Lesetipps: Worte zum Karfreitag | Der GAU für den Garten | Spam, Spam, Spam | Musikpiraten | Libyen

© alexbruda, stock.xchng

Zwei Tage zu spät, aber immerhin noch im Bereich des ganzen Ostergedöns stieß ich auf den Artikel der Ruhrbarone zu eben diesem Feiertag, „Liebe Christen oder – die Karfreitagsansprache eines Ungläubigen“, in dem Autor Arnold Voss sich so seine Gedanken zu Sinn und Unsinn des Tanzverbots macht und den Gedanken nachgeht, wie es wohl wäre, wenn es umgekehrt einen entsprechenden Feiertag der Ungläubigen gäbe, der genauso staatlich sanktioniert ein Betverbot beinhaltete (eine Idee, auf die zeitgleich übrigens auch der cimddwc-Blog kam):

(…) Da ist man als Christ auch schon mal verlockt, dem Staat etwas nachzuhelfen, denn die Polizei kann ja nicht immer überall sein. Da muss man sie zur besonderen Aufmerksamkeit auffordern und wenn das nicht hilft, auch mal selber zum Telefon greifen und sie herbeiholen. Als Bürgerpflicht sozusagen. Was ist denn so ein Feiertag, wenn nicht alle mitspielen? Wenn nicht alle, d.h. wirklich alle, die Regeln befolgen? Überall! In einem Rechtsstaat darf es nun mal keine rechtsfreien Räume geben. Auch dann nicht, wenn die Gesetze einem selbst vielleicht fragwürdig erscheinen, oder?

Also nochmal vielen Dank liebe Christen. Es gibt Länder und Religionen, da wird man einfach erschlagen, wenn man sich den Regeln der Gläubigen nicht beugt. Auf offener Straße, und niemand wird dafür zur Rechenschaft gezogen. Hier bei uns darf das kein Gläubiger machen. Zumindest nicht ohne das er bestraft wird. Er kann nicht einfach sagen, dass Gott ihm das befohlen hat. Dass er aus tiefster Überzeugung gehandelt hat, oder aus Tradition. Hier darf niemand beleidigt sein, wenn ich heute Fahrrad fahre. Zumindest nicht offiziell. Nur wenn ich heute Abend auch noch Tanzen gehe. Dann allerdings schon. (…)

(…) Trotzdem verbieten sie mir das heute Abend, liebe Christen. Und sie finden das auch nicht schlimm, weil es doch nur für den heutigen Tag ist. Nach dem Motto, die können doch mal einen Tag Pause einlegen mit ihrer öffentlichen Tanzerei. Schön, dass sie so großzügig sind, mir meine Lieblingsbeschäftigung nur einen oder zwei Tage im Jahr verbieten zu lassen. Die Taliban machen das das ganze Jahr. Da kann man schon froh sein, dass man mit Christen Tür an Tür lebt. Aber das Prinzip ist doch letztlich das gleiche, oder? Ich verbiete ihnen nichts, sie aber verbieten mir etwas, dass niemandem weh tut und mir gut. Sie bestimmen mein Leben durch ihren Glauben, obwohl ich diesem gar nicht angehöre.

Wie fänden sie das umgekehrt, liebe Christen? Stellen sie sich vor, die Ungläubigen wären in der Mehrheit und würden ähnlich der CDU eine Partei der Ungläubigen, z.B.  die UDU gründen. Ich weiß, dass ihnen die Vorstellung schwer fällt, aber das Christentum gibt es erste ein paar Tausend Jahre, die Menschheit allerdings schon ein paar Millionen. Und ich hoffe sie wird es auch noch ein paar weitere Millionen geben. Obwohl sie konsequent am Gegenteil arbeitet. Also stellen sie sich vor, sie seien hier in diesem unseren Lande in der Minderheit. Das ist auch eine gute Übung zur Solidarität mit den Menschen ihres Glaubens die es in anderen Ländern schon lange sind oder immer schon waren. (…)

Der Objects in the rear view mirror-Blog findet dabei eine Umgestaltung vom kirchlich geprägten Oster- zum gesellschaftlich breit akzeptierten und nicht ideologisch gestalteten Hasenfest sehr verlockend:

