Kategorie: Gesellschaft Seite 12 von 43

Fernsehtipp: Krankheiten nach Maß 8.11.

Morgen, am Dienstag, den 8. November um 21:20 Uhr ist es mal wieder soweit – Arte zeigt eine weitere vermutlich höchst sehenswerte Dokumentation, in der unsere GEZ-Gebühren gut angelegt sind. Es geht um die Pharmabranche und den Trend, neue Krankheiten zu erfinden, die man dann natürlich auch entsprechend mit teurer Medizin behandeln muss. Ein Trend, der, getreu dem Zwang zum Wirtschaftswachstum, in den letzten Jahren immer weiter zugenommen hat. „Krankheiten nach Maß“ heißt die Doku dann auch folgerichtig:

Bis in die 70er Jahre stellte die Pharmaindustrie Medikamente her, um Krankheiten zu heilen. Seitdem steht sie – zumindest teilweise – im Verdacht, dass sie auch Krankheiten schafft, um Medikamente zu verkaufen. Die in Forschung und Entwicklung getätigten Investitionen müssen sich nicht erst nach langer Zeit, sondern möglichst schnell rentieren – so fordert es eine kapitalistische Logik. Ob es sich um überhöhte Cholesterinwerte, Depressionen, bipolare Störungen oder Impotenz handelt – die Dokumentation versucht herauszubekommen, inwieweit Pharmabetriebe Strategien verfolgen, die Menschen in Kranke – das heißt in Medikamentenverbraucher – verwandeln. Dabei werden Mediziner und Gesundheitsbehörden zu mehr oder weniger passiven Komplizen dieser Methoden.

Schenkt man den Aussagen des Films Glauben, scheint die bewusste Förderung von Krankheiten, im Fachjargon auch “Condition Branding” genannt, im Begriff zu sein, die moderne Medizin in ein riesiges Marketingunternehmen zu verwandeln, in dem die Wissenschaft in den Dienst der Industrie und nicht mehr in den der Patienten gestellt wird.

EDIT: Zum Glück gibt es YouTube!

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PI und der braune Sumpf

© Storch Heinar

Das Tolle am Internet ist ja die unglaubliche Vielfalt, der man dort begegnen kann – oder manchmal auch muss, denn oft genug wird man ungefragt mit abseitigen Seiten konfrontiert, seien es nun unseriöse Gewinnspiele, Abofallen, Pornosites oder dubiose Anbieter von Ratgebern, mit deren Hilfe man innerhalb weniger Wochen reich wird, wenn man nur genug Freunde dazu überredet, sich den Ratgeber ebenfalls zu kaufen. Ebenso bunt wird es, wenn man sich in den Bereichen der „altenativen Medien“, also abseits von SpiegelOnline oder bild.de bewegt und versucht, glaubwürdigere Informationen als die aus den Mainstreammedien zu finden. Mit nur wenigen Klicks ist man auf einer ultralinken Seite von Anarchosyndikalisten, und genauso leicht kann man sich auch auf protofaschistische Verschwörungsseiten verirren. Nun ist es ja im Prinzip toll, dass wir in einer (Art) Demokratie leben, in der es Meinungsvielfalt gibt – und in einer pluralen Gesellschaft muss man natürlich auch konträre Ansichten aushalten können.

Was natürlich nicht heißt, dass man auch alles gutheißen sollte, was da so an den Ecken der Gesellschaft an fauligem Gedankengut blüht, wächst und gedeiht. Gerade im Internet gibt es Foren und Blogs, die mittlerweile große Aufmerksamkeit für sich verbuchen können, und das mit plumpen rassistischen, antiislamistischen, nationalistischen, chauvinistischen, erzkonservativen und ähnlichen Inhalten. Der große Anlaufpunkt für dem rechten Gedankengut zugetane Menschen ist Politically Incorrect (sowas wird von mir natürlich nicht verlinkt!), eine der meistbesuchten Seiten im deutschen Netz, was schon sehr betrüblich und auch bedenklich ist. Lange Zeit konnte sich diese bräunlich angeranzte, perverse Plattform fast unbemerkt von den normalen Medien entwickeln, aber nach dem Attentat von Oslo haben diverse Sendungen das Thema in der letzten Zeit doch auf die Tagesordnung gehoben und über die dortigen Umtriebe und auch das Treiben von rechten Kräften im Internet berichtet.

So zum Beispiel Monitor mit „MuslimFeinde in Deutschland – Volksverhetzer im bürgerlichen Gewand“:

“Nicht erst seit Oslo weiß man: Es gibt ein neues rechtes Spektrum in Europa, das sich vom Antisemitismus abwendet und einen neuen Feind entdeckt hat – den Islam. Sie nennen sich Islam-Kritiker. Kritiker, das klingt ja so sachlich. Doch sind sie wirklich nur harmlose Kritiker? Es gibt Brandstifter und geistige Brandstifter. Und hat die eigentlich jemand im Blick? Isabel Schayani und Jan Schmitt über eine neue Bedrohung, die offenbar niemand so richtig ernst nimmt.”

