Dez
14
2012
2

Lesetipps: Wachstumskritik | Gnadenlos flexibel | Geldfreie Ökonomien | Unappetitliche Allianzen | Kartelle

© Marcus Sümnick, Wikipedia

Wirtschaftswachstum gilt in unserem System bekanntlich als sakrosankt – wer dieses und damit die dahinterstehende Wirtschaftsideologie kritisiert, sieht sich in der Regel sofort den Vorwürfen ausgesetzt, „zurück in die Steinzeit“ zu wollen. Dass ein materielles Wachstum diesen Planeten und die menschlichen Gesellschaften auf eine Katastrophe zusteuert, versuchen die arbeitsplatzfixierten Ökonomen und Politiker krampfhaft zu verdrängen. Was nur nichts nutzen wird. Es ist also Zeit für ein Umdenken. Der Oldenburger Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech ist seit längerem einer dieser unbequemen Mahner, und er hat dem Tagesspiegel nun ein interessantes Interview gegeben – „Sehe ich aus wie ein Hippie?“:

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Sep
14
2010
6

Lesetipps: „Die Legende vom nachhaltigen Wachstum“ / „Aktionismus – immer die falsche Idee“ / „Überteuerte Alltagsgegenstände – die man trotzdem kauft“

© Ambrozio, stock.xchng

In den letzten Tagen sind mir wieder einige interessante Artikel im Netz begegnet, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Besonders spannend und den Tenor meines Blogs treffend ist Niko PaechsDie Legende vom nachhaltigen Wachstum – ein Plädoyer für den Verzicht“ in Le Monde diplomatique. Hier erklärt der Wirtschaftswissenschaftler noch einmal seine Thesen, dass unser Wirtschaftssystem auch mit einer LOHASigen Begrünung des Wachstums nicht vom Weg in den Abgrund wird abzubringen sein – vielmehr sind grundlegende Prämissen zu ändern, die nicht durch Elektroautos und Bio-Äpfel aus Neuseeland zu erreichen sind. Ich empfehle UNBEDINGT die Lektüre des kompletten Textes! Hier ein paar Auszüge:

(…) Tagtäglich muss sich der zeitgenössische Konsument seinen Weg durch ein dichtes Gestrüpp käuflicher Selbstverwirklichungsangebote bahnen. Auf dem Rummelplatz der glitzernden Verführungen den Überblick zu behalten, kostet vor allem eines: Zeit. Alles will zur Kenntnis genommen, betrachtet, geprüft, abgewogen, verglichen, zum Gegenstand einer Kaufentscheidung und eines Kaufakts werden und schließlich auch noch genutzt werden. Dabei wird auch die Zeit immer knapper, die den vielen Konsumobjekten gewidmet werden muss, damit sie überhaupt Genuss stiften können. Dies liegt sowohl an der Reizüberflutung, die unsere Aufmerksamkeit und Zeit stiehlt, als auch daran, dass wir uns immer mehr Dinge leisten können, auf die wir unsere Zeit verteilen müssen.

Inzwischen braucht man schon einen gewissen Selbstschutz, um in diesem Hamsterrad nicht die Orientierung zu verlieren. Ein möglicher Ausweg bestünde in einem entschleunigten Lebensstil, angefangen mit einer Entrümpelung: Von welchen Energiesklaven, Konsumkrücken und Komfort verheißenden Infrastrukturen könnte sich die Gesellschaft und jeder Einzelne freimachen? Der Abwurf von Wohlstandsballast wirkt befreiend. Es gilt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, statt sich in einer frustrierenden Vielfalt von Glücksversprechen zu verlieren. (…)