(…) Ich hätte eine neue Tradition “Hasenfest” eigentlich ganz schön gefunden. Sie hätte allen Religionsgruppen und auch den Nichtgläubigen in Deutschland ein gemeinsames, verbindendes Fest geschenkt. Eines, dessen Anlaß (Frühling, es wird wieder warm, Jungtiere werden geboren, alles blüht – einfach schön!) keinen Glauben erfordert und bei dem es niemand übel nimmt, wenn man vielleicht doch nicht mitfeiern möchte. (…)

Apropos Frühling – endlich grünt und blüht es auch in Kiel, und viele Menschen beginnen, ihrem Garten vermehrt Pflege und Aufmerksamkeit zu schenken. In Zeiten voN gentechnik und Pestiziden ist es nur ein logischer Schritt, dass das Diktat eines maximalen Ertrags auch hier gelten soll und die chemische Industrie dem Gärtner von nebenan als Kunden gewinnen will. Ich war dennoch geschockt, als ich neulich in der Werbepause in der ZDF-Sendung WISO plötzlich einen Spot für Roundup sah. Roundup, was ist das? Nun, wer den Vortrag über Gensoja, den ich vor einer Weile im Blog hatte, verfolgt hat, wird wissen, dass dies Monsantos „Pflanzenschutzmittel“ (also Gift basierend auf Glyphosat) entspricht, auf das der Konzern seine Genpflanzen hin zu optimieren versucht. Davon wird in der Reklame natürlich nichts gesagt, nicht einmal der Firmenname ist zu erkennen. Klaus Baum bemerkt in seinen Notizen aus der Unterwelt – „Wer nicht auf den ersten Super-Gau in Deutschland warten will, wer nicht warten will, bis er einen verstrahlten Garten geniessen kann, sollte in the meantime ROUNDUP von Monsanto verwenden …“:

(…) Mit einer groß angelegten TV-Kampagne soll der Absatz des Pflanzengifts „Roundup unkrautfrei“ derzeit gestärkt werden. Handelshäuser wie GLOBUS greifen die Propaganda auf und werben in eigenen Angeboten energisch mit.

Doch die Roundup-Produkte für den Haus- und Kleingartenbereich sind nicht unbedenklich. Sie enthalten denselben Wirkstoff Glyphosat wie das umstrittene Roundup für die landwirtschaftliche Anwendung des Agrarkonzerns Monsanto. Das Pflanzengift vernichtet bei Blattkontakt alle Pflanzen, die nicht durch Genmanipulation angepasst wurden. Unabhängige Forschungsergebnisse und gravierende Vergiftungsfälle in Lateinamerika in Zusammenhang mit der Glyphosat-Ausbringung sind eindeutige Indizien für dessen Giftigkeit. Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Glyphosat konnten schon bei weit geringeren Konzentrationen als üblicherweise angewendet, beobachtet werden. Dokumentiert sind Schädigungen der menschlichen Zellen bis hin zu Krebserkrankungen. (…)

Ein Schädling ganz anderer Natur ist Spam, der Pest des digitalen Zeitalters. Der Spiegel widmete sich vor einiger Zeit in einem ausführlichen, sehr lesenswerten Artikel diesem Ärgernis – „Spam, Spam, Spam – Das steckt hinter dem Müll-Mail-Schwachsinn“ und schildert die Hintergründe einiger Begleitumstände der Maschen, Leute abzuzocken und zu betrügen, wie Phshing, Direktmarketing und Botnetzen:

Deutlich mehr als 80 Prozent aller weltweit verschickten E-Mails sind reiner Müll. Lästiger Werbe-Trash, betrügerische Angebote, virtuelle Tretminen – Spam eben. Vom Nigeria-Scam bis zur Phishing-Falle: Wir haben uns angesehen, was da im Postfach lauert – und wie es funktioniert. (…)

Wie kann das sein, fragt sich da jeder halbwegs Zurechnungsfähige, dass sich das für diese Spammer lohnt? Wie machen die Geld mit diesen Bagger-Mails, diesen so offensichtlich falschen Mahnungen, Warnungen, Offerten und Lock-Mails? Warum hört das nicht auf? Warum werden die Trickbetrugs-E-Mails nicht zumindest besser? Müsste sich das nicht ausmendeln, müssten miese Abzock-Mailings sich per Erfolglosigkeit nicht selbst erledigen und am Ende nur die Maschen übrigbleiben, die halbwegs überzeugend wirken?