(…) Wächst denn die Islamfeindlichkeit? Wahlkampf in Berlin, gestern. Eine Demonstration der Partei “Die Freiheit”. Sie wollen den “Vormarsch des Islam” aufhalten. Sie sind bürgerlich, mittelständisch und gerne deutsch. Im Windschatten der Sarrazin-Debatte gründete sich die Partei am rechten Rand. Mitten drinnen Markus Hoppe, der für die Partei kandidiert. Ein Mann mit Vergangenheit. Bis letzten Sommer wählte er noch andere Methoden, um die islamische Gefahr zu bekämpfen. Er gehörte zur Berliner Gruppe von Politically Incorrect, PI. PI ist die populärste Internet-Plattform der Islamgegner. Mit antiislamisch und rassistisch ist diese Seite freundlich umschrieben. (…)

Auch die Sendung quer im Bayerischen Fernsehen ging in „Islamhass – Wie gefährlich sind die Neuen Rechten?“ dieser Frage nach:

In einem 1500 Seiten langen “Manifest” hat der Massenmörder von Norwegen sein islamfeindliches Weltbild dargelegt. Er vertritt dabei eine neue Form des Rechtsextremismus: Er ist kein Antisemit und er distanziert sich von klassischen Neonazis. Auch in Deutschland findet sich eine ähnliche europa-, fremden- und islamfeindliche Bewegung: Sie tritt nicht mehr in Springerstiefeln auf, sondern gibt sich intellektuell und will damit rechtskonservative, bürgerliche Kreise ansprechen. Extremismusexperten sind sich völlig uneinig, wie die Gesellschaft mit diesen neuen Rechten umgehen sollte.

Und Ähnliches ist auch von Panorama in „Oslo-Massaker: Deutsche Rechtsradikale in Erklärungsnot“ zu sehen:

In seinem 1500 Seiten starkem Manifest skizziert er seine Feindbilder: Zuwanderer, Andersgläubige, Demokraten – kurz: eine offene Gesellschaft. Motive und Rechtfertigungen eines Rechtsradikalen? Die Rechten in Deutschland wollen offiziell davon nichts wissen. Schon kurz nach dem Terrorakt distanziert sich die NPD von den Anschlägen. Einen ideologischen Zusammenhang zwischen ihnen und Breivik gebe es nicht.

In der Anonymität des Internets klingt das jedoch ganz anders. Und erst recht, wenn man mit den Rechten persönlich spricht. Panorama mit Reaktionen deutscher Rechtsradikaler auf die Anschläge von Oslo.

Da lob ich mir dann doch die Front Deutscher Äpfel, die der Deutschtümelei entsprechend humoristisch-aktivistisch entgegentreten.


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Keine Ausbeutung mit Steuergeldern

Sinnvoller Konsum und faires Einkaufen werden ja oft als eine individuelle Entscheidung bzw. als Verantwortung des Einzelnen für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft gesehen. Tatsächlich werden aber auch gewaltige Summen im öffentlichen Bereich, bei der Beschaffung von Büromaterial, Kleidung uvm. für Kommunen und staatliche Einrichtungen aufgewendet – und hier gilt leider immer noch viel zu oft, dass Geiz geil ist und keine Rücksicht auf soziale oder Umweltbelange genommen wird. Die CIR Romero und die Kampagne für saubere Kleidung haben sich deshalb in ihrer letzten Kampagne genau dieser Thematik angenommen und stellen sowohl vorbildliche Kommunen wie Dortmund und Bremen vor, geben aber auch eine Vielzahl von Tipps und konkreten Anregungen, wie Entscheidungsträger hier ihren Teil für eine gerechtere Welt beitragen können.

Keine Ausbeutung mit Steuergeldern

FAIRgabe statt “Geiz ist geil”!

Die öffentliche Hand beschafft jährlich Waren und Dienstleistungen von 360 Milliarden Euro. Das sind 17% des Bruttoinlandsproduktes. Für 60 Mrd. Euro im Jahr kaufen allein die evangelischen und katholischen Kirchen ein. Würden die instiutionellen und öffentlichen EinkäuferInnen ihre Aufträge nur noch nach sozialen und ökologischen Kriterien vergeben, könnten sie einen gewaltigen Schub für Nachhaltigkeit und Menschenrechte weltweit auslösen.

