Schlagwort: Musik

Lesetipps: Worte zum Karfreitag | Der GAU für den Garten | Spam, Spam, Spam | Musikpiraten | Libyen

© alexbruda, stock.xchng

Zwei Tage zu spät, aber immerhin noch im Bereich des ganzen Ostergedöns stieß ich auf den Artikel der Ruhrbarone zu eben diesem Feiertag, „Liebe Christen oder – die Karfreitagsansprache eines Ungläubigen“, in dem Autor Arnold Voss sich so seine Gedanken zu Sinn und Unsinn des Tanzverbots macht und den Gedanken nachgeht, wie es wohl wäre, wenn es umgekehrt einen entsprechenden Feiertag der Ungläubigen gäbe, der genauso staatlich sanktioniert ein Betverbot beinhaltete (eine Idee, auf die zeitgleich übrigens auch der cimddwc-Blog kam):

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Musiktipp – Some Velvet Coast Compilation #1 – Legale kostenlose Musik

Wie der eine oder andere von Euch ja vielleicht weiß, betreibe ich neben dem Konsumpf auch noch den Indie-Musik-Blog Coast Is Clear, wo ich jeden Tag unbekannte Bands mit ihrer Musik vorstelle. Nun gibt es seit zwei Tagen die erste Blog-Compilation, die ich mit der Some Velvet Morning-Radiosendung aus Bremen herausgebracht habe, und die eine Vielzahl an Indie-Bands aus der ganzen Welt enthält – tendenziell eher gitarrenorientiert, aber auch ein paar Elektroperlen (Coldwave…). Natürlich alles legal, alles kostenlos, also ein perfektes Vorweihnachtsgeschenk und Konsum ohne Reue. :-)

>> Hier geht’s zur Downloadseite des Some Velvet Coast-Samplers

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Lesetipps: „Konzerne schmücken sich mit Indie“ / Bitte kein BIP / Einfach nur Bier / Patente auf Fisch

Mein aktueller Blick durch’s Netz… Heute mit einem interessanten Artikel der taz zum Thema Musik/Indie/Kommerzialisierung: „Konzerne schmücken sich mit ‚Indie‘“. Independet-Musik bezeichnete vor längerer Zeit mal Bands, deren Platten nicht auf den großen Majorlabels veröffentlicht wurden (unabhängig vom Musikstil). Im Laufe der Zeit wandelte sich die Bedeutung und immer mehr wurde „Indie“. Selbst Megaseller, die große Arenen ausverkaufen (Coldplay, Placebo, Muse) dürfen sich diese Bezeichnung noch ans Revers heften. Und wie immer, wenn es darum geht, Trends zu befeuern und zu monetisieren, ist die Reklamewirtschaft vorne dabei. Mittlerweile dudelt bei jedem Fernsehspot ein „Indie“-Hit im Hintergrund und eine ganze Industrie verdient gut am Pflegen eines rebellischen Images von Bands, die längst zu eigenen Marken geworden sind. Die taz befasst sich ein wenig mehr mit dieser Entwicklung, u.a. am Beispiel der Band Revolverheld, die sich von VW mit nagelneuen Autos ködern kaufen unterstützen lässt:

Harte Post, die da ungefragt in unseren elektronischen Briefkasten flatterte: Von der laut Website international operierenden, allzeit bescheidwissenden PR-Agentur GoSee etwa, die die neue “Rockstar inspirierte” Burberry-Kollektion mit den höllisch SCHMERZbereitenden Worten anpreist: “Der kommende Sommer wird so was von Indie Rock!” Richtig gelesen, Indie Rock. Indie Rock?! Der leidgeprüfteste aller leidgeprüften Begriffe mag schon längstens 1.000 Tode gestorben sein. Dahingesiecht wegen Inhaltsleere. Oder mangels Nachfrage. Egal, jetzt reanimiert ihn die britische Modefirma, deren Karos jede zweite SUV-Hutablage schmücken, als “Must Have der Saison”. (…)

(…) In rebellischen Lackschuhen und zu Burberry-Musik im “Dynaudio Soundsystem” eines VW Tiguan in der verkehrsberuhigten Zone ganz langsam über die Stolperschwellen fahrend: So stellt man sich die neuen Indie Rocker vor. Zitat aus einer anderen Mail: “Im Rahmen einer Kooperation zwischen Volkswagen und Revolverheld übernahm die deutsche Rockband am Donnerstag fünf neue Tiguan.” (…)

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Konsumpf auf quu.fm

Mit ein wenig Verspätung habe ich Euch jetzt mal die Interviewteile der letztwöchigen Sendung Shuffle auf quu.fm hochgeladen, in denen ich vor allem zum Konsumpf-Blog interviewt wurde (weitere Infos siehe HIER). Die Musik darf ich natürlich nicht online stellen – meine Musikauswahl sah wie folgt aus  falls Ihr sie auf der Heimorgel nachspielen wollt z.B. ;-):

And God Created Brixton – Carter the Unstoppable Sex Machine
The Bet – The Kiara Elles
Stop me – Skymobil
Amants d’immeubles – Les Incendiaires
Punishment Park – Indochine
For Better…Or Worse? – The Postmarks
Echoes – Team Ghost
Release the Kraken – The Daysleepers
The Last Time – The Sound Movement
Catch The Breeze – Slowdive
Head To Head – Chatelaine
Byens Hotel – Nephew
Abdomination – Untoten

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Heute Abend Konsumpf/Coast Is Clear live im Radio

Ich weiß nicht, ob Ihr’s wusstest, aber ich betreibe ja neben dem Konsumpf noch einen Indie-Musikblog namens Coast Is Clear, auf dem ich seit inzwischen fast 5 Jahren legale freie MP3s aus den Bereichen Indiepop, Shoegaze, Wave, Post-Punk, Twee, C86 uvm. vorstelle. Dies war auch einer der Gründe, wieso mich die Macher des Social Web Radios quu.fm baten, doch mal für ihre Sendung Shuffle die entsprechende Musik zusammenzustellen und mich auch ein wenig über meine beiden Blogs, über Konsumkritik und Reklame zu unterhalten. Das Ergebnis läuft heute (Mittwoch) ab 21 Uhr im Internetempfänger Eurer Wahl. :-) Einfach auf die Website von quu.fm gehen und los geht’s.

EDIT: Wer’s heute verpasst hat, kann am Samstag um 18 Uhr und um Sonntag um 13 Uhr noch einmal seine Gehörgänge auffrischen lassen, denn dann wird die Sendung wiederholt.

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