Offenbar nicht, bei Spam macht es die Masse, nicht die Klasse. Das Gros der Werbemüll-, Trickbetrugs- und Virenträger-Zuschriften, die noch immer mehr als 80 Prozent des weltweiten Mail-Aufkommens ausmachen, wird heute zum Glück ausgefiltert. Was dann noch durchkommt, ist für die Versender offenbar immer noch lohnend genug. (…)

Vielleicht erinnern sich einige von Euch noch an den Aufschrei, der durchs Land ging, als die Gema Gebühren von Kindergärten abkassieren wollte, die es gewagt hatten, geschützte Noten für die Kinder zu kopieren. Als Reaktion darauf wurde die Initiative „Musikpiraten – Klarmachen zum Ändern“ ins Leben gerufen, die einen anderen Ansatz für die Musik verfolgt als den der Monetarisierung, nämlich den Druck von über 50.000 Büchern mit gemeinfreien Kinderliedern:

Der als gemeinnützig anerkannte Musikpiraten e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen 50.299 (Quelle: Regionaldatenbank) Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland ein Liederbuch mit gemeinfreien Kinderliedern zur Verfügung zu stellen. So soll ein einfacher Zugang zu dem teilweise jahrhundertealten Kulturgut gewährleistet werden. (…)

Seit einigen Monaten geht wieder ein Gespenst in Deutschland um. Ein Gespenst namens GEMA. Im Auftrag der VG Musikedition hatte der Verein deutschlandweit Kindertagessstätten angeschrieben. In dem Schreiben machte die GEMA darauf aufmerksam, dass das Anfertigen von Kopien von Notenblättern einer Genehmigung der Rechteinhaber bedarf. Auch ein Angebot war gleich parat: 56€ plus Mehrwertsteuer für 500 Kopien. Für die Kinderbetreuungseinrichtungen stellt dabei weniger das Geld ein Problem dar, als mehr der Verwaltungsaufwand, der notwendig wird. Jede einzelne Kopie muss an die GEMA gemeldet werden, damit diese mit der VG Musikedition korrekt abrechnen kann.

Dies ist allerdings nur notwendig, wenn die Kopien von Noten angefertigt werden, die noch urheberrechtlich geschützt sind. In Deutschland erlischt dieser Schutz 70 Jahre nach dem Tod der Urheber. “Damit sich die Erzieher und Erzieherinnen nicht noch aufwändig um die Recherche kümmern müssen, ob nun ein Lied gemeinfrei ist oder nicht, werden wir ein Liederbuch mit ausschliesslich gemeinfreien Kinderliedern erstellen.” erklärt Christian Hufgard, 1. Vorsitzender des Musikpiraten e.V. “Unser Ziel ist, allen 50.299 Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland mindestens ein Liederbuch zukommen zu lassen – und zwar kostenlos.” (…)

Eine sehr schöne Aktion! Sich von großen Konzernen und ihren Krakenstrukturen zu befreien finde ich ja seit jeher unterstützenswert, von daher stießt auch der Artikel aus dem Spiegel über dien neuen Trend zur Selbstvermarktung von E-Books auf mein Interesse – „Verleg dich selbst – und mach Millionen!“:

(…) Über Jahrzehnte galt der Selbstverlag als letzter Ausweg, wenn man keinen Verlag finden konnte, selbst Hocking schildert das ähnlich. Die bei Zuschussverlagen, bei denen man den Druck selbst zahlt, oder im On-Demand-Digitaldruck veröffentlichten Bücher kamen aber nie in den Buchhandel. Genau da liegt der Vorteil des Geschäftsmodell E-Book: Im virtuellen Bücherregal ist ein Verlagsbuch von einem Selbstverlegten nicht mehr zu unterscheiden – und weltweit zu haben.