Deswegen setzt sich die Christliche Initiative Romero (CIR) auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene auf vielfältige Weise für die Implementierung sozialer und ökologischer Kriterien beim öffentlichen, kirchlichen und institutionellen Einkauf ein. Wenn Sie sich in Ihrer Kommune oder in Ihrem Landkreis für einen Beschluss zur Einhaltung sozialer und ökologischer Kriterien beim Einkauf einsetzen möchten, oder sich gar auf Landes- oder gar Bundesebene für eine sozial-ökologische öffentliche Beschaffung engagieren möchten –  wir haben Aktionsideen, Musteranträge und Leitfäden für Sie zusammengestellt. Was gibt es für gute Beispiele auf der Landkarte? Welche lokalen Gruppen sind wie aktiv geworden, um ihre Stadt oder ihr Land anzustoßen? Wie ist der aktuelle Stand in Sachen Landesvergabegesetze? Welche Produkte kauft die öffentliche Hand ein? Hat der Rat in Ihrer Stadt schon gehandelt? Gibt es einen Beschluss? Dies und mehr erfahren Sie auf den folgenden Seiten oder telefonisch direkt bei der CIR. Auch Workshops und Vorträge werden regelmäßig organisiert. Darüber hinaus führt die CIR Pilotprojekte mit der öffentlichen Hand durch und berät während des gesamten Ausschreibungsverfahrens. Dadurch konnte die CIR zu einigen guten Beispielen beitragen, wie z.B. die Stadt Dortmund. Diese Beispiele reichen aber noch nicht aus. Unterstützen Sie uns im Kampf um „FAIRgabe statt Geiz ist geil!”

Ich erinnere in dem Zusammenhang auch noch einmal an den Artikel von Sandra Dusch „Kaufen und die Welt retten?!“ (pdf), in dem es um die Frage geht, inwieweit man mit Konsum wirklich etwas ändern kann.

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Spekulation mit Essen – Banker werden nicht satt

Auf die „armen“ Banken und Banker wird ja nun schon seit Jahren von vielen Seiten eingeschlagen – sei es in den Medien, seien es Politiker oder andere gesellschaftliche Vertreter. Um so erstaunlicher ist es, dass sich am gesamten Bankensystem und ihrem Einfluss auf Wirtschaft und Leben der Menschen dennoch nichts wirklich verändert hat – woran man erkennen kann, wie die Machtverhältnisse in dieser Welt wirklich verteilt sind. Nun gibt es eine Vielzahl von Dingen, die man am Treiben der Banken anprangern kann, von Spekulationen mit Immobilien, Rohstoffen oder Währungen bis hin zum Wetten gegen ganze Staaten. Auch kann man sich über die Großspurigkeit dieser „Leistungsträger“ aufregen, die doch tatsächlich gar nichts leisten, vor allem keinen positiven Beitrag zur Gesellschaft, und Ackermanns schon legendäres Victory-Zeichen abstoßend finden. Vollkommen zu Recht.

Aber gerade dann, wenn sich „Investoren“, wie man Spekulanten in Börsensendungen ja auch gerne beschönigend nennt, auf Bereiche stürzen, die eine besonders hohe Rendite versprechen, die dann jedoch zu Lasten der Allgemeinheit geht, sollte eigentlich jegliches Verständnis für die Tätigkeiten der Banken zu Ende sein. Zu den perfidesten Dingen, auf die sich die Zocker der Welt nun eingeschossen haben, gehören die Spekulationen auf und mit Nahrungsmitteln. Die Rechnung ist ganz einfach: es gibt immer mehr Menschen auf der Welt, während sich die Ackerfläche nicht nenennswert erhöhen lässt, ja sogar „Dank“ dieses ausbeuterischen Wirtschaftssystems zurückgeht, so dass die Preise auf Nahrungsmittel langfristig steigen werden. Was liegt da – in den Augen eines bar jeglicher Moral und Mitgefühls handelnden Finanzsüchtigen – näher, als hier Geld hineinzupumpen und ordentlich an den Preisschwankungen zu verdienen? Ich finde, dass sich die Abgefeimtheit des Finanzsystems hier am deutlichsten zeigt und man sich schon fragen muss, wie weit unsre Gesellschaft degeneriert ist, dass sie so etwas zulässt, statt die Verantwortlichen zu teeren und zu federn und vor die Stadtmauern zu jagen…

Die letzte quer-Sendung bot auch zu diesem Thema einen passenden Beitrag – „Spekulation mit Essen: Banker werden nicht satt“:

Wer sehr sparsam ist und immer auf den Preis achtet, merkt es: Nahrungsmittel werden teurer. Die Uno geht davon aus, dass dieser Trend auch anhalten wird. Mitverursacher dieses Preisanstiegs sind – mal wieder – die Spekulanten an den Rohstoffbörsen, was von Verbraucherorganisationen verurteilt wird. Und die Bauern in Bayern sind erst mal ratlos – auch sie spekulieren an den Börsen – aber nur zu ihrer Sicherheit.

