Konzernkritik


Auf dieser Seite werde ich im Laufe der Zeit Informationen über die Probleme und grundsätzlichen Schwächen diverser Großkonzerne zusammentragen. Gerade in Zeiten der Globalisierung und der zunehmenden Marktmachtkonzentration bestimmen immer weniger, dafür immer größere Unternehmen den Wettbewerb, und leider setzen sich in diesem unseren System fast zwingend zumeist Firmen mit eher negativen Auswirkungen für Umwelt & Gesellschaft durch.

Ganz grundsätzlich kann ich die Lektüre des Buches „Das neue Schwarzbuch Markenfirmen“ von Klaus-Werner Lobo & Hans Weiss empfehlen (siehe meine Rezension), in dem eine Fülle an Informationen zu Dutzenden von Firmen zu finden sind. Und die „Hall of Shame“ des Mikrofairkel-Blogs, in der viele Firmen mit diversen weiterführenden kritischen Links vorgestellt werden.

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Lidl/Aldi/das generelle Discounterunwesen:
Über die Discounter, allen voran die beiden Marktführer Aldi und Lidl, gibt es leider sehr viel Negatives zu sagen und zu berichten – sowohl über das jeweilige Konzernverhalten als auch über das grundlegende Billigsystem an sich.

Bertelsmann:

Coca Cola:
Der amerikanische Konzern steht wie kein zweites für eine Normierung des Geschmacks und für nachgerade imperialistisches Streben der Großkonzerne weltweit. Wie bei den meisten Multis wird auch an Coca Cola oft genug berechtigte Kritik laut. Nachhaltig und gesund sind die meisten Produkte dieser Firma sowieso nicht.

Deutsche Bank / Citibank / diverse andere Privatbanken:
Spätestens seit der sog. „Finanzkrise“ von 2008/2009 steht das Treiben der großen Banken auch weltweit in verstärktem Maße in der Kritik. Dass das Geschäftsmodell so ziemlich aller Banken ausschließlich darauf, Rendite zu erwirtschaften, und sei es auch unter Förderung von Ausbeutung und Zerstörung, sollte auch jedem bewusst sein – die Liste der Sünden ist lang, und beginnt hierzulande natürlich auch schon mit den Geschäften, die z.B. Dresdner Bank (heute Teil der Commerzbank) in der Nazizeit abwickelte. Generell empfehle ich die Seite bank-geheimnisse.de, auf der viele Sünden der Banken zusammengefasst sind.

Facebook:
Mittlerweile eine der größten Firmen im Internetbusiness hat Facebook ein Imageproblem, da es sehr lax mit den Userdaten umgeht bzw. diese gnadenlos für seine Werbezwecke einsetzt.

McDonald’s:
McDonald’s steht seit eh und je in der Schusslinie der Kritik – die Produkte sind zumeist ungesund, verführen Jugendliche zu zu fetter, süßer Ernährung, propagieren billigen Fleischkonsum, und die Sünden des Konzerns in Bezug auf die Rodung von Regenwäldern gingen auch schon vor langem durch die Medien. Von der Zerstörung der regionalen Kneipen-/Restaurantkultur, dem Lohndumping und der visuellen Umweltverschmutzung durch die hässlichen Hütten mal ganz zu schweigen.

Monsanto:
Der weltgrößte Hersteller von Saatgut und Schädlingsbekämpfungsmitteln steht nicht erst seit dem Einsatz seines umstrittenen Agent Orange-Giftes im Vietnamkrieg immer wieder im Fokus weltweiter Kritik. Vor allem das Vorantreiben der Gentechnik in der Landwirtschaft hat sich Monsanto auf die Fahnen geschrieben. Gensoja in Südamerika und Indien breitet sich stark aus und die Bauern sind anschließend in der Hand des Konzerns, der mit dem patentierten Saatgut und dem speziellen Unkrauftvertilgungszug seine Milliarden verdient. Die Macht, die dieses Unternehmen über die Ernährungssouveränität auf der ganzen Welt zu erlangen versucht (und teilweise schon hat) ist eine ernsthafte Bedrohung.

Nestlé:
Der Schweizer Weltkonzern ist einer der ganz Großen im Lebensmittel- und Wassergeschäft. Und leider auch ein Unternehmen mit diversen düsteren Seiten, insbesondere ist Nestlé tief in die Gentechnik verwickelt.

Shell / BP / Exxon Mobil / Ölfirmen:
Über die Vielzahl an Vergehen, derer sich Ölkonzerne wie Shell oder BP mittlerweile schuldig gemacht haben, erfahren die meisten Menschen in der Regel nur, wenn mal wieder einer große Katastrophe wie 2010 im Golf von Mexiko passiert ist. Dass auch das normale Geschäft der Ölförderung eine Riesensauerei ist, bei der Menschenrechte und Naturschutz mit Füßen getreten werden, verdrängen die Medien gerne mal.

Thalia:
Wie eigentlich immer, wenn Unternehmen größer und größer werden geht dies meist nur über ein sehr rücksichtsloses Marktverhalten. Die Buchkette Thalia ist in der Hinsicht ein Musterbeispiel, was geschieht, wenn ein Konzern zu viel Macht ansammelt und diese dazu nutzt, die Vielfalt einzuengen.

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