Schlagwort: Fast Food

McDonald’s – Pampiges Brot und sonst gar nichts

Ich würde mal sagen, das passt zu meinem Beitrag vom Dienstag über die Verschwendung von Lebensmitteln wie die Faust aufs Auge – denn um Nahrung, die quasi per se Müll ist, also das Zeug, das McDoof & Co. in die Mägen der Leute drücken, geht’s heute. Bereits 2008 befasste sich der FAZ-Gastronomiekritiker Jürgen Dollase in „Selbstversuch mit Hamburger – Pampiges Brot und sonst gar nichts“ mit Konsistenz und Geschmack der Billigbulletten und kommt in seiner amüsanten Analyse zu wenig schmeichelhaften Resultaten. „Für mich hat das keinerlei Ähnlichkeit mit einem natürlichen Produkt.“ Hehe. (Gefunden im Der Moustachio-Blog)

Schmecken Hamburger? Hat die Spitzengastronomie ihm weder preislich noch geschmacklich etwas entgegenzusetzen? Der F.A.Z.-Gastronomiekritiker Jürgen Dollase überprüft das positive Urteil des spanischen Spitzenkochs Ferran Adrià am warmen Objekt.

Da die FAZ leider kein Einbetten der Videos anbietet, müsst Ihr Euch den Clip dort anschauen; ruhig auch Teil 2.

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Eigentlich gilt der Sommer ja eher als Saure-Gurken-Zeit in der Presselandschaft – weil Urlaub herrscht und Schulferien sind und die Hitze und die Sonne sowieso aufs Hirn schlagen und zu Müßiggang und Herumhängen animieren. Aus diesem Grunde erscheinen in so mancher Zeitung in den Sommermonaten auch eher unspektakuläre, vielleicht sogar langweilige oder künstlich aufgeblasene Meldungen, um das sogenannte „Sommerloch“ zu füllen. Leider hat der immer weiter voran schreitende qualitative Verfall der Mainstreammedien dafür gesorgt, dass das ganze Jahr hindurch inzwischen Zeilen geschunden und mit halbseidenen Themen um Aufmerksamkeit gebuhlt wird – und das auch abseits des Boulevard, der sowieso seit jeher auf diese Weise sein Geld verdiente.

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Das McDonald’s Happy Meal Project – Unverrottbares Fastfood?

© Sally Davies

Mmmmh, lecker! Dass Junk-Food von McDoof & Co. nicht gesund ist, ist ja bekannt. Dass es seinen Geschmack primär durch Gewürze und Zucker erhält, auch. Dass ein Burger und die dazugehörigen Fritten jedoch offenbar so hergestellt werden, dass sie im Laufe der Zeit nicht verrotten oder verschimmeln wie richtige Lebensmittel, sondern sich quasi selbst ewig erhalten, ist schon ein starkes Stück. Herausgefunden hat dies die Amerikanerin Sally Davies mit ihrem „McDonald’s Happy Meal Project“, wie Yahoo in „McDonald’s Burger nicht biologisch abbaubar?“ zu berichten weiß:

(…) Insgesamt sechs Monate lang machte Sally Davies täglich ein Foto von den Speisen. Ihr Endergebnis: “Die einzige Veränderung, die ich erkennen kann, ist, dass sie hart wie Stein geworden sind”, berichtet sie der “Daily Mail”. Darüber hinaus habe sich ein Acrylfilm auf Burger und Pommes gebildet. Obwohl Sally Davies sich als Veganerin eigentlich vor ihrem Studienergebnis ekeln müsste, nimmt sie die ganze Sache mit Humor. “Wenn ich eine Fleischesserin wäre, würde mir bei diesem Anblick schon etwas anders werden”, gibt sie allerdings zu. (…)

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Surftipp: Kentucky Fried Cruelty / Kentucky Fried Chicken (KFC) quält Hühner

Dass die ganzen Fast-Food-Ketten mit ihrer minderwertigen Kost, ihrem Fokus auf möglichst billiges Fleisch, auf viel Fett und Süßes, der Gesundheit der Weltbevölkerung so einiges antun, ist ja nun nichts Neues. Dass Burger für 1 oder 2 € nur zustande kommen können, wenn die Zutaten unter möglichst industriell-rationellen Umständen angebaut und erzeugt werden, dürfte auch jedem klar sein, wenn er einen Moment innehält. Wie gut wird es einem Rind wohl gegangen sein, dass da durch den Fleischwolf gedreht wird und am Ende für einen Spottpreis verscherbelt wird? Massentierhaltung ist hier das Stichwort.

Natürlich betrifft dies nicht nur die Marktführer McDoof und Burger King, sondern z.B. auch die auf Geflügelkram spezialisierte Kette Kentucky Freid Chicken. Diese geht bei der „Herstellung“ ihrer Hühner offenbar so besonders skrupellos vor, dass die Tierschutzorganisation PETA eine eigene Aktion ins Leben gerufen hat – Kentucky Fried Cruelty, zu der es auch eine eigene Website gibt, sogar auf Deutsch („Kentucky Fried Chicken quält Hühner“). Sie wollen darüber aufklären, welche Geschäftspolitik die Kunden mit ihren Einkäufen unterstützen und wie die grausamen Bedingungen aussehen, unter denen das Gefügel für KFC entsteht. Auch diverse MusikerInnen und „Promis“ wie Bryan Adams, Pamela Anderson oder P!nk haben sich der Aktion angeschlossen und rufen zum Boykott dieser Schnellimbisse auf.

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