(…) Der innovationsgetriebene Fortschritt – auch der zwecks Nachhaltigkeit forcierte – löst soziale und kulturelle Veränderungen aus, die im vorhinein schwer einzuschätzen, oft kontraproduktiv und außerdem unkorrigierbar sind. Vor allem aber ist die Innovationsorientierung im Kern strukturkonservativ. Umweltfreundliche Produkte und Technologien wie der Dreiwegekatalysator, der Hybridantrieb, der Brennstoffzellenantrieb oder die Elektromobilität immunisieren maßlose Mobilitätsansprüche gegen jede Kritik. Passivhäuser legitimieren das unausgesprochene “Menschenrecht”, nach Lust und Laune Einfamilienhäuser in die Landschaft zu bauen. Und dass die Erneuerbaren emissionsfrei sind, wird als Rechtfertigung herangezogen, um unbequemes Energiesparen zu vermeiden. (…)

(…) Angenommen, es würde sich herausstellen, dass Mobilfunk als Teil jener digitalen Revolution, der einst hohe Dematerialisierungspotenziale zugetraut wurden, doch krebserregend ist. Wie könnte dann die Handykommunikation, von der sich die Menschheit inzwischen vollständig abhängig gemacht hat, unterbunden werden? Das mobile Telefon ist längst Teil der Alltagskultur, keine Macht der Welt könnte es per Rückrufaktion wieder aus dem Verkehr ziehen. Es bliebe nur eine nächste Innovationswelle, die wie ein Gegengift die negativen Folgen der vorherigen Technologie neutralisieren würde – ohne diese zu entfernen. (…)

(…) Nachhaltige Entwicklung kann indes nur eine Kunst der Reduktion sein. Deshalb zielt eine Postwachstumsökonomie darauf, Expansionszwänge zu überwinden. Der wichtigste besteht in einem Lebensstil, der vollständig von geldvermittelter und global arbeitsteiliger Fremdversorgung abhängig ist. Wenn Bedürfnisse, die einst durch Handwerk, Eigenarbeit, Subsistenz, lokale Versorgung und soziale Netzwerke befriedigt wurden – oder auf deren Befriedigung man schlicht verzichtete -, durch käufliche Produkte, Dienstleistungen und eine komfortable Automatisierung/Mechanisierung erfüllt werden, ist die Existenzsicherung einer Geld speienden Wachstumsmaschine ausgeliefert.

Mit zunehmender Spezialisierung, die eine immer größere Distanz zwischen Verbrauch und Produktion schafft, steigt die Anzahl der Wertschöpfungsstufen, deren Investitions- und Kapitalbedarf zur Notwendigkeit ökonomischen Wachstums beiträgt. Eine Postwachstumsökonomie beginnt daher mit einer Genügsamkeitsstrategie. Sie konfrontiert die verzweifelte Suche nach weiteren Steigerungen von Güterwohlstand mit einer Gegenfrage: Welcher Plunder, der nur wachstumsabhängig macht, ließe sich über Bord werfen?

Apropos Konsumismus – dazu passt auch dieser Artikel, den ich zufällig bei Yahoo entdeckte: „Überteuerte Alltagsgegenstände – die man trotzdem kauft“. Einige erstaunlich kritische Momente tauchen in dem Text durchaus auf:

(…) Pro Jahr trinkt jeder Deutsche 123 Liter Wasser und hat dabei die Qual der Wahl zwischen rund 600 Mineralwasser-Marken. Mineralwasser ist das beliebteste alkoholfreie Getränk in Deutschland. Noch vor rund 30 Jahren sah das anders aus: Damals war abgefülltes Trinkwasser kaum üblich. Mittlerweile greifen laut der internationalen Studie „Greendex“ 65 Prozent der Deutschen täglich zum Wasser aus der Flasche, mehr als in jedem anderen Land der Erde. Die Mineralwasser-Branche freut sich: Unternehmen wie der Nestlé-Konzern verdienen jährlich Milliarden damit, Wasser um die ganze Welt zu karren. (…)