Zumindest außerhalb Deutschlands entsteht so gerade ein zweiter, alternativer Buchmarkt. Anfang Februar gab der weltweit größte Buchhändler Amazon bekannt, dass die Zahl der Kindle-E-Book-Verkäufe bei ihm nun auch die Zahl der Taschenbuchverkäufe überholt habe. (…)

Ich hatte ja vor einer Weile schon mal etwas kritisch die einseitige Berichterstattung in deutschen Medien in Bezug auf das Geschehen in Libyen berichtet (wofür ich dann in einigen Kommentaren scharf kritisiert wurde). Nun, ich scheine nicht der einzige zu sein, dem die blinden Flecken hiesiger Presse aufgefallen sind – Martin Bartonitz vom Der Mensch, das faszinierende Wesen-Blog macht sich in „Wer sind die Rebellen in Libyen? Warum wird so wenig darüber berichtet?“ auch entsprechende Gedanken und zitiert weitere Quellen:

Sind unsere Medien nicht mehr frei? Warum beschleicht mich seit Wochen das Gefühl, dass mit Libyen etwas nicht stimmt. Dass wir hier desinformiert werden. Informationen Häppchen-weise erhalten, die sich immer etwas schlimmer anhören, so als wolle man uns auf den endgültigen Krieg mit Bodentruppen vorbereiten? So Häppchen-weise, dass wir nichts bemerken, so wie es einem Frosch geht, der im kalten Wasser sitzt, das langsam erhitzt wird und er erst was merkt, wenn es zu Ende ist. (…)

(…) Also habe ich  mich mal wieder im Netz auf die Suche gemacht und habe einige Quellen gefunden, die doch etwas mehr Informationen bieten, als die paar wenigen seichten Worte, die uns in den klassischen Fernsehabendnachrichten geboten werden. (…)

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18 Kommentare

  1. Ich habe letzte nacht noch eine sehr aufschlussreiche Quelle zum Thema Konsum und Wirtschaftswissenschaft als Religion aufgetan. http://www.wissensmanufaktur.net/wirtschaftswissenschaftler
    Auf der Seite der Wissensmanufaktur ist zudem noch eine denkenswürdige Schrift zum Thema Staat und Demokratie zu lesen. Es ist Vorsicht bei der Lektüre geboten. Man mag danach nicht mehr gut schlafen können. Es ist ein gutes Stück Aufklärung: http://www.wissensmanufaktur.net/demokratie-als-religion

    • @ Martin Bartonitz: Danke für die Links, das sieht wirklich sehr interessant aus! Die Beobachtungen hinsichtlich der Wirtschaftswissenschaften habe ich ja selbst auch schon es öfteren gemacht/machen müssen…

  2. abaya

    Die Seite Wissensmanufaktur wird meines Wissens von Herrn Andreas Popp betrieben oder mitbetrieben.
    Von ihm existieren bei Youtube etliche Vorträge, die ebenfalls viel Aufschluss über dieses Thema.. und nicht nur über dieses… geben. Mir haben Sie sehr geholfen zu verstehen, warum ich immer ein ungutes Gefühl habe, wenn wir als “Demokratie” gegenüber anderen Staaten – vermeintlichen Diktaturen – so schulmeisterisch den drohenden und mahnenden Finger erheben… ;-)

  3. Marc

    Also, wenn ich ganz ehrlich sein soll, finde ich diesen Karfreitags-Tanzstreit nur peinlich. Als ob krampfhaft nach etwas gesucht würde, an das man eine neue Debatte entzünden kann. Als ob wir nicht schon genug überflüssige Debatten führen würden und dabei die grundsätzlichen Probleme außen vor lassen würden. Sorry, aber so kommt es mir vor. Ich bin Atheist, hab aber absolut kein Problem mal einen Tag nicht in die Disse zu gehen. Wenn man unbedingt will, dann rockt man eben zu Hause mit ein paar Freunden im Wohnzimmer ab. Is eh häufig spaßiger als diese organisierte Feierei und kostet auch weniger. Mal im Ernst: es wird doch wohl keiner ernthaft behaupten wollen, dass wir heutzutage noch von der Kirche in unserer Freiheit eingeschränkt werden.

    • “Mal im Ernst: es wird doch wohl keiner ernthaft behaupten wollen, dass wir heutzutage noch von der Kirche in unserer Freiheit eingeschränkt werden.”

      Doch – siehe z.B.: http://www.rueckspiegel.org/index.php/site/antwort_an_andrea/
      (Nicht, dass ich Sympathie für Thalia hätte, aber die wurden wegen ihrer “Hasenfest”-Reklame von der Kirche ordentlich in die Mangel genommen – und sind eingeknickt.)

