Maus oder Mäuse? Wie der Markt die Moral untergräbt

Diesen Beitrag im WDR-Magazin markt fand ich wirklich sehr interessant – „Moral: Maus oder Mäuse?“, zeigt er doch, wie unser Wirtschaftssystem der Entwicklung von Moralvorstellungen nicht gerade zuträglich ist:

Wer ist bereit, für ein bisschen Geld eine Maus töten zu lassen? Spontan lehnen das die meisten Menschen ab. Aber was, wenn es ernst wird?

Knapp 1.000 Studenten wurden vor die Wahl gestellt: Sie konnten einer Labormaus das Leben schenken oder ein paar Euro verdienen. In zwei weiteren Runden simulierten der Bonner Psychologe Armin Falk und seine Kollegin Nora Szech eine Marktsituation: Die Studenten sollten “Käufer” oder “Verkäufer” spielen und sich gemeinsam auf einen Preis für die Maus einigen – oder den Deal verweigern und damit der Maus das Leben retten.

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4 Kommentare

  1. Na wenn das nicht zu denken gibt???!!!

    lg
    Maria

  2. Erschreckend, wie leicht wir uns beeinflussen und zu unmoralischen Verhalten verleiten lassen. Sobald es um Geld geht, schaltet bei vielen Menschen das Gewissen aus. Durch die vom Markt evozierte “geteilte Verantwortlichkeit”, lassen sich noch mehr zu unethischen Entscheidungen hinreißen. Kein Wunder, dass Überall auf der Erde Ausbeutung, Missbrauch und Tierleid stattfindet, und die Wirtschaft trotzdem boomt. Die anderen machen es ja aucht…

  3. Die meisten Menschen nehmen auch in Kauf, dass Lebewesen qualvoll leben und sterben, nur um täglich ein Stück Tierkadaver verspeisen zu können oder geronnenes Eutersekret auf’s Brot zu legen, das mit aus dem gleichen Sekret gewonnenem Fett bestrichen wird. Welchen Stellenwert soll da im Vergleich schon so eine Mäuseleben haben. Überrascht das echt jemand?

  4. https://www.umfrageonline.com/s/46a3382

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    Hier der Link zur Umfrage:

    https://www.umfrageonline.com/s/46a3382

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