Vor allem stille Wässer sind in. Dabei ist gerade stilles Wasser eine der am häufigsten vorkommenden Ressourcen in der Welt – und zumindest in Deutschland aus zahlreichen Quellen viel preiswerter oder sogar kostenlos erhältlich: aus dem Wasserhahn. Obwohl das Wasser aus der Leitung laut Experten in der Regel genauso gesund ist wie das abgefüllte, sind jedoch viele Menschen noch immer bereit, bis zu 3 Euro für eine Flasche zu bezahlen und ihr Wasser regelmäßig kistenweise nach Hause zu schleppen. Dabei ist Flaschenwasser nicht nur verhältnismäßig teuer, sondern wirkt sich auch negativ auf die Umwelt aus: Schließlich kosten Transport, Abfüllung und die Herstellung der Flaschen jede Menge Energie. Ganz zu schweigen davon, dass viele leere Flaschen nicht recycelt werden.

(…) Bei vielen Alltagsgegenständen lohnt es sich, die Folgekosten genauer unter die Lupe zu nehmen – oder deren Anschaffung gänzlich zu hinterfragen. (…)

Der naturgetr.eu-Blog, der sich ja auch kritisch zum Konsumismus und dem „Green New Deal“ der LOHAS äußert, geht auch in einem seiner aktuellen Beiträge, „Aktionismus – immer die falsche Idee“ genau der Frage nach, inwieweit viele „neue Grüne“ davon ausgehen, dass etwas grüner schon grün und damit gut sei:

Umweltschutzorganisationen wie z.B. (aber nicht nur!) Greenpeace setzen auf Aktion – wie die Gruppe selbst in ihrer Broschüre zum 30jährigen Bestehen von Greenpeace Deutschland (PDF) zeigt: es wird besetzt, in der Welt herumgereist und über die Weltmeere getuckert. Kurz: Es wird Aufwand betrieben, der Energie und andere Ressourcen kostet. Und immer mit dabei ist natürlich die Quasi-Uniform so vielen Natur- und Umweltschützer, die Marken-Outdoor-Klamotte. Ich bezweifle, dass diese meist auf medienwirksamkeit getrimmten Aktionen außer der Medienpräsenz tatsächlich etwas bewirken, zumal langfristig betrachtet. Mag sein, dass durch solche Aktionen veraltete Technologien und Verfahrensweisen etc. angeprangert werden und diese dadurch umgeformt werden.

Aber auch die dann aufkommenden “alternativen” Produkte und neuen Technologien sind keine wirkliche Abhilfe, sondern mehr ein “linke Hand – rechte Hand”-Spiel. Energie und Rohstoffe, die an der einen Stelle eingespart werden, werden für die Produtkion dieser Pseudo-Alternativen gebraucht: Akkus statt Öl, Giftstoffhaltige Energiesparlamen statt Glühbirnen, energie- und wasserintensive erzeugung von Sojaprodukten statt Fleisch und – die neueste Unsäglichkeit – Elektrisch angetriebene Fahrräder statt Autos (damit man auch in Zukunft Kurzstrecken nicht aus eigener Kraft zurücklegen muss…). Immer wieder – anders kann man das nicht sagen – wird grüner mit grün verwechselt. (…)

(…) Problemlösungen sind dementsprechend immer technische Lösungen – egal ob im Umweltschutz, in der Medizin, in der Sicherheits- oder Sozialpolitik.
Lösungen, die auf soziokulturellen Veränderungen beruhen, werden weder diskutiert noch in Betracht gezogen. Wie auch! Schließlich bestimmen mittlerweile nicht mehr Kultur und Gesellschaft die Technik, sondern die Technik bestimmt Kultur und Gesellschaft. Wir stolpern auch im letzten verbleibenden Rest gesellschaftlichen und kulturellen Lebens noch blind dem erlösenden Heiland Technik hinterher, die mehr und mehr unseren Alltag vereinnahmt, unsere Lebenswelt grau und steril macht.