Und auch Frontal 21 beschäftigte sich mit der Nahrungsspekulation: „Geschäfte mit dem Hunger – Spekulanten treiben Lebensmittelpreise “:

Banken und Fonds spekulieren mit Rohstoffen, erzielen hohe Renditen und treiben dadurch die Lebensmittelpreise in die Höhe. 40 Millionen Menschen stürzte das allein 2010 in Armut und Hunger, so die Weltbank.

Jetzt will das EU-Parlament dafür sorgen, dass die Macht der Spekulanten auf den Rohstoffmärkten begrenzt wird. Doch zahlreiche Finanzmarktlobbyisten halten in Brüssel dagegen, wollen die Gewinne der Branche sichern.

Joost Mulder war bis vor kurzem Bankenlobbyist. Er hat die Seiten gewechselt, arbeitet jetzt für die bankenkritische Organisation Finance Watch in Brüssel. Mulder stehen 700 Bankenlobbyisten gegenüber.

Thilo Bode, Gründer und Geschäftsführer der Nichtregierungsorganisation foodwatch, fordert im Frontal21-Interview das Verbot von Spekulationen mit Lebensmitteln. Diese Spekulationen verschärfen seiner Meinung nach die Armut. “Menschen sterben daran”, so Bode.

Frontal21 über das Geschäft mit dem Hunger.

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Die selbstverschuldete organisierte Verblödung und Regression der Gesellschaft

Heute möchte ich Euch – quasi als Lesetipp Deluxe – einen Artikel ans Herz legen, den Peter Weber und Helmut Schnug von Kritischen Netzwerk verfasst haben und der grundlegenden Entwicklungen auf der Spur ist, die ich hier im Blog auch des Öfteren schon thematisiert habe, allerdings noch nicht in so kompakter Form: „Die selbstverschuldete organisierte Verblödung und Regression der Gesellschaft“ lautet der Titel des Texts, der in die drei Abschnitte „Grundlagen der Entwicklung“, „Psychosoziale Ursachen und Folgen“ und „Konsequenzen, Alternativen und Lösungsansätze“ gegliedert ist. Unbedingt lesen!

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Systemkrise: Kapitalismus als Abwicklungsfall?

Quasi als passenden Nachschlag zu meinem prä/postrevolutionären Posting „Neustart Schweiz“ von gestern möchte ich Euch heute einen weiteren mutmachenden Beitrag empfehlen, der zeigt, dass die „99% / Occupy Wall Street“-Protestbewegung, die sich derzeit bildet, seinen Nährboden keinesfalls nur bei Berufsrevolutionären und denjenigen Menschen, die sowieso schon seit jeher die Umtriebe des Kapitalismus kritisch sehen und begleiten, hat, sondern sich von der Idee her offenbar durchaus auf Unterstützung auch sehr unterschiedlicher Teile der Bevölkerung zählen darf. Die Stimmen, die sich unzufrieden mit dem jetzigen System und vor allem dessen Entwicklung in den letzten Jahren und Jahrzehnten zeigen und sich vorstellen können, dass es grundlegende Änderungen geben muss, werden zahlreicher. Die momentanen Demonstrationen und Proteste können von daher ein Anfang für einen wirklichen Umschwung und ein Umdenken werden.

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Neustart Schweiz – die Nachbarschaft neu erfunden

Während die „Occupy Wall Street“-Bewegung ja nun weltweit langsam an Anhängern gewinnt und die Proteste gegen das herrschende (Finanz-)System selbst in Deutschland anzuschwellen beginnen, stellt sich natürlich immer die Frage, WOFÜR die Demonstranten nun eigentlich auf die Straße gehen und ob eine Revolution, wie sie manche gerne sehen würden, also das sofortige Stürzen der jetzigen Struturen, wirklich etwas bringen würde, außer Chaos und Gewalt. Das Problem, das ich sehe, ist nicht zuletzt, dass es derzeit keine wirkliche konkrete Vision/Alternative gibt, die man umsetzen könnte, wenn nun plötzlich eine Revolution losbräche. Deshalb finde ich es neben dem natürlich mehr als angebrachten und sinnvollen Protesten auch extrem wichtig, tragfähige alternative Strukturen zu entwickeln, für eine „Zeit danach“. In der Schweiz wird unter dem Titel „Neustart“ seit einer Weile ein neues Nachbarschaftsmodell entwickelt, wie Michaela Brötz in der letzten Ausgabe von Der Knauserer zu berichten weiß – eine hochspannende Vision, wie ich finde:

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Weltweiter Aktionstag am 15. Oktober – auch in Kiel

Ich weiß nicht, wie viele meiner Leser so aus Kiel und Umgebung stammen (vermutlich nicht gar zu viele), aber diejenigen dürfte es vielleicht interessieren, dass Attac nun für den morgigen 15. Oktober auch zu einer Veranstaltung in Kiel aufruft:

Weltweiter Aktionstag am 15. Oktober – auch in Kiel.
Empört Euch!    Organisiert Euch!    Rebellion ist gerechtfertigt!