      Ansonsten habe ich auch kein Problem damit, mal nicht tanzen zu gehen, finde es aber grenzwertig, wenn dies von der Kirche so festgesetzt wird. In Bayern müssen Clubs an ganz normalen Tagen teilweise auch schon um 3 Uhr, also mitten in der Party, den Saft abdrehen, weil die Kirche es so will…

  4. Wasabi

    Wie kommt es,dass ich in meinem ganzen Leben das erste mal vom Tanzverbot höre?
    Ich bin entsetzt,dass es sowas überhaupt gibt.

  5. der herr dr. bartonitz scheint mir ja, dank seiner doktorarbeit in physik, ein echter libyen experte zu sein.

    seine beworbenen links von diesen herrn andreas popp mögen zwar interessant sein aber bei mir hat der mensch an glaubwürdigkeit verloren, nachdem er der “Jungen Freiheit” ein interview gab.

    sinnlos ist es auch mit I. Kant zu argumentiern und zu fordern man habe sich nicht in die inneren angelegenheiten speziell bürgerkrieg eines landes einzumischen.
    wenn ein machthaber durch wirtschaftliche einmischung anderer länder (sprich handel) zu unglaublichen reichtum gekommen ist, wenn dieser machthaber sich eine schlagkräftige armee aufbauen konnte (auch dank der eben genannten einmischung anderer länder: deutschland ist zum beispiel europaweltmeister im waffenexport), wieso sollten seine gegner, dann nicht auch unterstützung bekommen? wir können uns nicht mehr, nicht einmischen.

    kants ethik ist von großer bedeutung aber sie ist nicht ausreichend für diese jetzige welt.

    • “seine beworbenen links von diesen herrn andreas popp mögen zwar interessant sein aber bei mir hat der mensch an glaubwürdigkeit verloren, nachdem er der “Jungen Freiheit” ein interview gab.”

      Das war aber ein anderer Andreas Popp, wenn mich nicht alles täuscht – Nämlich der von der Piratenpartei…

      Ansonsten hast Du recht, was A.P. (also den Verfasser der Wissensmanufaktur-Artikel) angeht, der scheint mir nicht unbedingt ganz koscher zu sein:
      http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Andreas_Popp

  6. Wasabi

    esowatch kann man auch nicht gerade koscher nennen.

    • Das habe ich auch schon gehört – aber ich weiß nicht genau, warum Esowatch kritisch zu sehen ist?

  7. Wasabi

    Ich kenne esowatch in Zusammenhang mit ihrem Eintrag zu “Veganismus”,welchen man nicht wirklich als sachlich bezeichnen kann. Überhaupt veganismus bei Esowatch einzutragen halte ich für unverschämt. Im Forum gingen nochmal ganz andere Sachen zu dem Thema ab.

    • Stimmt, das ist absoluter Quatsch und unseriös. Was aber nicht heißen muss, dass ihre Einträge zu anderen Dingen unrichtig sind.

  8. Ojeminee,
    von diesem A.Popp braucht man nun wirklich nichts weiter zu lesen. Danke für deinen Hinweis.

  9. Wow, die haben im Esowatch-Forum sogar ein eigenes Anti-Vegan-Unterforum. Schade, wenn die in einem bereich derart unsachlich sind, dann muss man einfach damit rechnen, dass sich das auch in Einträgen zu anderen Themen niederschlägt, daher für mich definitiv keine vertrauenswürdige Quelle mehr.

    • Offenbar haben die Esowatch-Leute also auch einen an der Klatsche, genauso wie diejenigen aus der (rechten) Esoterik-Ecke, die sie watchen wollen…

  10. bzgl. esowatch:
    möglicherweise wurden sie infiltriert von neonazis, die nun dumme dinge schreiben, um dem ganzen unternehmen zu schaden ;-)

    aber im ernst
    ich bin der meinung, dass sich auch der veganismus und auch tierschützer kritik gefallen lassen müssen.

    • “ich bin der meinung, dass sich auch der veganismus und auch tierschützer kritik gefallen lassen müssen.”

      Da, wo sie zum Religionsersatz werden und in militante Aktionen umschlagen, vielleicht. Ansonsten hat Tierschutz und Veganismus ganz sicher nichts mit Esoterik zu tun und ist auch keine Sekte – sondern geht eben von einem pfleglichen Umgang mit Mitgeschöpfen aus, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.

  11. stimme dir voll zu

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