, Wirtschaftswissenschaftlern und Forschern wie Pierre Dardot, Rob Hopkins, Geneviève Azam und Bunker Roy.

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Die Geheimnisse des Lebensmittel-Marketings

Bevor sich das Jahr zu Ende neigt, will ich doch wenigstens mal wieder ein Lebenszeichen senden. Der nachfolgende, schon etwas ältere Beitrag „The secrets of food marketing“ ist für alle, die Englisch verstehen, absolut sehenswert, denn er bringt die Methoden von Marketing und Reklame gut auf den Punkt. Bei der Vortragenden handelt es sich übrigens nicht um eine echte Marketing-Frau, sondern eine Schauspielerin, das sollte man der Fairness halber dazu sagen.

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