Versammelt Euch zum Aktionstag
am Samstag, 15.Oktober 2011,
ab 11 Uhr Europaplatz zwischen Cafe-Fiedler und WMF

Bringt Trillerpfeifen, Töpfe und Trommeln mit!
Malt Transparente! Singt Lieder! Sprecht Gedichte!
Werdet störrisch! Bleibt gewaltfrei!

Vor über drei Jahren kam es in der Folge einer weltweiten Rezession zur größten Finanzkrise seit der großen Depression. Seither besteht der wichtigste Betriebsstoff der Banken aus Steuermitteln. In der Folge sind die Schulden der Industriestaaten weltweit explodiert.

Das muss ein Ende haben!!!

Vor über zwei Jahren haben die Staaten begonnen den Finanzsektor zu reformieren. Außer kosmetischen Kleinstarbeiten ist Nichts geschehen. Gesetzesvorlagen wurden von Bankvorständen formuliert. Größere Vorhaben wurden torpediert. Es wird gesagt, die Märkte sollen es richten. Dabei funktioniert der Finanzmarkt grottenschlecht und je schlechter desto mehr Geld auf dem Spiel steht.

Jetzt ist die Zeit für gründliche Maßnahmen gekommen!!!

Vor über einem Jahr haben die europäischen Staaten begonnen zu „sparen“. Das Geld, welches in den Finanzsektor gepumpt wurde, sollte nun aus den Taschen der Bürger wieder beschafft werden. Die ersten Opfer waren Jugendliche, die keine Arbeit mehr finden. Man macht die Leute glauben, sie hätten seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse gelebt.

Das ist eine schreiende Lüge!!!

Wir fordern:
Sofortige Stilllegung des Finanzsektors.
Verstaatlichung aller Großbanken.
Verkleinerung der Banken bis zur Insolvenzfähigkeit.
Finanztransaktionssteuer.
Die Schulden sollen die bezahlen, die für sie verantwortlich sind.

In Schleswig-Holstein haben die Finanzminister Stegner (SPD) und Wiegard (CDU) die HSH Nordbank mit ihrer Privatisierungspolitik vor die Wand gefahren. Allein in den Jahren 2007 bis 2009 sind sie als ehemalige Aufsichtsräte für einen Wertverlust in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bei der Beteiligung des Landes an der HSH Nordbank verantwortlich. Nicht die öffentlichen Banken sind besonders unfähig, sondern eine Clique von Politikern die ihre Privatisierung betrieben haben.

Was hat der Landtag dann getan? Er hat eine Schuldenbremse in die Verfassung aufgenommen. Und er hat die Absicht bekundet die HSH Nordbank zu privatisieren.
Was hat die Landesregierung dann getan? Sie hat ein Kürzungsprogramm vorgelegt, das Blindengeld halbiert, das kostenfreie Kita-Jahr abgeschafft, die Schülerbeförderung abgeschafft, den jungen Leuten tausende von Einstiegsstellen im öffentlichen Dienst weggenommen, Frauenhäuser geschlossen und versucht eine Universität zu schließen. Und so will die Regierung weiter kürzen.

Wir fordern ein Ende der Kürzungspolitik im Land und eine vernünftige Finanzierung der öffentlichen Haushalte!!! Besteuert die Reichen!!!

Die Umverteilung muss ein Ende haben. In den Industrienationen wird seit über einer Generation ein immer höherer Anteil der wirtschaftlichen Wertschöpfung in die Taschen der Vermögenden geleitet. Diese politisch und nicht etwa nur wirtschaftlich herbeigeführte wachsende Ungleichheit ist die Wurzel der vielen Krisen, die sich zu einer großen Krise verdichten. Das Geld fällt nicht von allein nach oben! In Deutschland wurde die Umverteilung von unten nach oben mit der Agenda 2010 durchgesetzt. Wir fordern, die Agenda 2010 abzuwickeln.

Deutschland braucht jetzt eine Politik der entschiedenen Erhöhung der Anteile der Arbeitenden an der wirtschaftlichen Wertschöpfung des Landes. Um das zu erreichen sind Mindestlöhne, Rentenverbesserung, Arbeitszeitverkürzungen und energische Lohnsteigerungen die richtigen Instrumente.

Das führt auch zu einem Ende der Staatsschuldenkrise, weil dann mehr Menschen in der Lage sind, wieder vernünftige Lasten zu tragen und nicht mehr für die Rettung der Banken zu bluten haben.