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Wohlstand ohne Wachstum

743382_milk_over_pavementGerade im Moment, wo einem alle Parteien das Mantra des ewigen Wachstums als Lösung der Menschheitsprobleme einzubläuen versuchen, ist es angezeigt, sich aus dem gleichgeschalteten Medienbrei auszuklinken und ein wenig weiter als nur bis zur nächsten Legislaturperiode zu denken. „Wer in einer begrenzten Welt an unbegrenztes Wachstum glaubt, ist entweder ein Idiot – oder ein Ökonom“, wie schon Kenneth Boulding (selbst ein Ökonom) richtig feststellte (und man könnte noch „… oder ein Politiker“ hinzufügen). Im letzten Greenpeace Magazin stellte sich Niko Paech, ebenfalls Wirtschaftswissenschaftler, die Frage, wie ein „Wohlstand ohne Wachstum“ möglich ist – ich empfehle, diesen Artikel zu lesen, denn er zeigt einen in fünf Schritte aufgeteilten Weg auf, wie wir eine Wirtschaft erreichen, die uns nicht die zukünftige Lebensgrundlage entzieht und zerstört. Zu diesen Punkten gehören eine Reduzierung des Konsumniveaus, eine bessere Balance zwischen Selbst- und Fremdversorgung, mehr Regionalökonomie und auch eine Boden- und Geldreform – es geht also um eine tiefgreifende, grundlegende Umgestaltung dessen, was wir heute unter Wirtschaften verstehen. Ganz anders, als das unsere Parteien mit ihren Flickenteppich„lösungen“ vorbeten…

(…) Welche Reaktionen würde wohl die Ankündigung eines Automobilherstellers auslösen, demnächst ein Fahrzeug ohne Rückwärtsgang und Bremse produzieren zu wollen? Vermutlich Gelächter. Oder Kopfschütteln. Komisch, dass eine solche Reaktion nicht auch den meisten Ökonomen und Wirtschaftspolitikern entgegengebracht wird. Denn dieselbe Absurdität liegt dem üblichen volkswirtschaftlichen Denken zugrunde; mehr noch: Das ganze Entwicklungsschema moderner Gesellschaften basiert auf der Grundannahme, Fortschritt sei ausschließlich ein Akt der Addition und nur bei ständigem Wachstum möglich.

Selbst die Nachhaltigkeitsdiskussion kurvt in diesem Fahrwasser. Dank technischer Innovationen, so das ständig rezitierte Mantra, könne man Wirtschaftswachstum von Ressourcenverbrauch und Umweltschäden abkoppeln. Die Bündnisgrünen ziehen mit einem „Green New Deal“ in den Wahlkampf: Anstrengungen etwa im Klimaschutz – so ihr Versprechen – würden die deutsche Industrie auf wachsenden Zukunftsmärkten positionieren. Doch eine solche Nachhaltigkeitsdiskussion immunisiert die vorherrschenden Lebensstile gegen jede Mäßigung. Nicht das exzessive Wechselspiel zwischen Fremdversorgung und Selbstverwirklichung als solches wird hinterfragt, sondern nur dessen Objekte – der Durst nach immer mehr soll künftig bloß durch „bessere“ Produkte oder Dienstleistungen befriedigt werden. So wird sogar die Nachhaltigkeit zu einem Wachstumsstimulus, denn irgendetwas findet sich immer, das durch additive Maßnahmen zu reparieren oder zu verbessern wäre – und wenn es die Umwelt ist… Aber diese Rechnung geht nicht mehr auf. (…)