V.i.S.d.P.: Thomas Herrmann, Kirchhofallee 14, 24103 Kiel

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Der 15. Oktober – Aufruf zum Widerstand gegen das Banken- und Finanzsystem

Seit mehreren Wochen schon läuft nun die ursprünglich von Adbusters ausgerufene #occupywallstreet-Aktion in den USA. Ganz zu Beginn waren es einige tausend Aktivisten und Empörte, die auf der Wall Street protestierten und sogar übernachteten; in den darauffolgenden Tagen sank die Zahl der Ausharrenden zunächst, was einige konservative Medien und auch Blogs dazu bewegte, hämisch vom Misserfolg der „versprengten Kommunisten/Ökos/Hippies“ zu sprechen. Womit aber kaum jemand, vielleicht noch nicht mal die Initiatoren, gerechnet haben: mittlerweile schwillt der Protest zu einer landesweiten Welle an und ergreift immer mehr Städte in den USA. Je deutlicher es wird, wie viel Schaden unser Finanzsystem und allen voran die Banken anrichten, desto größer wird offenbar auch der Widerstand und die Wut gegen diesen Wahnsinn, in dem Banken mit Steuergeldern gerettet werden, damit diese weiterhin ihre Renditen erwirtschaften können.

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Lesetipps: Fußball-Verschwörung | Weniger Demokratie wagen | Landwirtschaft | FDP

Das Phänomen kennt sicherlich jeder – in Umfragen schätzen die Menschen ihr eigenes (Konsum-)Verhalten überwiegend positiv ein, sprich, für die Befragten sei es wichtig, auf ökologische und soziale Standards zu achten, auf gesunde Ernährung usw. usf. Nur leider kommt davon in der Realität kaum etwas an. Das meine-landwirtschaft.de-Projekt hatte seine User gefragt, wie sie 100€ aufteilen würden, also welche Bereiche damit gefördert werden sollten. Dies ist das (eigentlich wenig überraschende) Ergebnis:

Es wäre schön, wenn die Leute solche Antworten nicht nur bei virtuellen Umfragen geben würden, sondern auch tagtäglich beim eigenen Einkauf, denn man beeinflusst gewisse Strukturen in Landwirtschaft, Produktion und Handel schließlich jeden Tag aufs Neue auch durch das eigene Geld. Und da zeigt sich viel zu häufig, dass es am Ende doch oft nur darum geht, etwas möglichst billig zu bekommen, oder weil es „cool“ ist (von der Reklame entsprechend beworben) etc.

Verschwörungstheorien sind ja so eine Sache. Denn gerne mal werden vielleicht durchaus berechtigte Zweifel an offiziellen Versionen von Ereignissen oder Plänen von manchen Leuten lapidar als „Verschwörungstheorie“ abgetan, um damit weitere Diskussionen im Keim zu ersticken. In den Medien präsentierte „Fakten“ kritisch zu hinterfragen und mit einer gewissen Skepsis zu lesen, erscheint mir jedoch generell eine sehr gute Idee zu sein. Von daher ist die Grenze zwischen normalen Zweifeln und einer sog. „Verschwörungstheorie“ fließend. Aber richtige Verschwörungstheoretiker erkennt man an ihrer fast schon fanatischen Hingabe an eine Sache und daran, dass sie vollkommen von ihrer Sicht der Dinge überzeugt sind. Wenn sich Leute schon „truther“ nennen (wie die „9/11“-Skeptiker), also für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit gepachtet zu haben, ist mir so etwas grundsätzlich schon mal sehr suspekt. Und wenn man dann noch sieht, wie sektiererisch, mit religiös anmutendem Eifer VT’ler argumentieren und missionieren, hört bei mir dann das Verständnis auch irgendwann auf. Es ist – wie bei jedem Fanatiker – auch schwierig, mit Gegenargumenten zu kommen, weil alles, was man dagegen vorbringen könnte, erst recht als Bestätigung aufgefasst wird, so nach dem Motto „Du bist wohl auch einer von denen!“ (sprich: den Verfechtern einer New World Order, verlängerter Arm der Bilderberger usw. usf.) Der Geistig befreit-Blog, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen kritischen Blick auf die VT-Szene zu werfen und Kuriositäten zu dokumentieren, hat dieses Argumentationsmuster neulich am Beispiel eines Fußballspiels sehr schön auf den Punkt gebracht – „Verschwörungsdeppen goes Fußball“:

Allmystery-User “Bakterius” wird die seit zehn Jahren anhaltende – und teilweise zum Großteil an Dummheit nicht zu überbietende – 9/11-Diskussion zu blöde und er überträgt das Rumgedeppe der Verschwörungs-Schwachköpfe auf ein Fußballspiel:

“In der Masse scheinen die dämlichsten Merkwürdigkeiten bei nicht wenigen offenbar Wirkung zu zeigen. Und es zeigt sich immer wieder, dass man jede Merkwürdigkeit bis zum Erbrechen richtigstellen kann, ohne dass diese Leute Einsicht zeigen, denn sie können ja munter mit der nächsten “Merkwürdigkeit” winken. Du kannst eine ganz normale Fußball-Übertragung nehmen, diese einfach als Verschwörung bezeichnen und anfangen “Merkwürdigkeiten” zu sammeln:

– Warum verspricht sich der Kommentator bei dieser Chance?
– Wieso gibt es in jener Szene einen Bildaussetzer?
– Warum spricht der Co-Trainer von einem 4:1, wenn es doch ein 1:4 war?
– Warum schreit der Kommentator “Tor!”, obwohl der Ball im letzten Moment doch noch am Tor vorbei geht?
– Wieso sieht der Trainer der Siegesmannschaft auf diesem Foto so ärgerlich aus?
– Warum lacht der Kapitän der Verlierer nach dem Spiel während eines Interviews?
– Warum wird uns das angeblich Ergebnis ständig vor die Nase gehalten?
– Wieso gibt der Schiedsrichter die Rote Karte nicht?
– Warum trifft der hochtalentierte Stürmer das Tor aus drei Metern Entfernung nicht?
– Wieso gewinnt ausgerechnet jene Mannschaft, welche gegen die andere Mannschaft noch nie zuvor gewonnen hat, schon gar nicht in dieser Höhe?
– Warum erzählt ein Fan der Siegesmannschaft, dass er das nicht versteht?
– Was sind das für Explosionsgeräusche aus dem Fanblock?
– Was haben die vielen Polizisten im Stadion wirklich gemacht?
– Warum hat keine Kamera das Handspiel deutlich sichtbarer aufnehmen können?
– Wem hat dieser Sieg denn genutzt? Immerhin ist der Sieger kurz danach in die zweite Liga abgestiegen.
– Warum sollte ich dem Vereinsmanager noch trauen, wenn er uns doch schon bei den Transfergesprächen und der Ablösesumme seiner Spieler nicht die Wahrheit gesagt hat. …

So kann man ewig weiter machen und je mehr Bildmaterial, Zeugenaussagen und Berichterstattungen mir zur Verfügung stehen, umso mehr “Merkwürdigkeiten” könnte ich aufzählen, freilich ohne irgendeinen Beweis vorbringen zu können, aber die Masse an “Indizien” spricht ja für sich. Mit der Zeit wäre ich nicht mehr allein mit meinen Zweifeln und andere kopieren meine “Argumente” lustig weiter. Die Zahl der Verschwörungsgläubigen nimmt zu und ich kann sagen, dass wir doch nicht alle blöd sein können.”

Wie die Beeinflussung des Weltgeschehens tatsächlich vor sich geht, auch ganz ohne eine Art Weltverschwörung, das zeigt der Beitrag „Weniger Demokratie wagen“ der Website German Foreign Policy. Mit Lobbyismus und steter Meinungsbeeinflussung werden so gewissen Standpunkte plötzlich salonfähig – denn wofür hier der Autor Laszlo Trankovits in dem bei der FAZ erschienenden Buch eintritt, ist eine Machtbündelung bei den jetzt schon einflussreichsten Entscheidern… Schon sehr bedenklich, was für ein Gedankengut sich in diesem Land so breit zu machen beginnt (man denke nur an den Erfolg von Sarrazins abstrusen Thesen). Die galoppierende EU-Skepsis bzw. die durch die aktuellen politischen Entscheidungen angefachten Ressentiments gegen Euro & Co. sowie die ausufernden EU-Bürokratismen, tragen sicherlich auch nicht zum sozialen Frieden in Europa bei:

Eine aktuelle Buchpublikation aus einem der einflussreichsten deutschen Zeitungsverlage fordert den Übergang zu “weniger Demokratie”. Das aktuelle Regierungshandeln sei zu stark vom “lähmenden Einfluss der ‘Stimme des Volkes’ (…) und des alles anzweifelnden emanzipatorischen Zeitgeists” geprägt, heißt es in der Verlagsankündigung für die Schrift. Der Autor fordert deshalb “Systemkorrekturen” ein, um die “Politik effizienter zu machen”. Diese “Korrekturen” müssten in einem Rückbau demokratischer Partizipation bestehen. Das Buch, das unlängst unter dem Titel “Weniger Demokratie wagen” veröffentlicht worden ist, wird intensiv von Sendeanstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beworben, etwa vom sozialdemokratisch geprägten Westdeutschen Rundfunk (WDR). Die Forderung nach dem Rückbau der Demokratie in Deutschland wird seit geraumer Zeit in einflussreichen Zirkeln der deutschen Eliten erhoben. (…)