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Sep
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2009
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„Für eine Ökonomie jenseits des Wachstums“

bild-3Mit Kirche & Religion habe ich ja herzlich wenig am Hut, aber als ich gestern bei „meinem“ Bio-Käsestand auf dem Wochenmarkt das EXTRABLATT zum 1. Politischen Kirchentag Plön in die Hände bekam, war ich doch aufs Positivste überrascht, befasst sich diese Zeitung sich doch thematisch auch mit vielen Problemen, die mich hier im Blog des öfteren beschäftigen. So finden sich dort Artikel vieler Experten, z.B. von NGOs wie Attac oder Oxfam, u.a. über die „Fortschreitende Globalisierung“, „Die Finanzkrise: Vorgeschmack auf kommende Katastrophen“, „Schwimmt sogar in Milch – die politisch gesteuerte Überproduktion richtet weltweit Schaden an“, „Lukratives Geschäft mit der Krise – wie Banken und Versicherungen das Gemeinwesen skrupellos ausbeuten“, „Achtung Klimakrieg! Eine Warnung vor wohlfeilen Dramatisierungen“ und am Ende auch über das bedingungslose Grundeinkommen sowie den Beitrag „Für eine Ökonomie jenseits des Wachstums: Im Wege steht die globale Arbeitsteilung und das Geld- und Zinssystem mit seinen hohen Gewinnerwartungen“ von Niko Paech, Privatdozent für BWL (!) und Wirtschaftspädagogik an der Uni Oldenburg.

Paechs Artikel fasst einiges an Kritikpunkten zusammen, die vor allem in letzter Zeit an dem kapitalistischen Wirtschaftssystem, wie wir es kennen, laut wurden und die ich auch im Konsumpf schon des öfteren angesprochen habe. Hier ein paar Auszüge:

Die Klima-,Ressourcen- und aktuelle Finanzkrise belegen das Scheitern des auf Wachstum und Fremdversorgung basierenden Wohlstandsmodells. Zeit zum Innehalten: Anstelle eines expansiven „Weiter-so“ bietet sich das Konzept der Postwachstumsökonomie an, die zwar bescheiden dimensioniert, aber langfristig stabil ist.

Die ökonomische Nachhaltigkeitsforschung umfasst zwei Lager, die in unterschiedlicher Beziehung zum Wachstumsimperativ stehen. Die bislang dominante Strömung orientiert sich an der These, dass weitere wirtschaftliche Expansion nicht nur der Wohlstandsmehrung wegen erforderlich, sondern kraft technischen Fortschritts auch ökonomisch durchhaltbar sei. (…)

Wo die Folgen des Klimawandels nicht mehr abzuwenden sind, stellt sich nach derselben Logik die Verwertung der Krise als profitable Option dar: Welche neuen Produkt- und Techniklösungen lassen sich demnächst vermarkten, um mit wärmeren Sommern, dem Anstieg des Meeresspiegels, zunehmenden Sturmereignissen etc. fertig zu werden? (…)

Konträr geht das Konzept der Postwachstumsökonomie von folgenden Beobachtungen aus:
• In einer expandierenden Ökonomie bewirken „Bumerangeffekte“, dass Fortschritte an De-Materialisierung oder Ökologisierung durch Zuwächse der Nachfrage kompensiert werden. Deshalb nehmen, trotz Umwelttechnologie, die CO2-Emissionen permanent zu.

• Ein wichtiger Befund der sogenannten „Science of Happiness“ besagt, dass eine Steigerung des über Geld vermittelten materiellen Reichtums ab einem bestimmten Niveau das subjektive Wohlbefinden nicht weiter erhöht. Viele Konsumaktivitäten sind symbolischer Art,zielen auf soziales Prestige oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder „Szene“. Wer nicht mitzieht, verliert den Anschluss. Folglich ist ein immer höherer Konsumaufwand nötig, um die soziale Integration zu verteidigen. (…)

Ziele einer Postwachstumsökonomie
Eine ökologisch und sozial zukunftsfähige Ökonomie bedarf der Beseitigung jeglicher Wachstumsabhängigkeiten und -zwänge. Dazu zählen die Innovationsorientierung moderner Marktwirtschaften, das gegenwärtige Geld- und Zinssystem mit seinen hohen Gewinnerwartungen und das auf globaler Arbeitsteilung beruhende Modell der Fremdversorgung. (…)

Das komplette Extrablatt gibt es als kostenloses pdf hier herunterzuladen.

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