(…) Ungeachtet dessen tritt Trankovits in seinem neuen Buch mit einer Reihe von Forderungen an die Öffentlichkeit, durch welche die demokratische Mitbestimmung in Deutschland reduziert werden soll. Er verlangt: “Weniger Wahlen. Längere Legislaturperioden.” Für die Regierung fordert er: “Mehr Zentralisierung. Mehr Machtkonzentration. Mehr Kontrolle.” Mit Blick auf die Tatsache, dass das Bundesverfassungsgericht immer wieder angerufen wird, weil die Verfassungsgemäßheit neuer Gesetze häufig in Frage steht, schreibt Trankovits: “Auch die immer stärkere Einbindung des Bundesverfassungsgerichts führt in eine falsche Richtung.”[3] In der “Praxis des Regierens” seien anstelle von Mitbestimmung “Kompetenz, Entschlussfreudigkeit und Führungskraft” vonnöten. Es dürfe keinesfalls suggeriert werden, “in einer demokratischen Gesellschaft ließen sich Ungleichheit beseitigen und soziale Gerechtigkeit herstellen”. Von den Eliten fordert Trankovits, selbst Mitglied des elitären Rotary-Clubs, ein “Bekenntnis zu Kapitalismus und Profit”; für die Vermittlung politischer Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung verlangt er “intelligente Formen politischer PR”. Die Forderung nach mehr “Transparenz” hingegen sei “für die Effizienz jeglicher Regierungsarbeit (…) oft kontraproduktiv und lähmend”, erklärt Trankovits; sie müsse deshalb zurückgewiesen werden. (…)

(…) Ein klein wenig Diktatur

Dies entspricht Einschätzungen, die letztes Jahr in der Zeitschrift Internationale Politik getätigt wurden. Dort hieß es ebenfalls, der Aufstieg Chinas habe “den Wettbewerb der Systeme neu entfacht”. Vor allem “Manager und Industrielle” hofften, “schneller zum Zuge zu kommen”, wenn man die demokratische Teilhabe beschränke. Beklagt würden, hieß es über entsprechende Debatten in den Eliten, vor allem die Schwerfälligkeit demokratischer Entscheidungsprozesse und größere “Mängel in der Auswahl des politischen Personals”. Daraus ergebe sich der Wunsch nach einem “sachorientierten, entpolitisierten Verwaltungshandeln”, tendenziell der “Wunsch nach ‘ein klein wenig Diktatur'”. In der Tat werde im Berliner Establishment bereits über diktatorische Praktiken diskutiert. Der NS-Kronjurist Carl Schmitt habe einst zwischen einer partiellen (“kommissarischen”) und einer totalen (“souveränen”) Diktatur unterschieden. “Wenn heute verschiedentlich von diktatorischen Befugnissen und Maßnahmen die Rede ist, dann zumeist (! d. Red.) im Sinne dessen, was Schmitt als kommissarische Diktatur bezeichnet hat”, berichtete die Zeitschrift, die allerdings auch gewisse Probleme bei der Realisierung erwähnte (german-foreign-policy.com berichtete): “Es gibt bloß kein Verfassungsorgan, das sich auf das Risiko der Einsetzung eines kommissarischen Diktators einlassen will.” (…)
Die FDP müsste mit solchen Gedanken eigentlich auch liebäugeln, wenn man diesen Artikel in der Süddeutschen Zeitung zugrunde legt – „Liberale Ursachenforschung: Zu dumm für die FDP?“:
(…) Pfeil, Präsidiumsmitglied der hessischen FDP, hat eine ganz eigene Vorstellung, wie das Drama seiner Partei zu erklären ist.  Aus seiner Sicht liegt es nicht an Rösler oder an Westerwelle, dessen Rücktritt Pfeil selbst noch im Dezember gefordert hatte. Nein. Schuld sind die Wähler. Genauer gesagt: das durchschnittliche Bildungsniveau der Wähler. (…)

Der Interviewer will es genauer wissen. “Also sind die Wähler zu ungebildet, um die Botschaft der FDP zu verstehen?” Pfeil: “Die Masse ja. Deswegen werden wir nie eine Volkspartei. Liberal zu sein, ist keine Massenmeinung.”

Heißt: Nicht die FDP macht Fehler, die Wähler sind einfach zu dumm für die FDP. Klar, gedacht haben das viele schon. Und hinter vorgehaltener Hand wird seit langem gemunkelt, dass in den SPD-geführten Ländern deswegen so wenig für Bildung gemacht wird, damit die FDP keine Schnitte mehr hat. (…)

Apropos FDP – man soll zwar auf Quasi-Toten nicht herumhacken, aber wo wir grad beim FDP-Bashing sind, hier noch ein Beitrag von Panorama über die „Arbeitsmoral“ von Frau Pseudo-Dr. Koch-Mehrin:

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