Parodien auf Reklamespots und Kritik an Konzernen ist ja quasi mein täglich Brot im Konsumpf, von daher verspüre ich nachgerade eine Verpflichtung, an dieser Stelle auf die neue Greenpeace-Kampagne hinzuweisen, bei der sie sich Volkswagen als neues „Opfer“ ausgesucht haben und ihre Kritik an einem (mir bis dato unbekannten, aber wohl sehr erfolgreichen) VW-Clip festmachen. Hier die Greenpeace-Version:
Schlagwort: CO2
Auf DLR-Kultur lief letzte Woche jeden Morgen gegen 9 Uhr die spannende Serie „Was wäre wenn…“, die sich mit verschiedenen „utopischen“ Ideen befasst und Vordenker auf den jeweiligen Gebieten zu Wort kommen lässt. Die Themen sahen wie folgt aus:
- Was wäre wenn… die Nutzung fossiler Energie verboten wäre? (Freitag 4.12.) >> mp3 Teil 2, >> mp3 Teil 1
- Was wäre wenn… in Lebensmittelpreise die Klimakosten eingerechnet würden? (Donnerstag 3.12.) >> mp3 Teil 2, >> mp3 Teil 1
- Was wäre wenn… alle Produkte nur aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden? (Mittwoch 2.12. – mit Prof. Michael Braungart) >> mp3 Teil 2, >> mp3 Teil 1
- Was wäre wenn… Privatautos verboten wären? (Dienstag – mit H. Knoflacher, Professors für Verkehrsplanung/Verkehrstechnologie der TU Wien) >> mp3 Teil 2, >> mp3 Teil 1
- Was wäre wenn… CO2 Quote für jeden (Montag, 30.11.) >> mp3 2. Teil, >> mp3 1. Teil
Das Schöne daran: man musste nicht so früh aufstehen ;-) oder sich eigens ein Radio anschaffen, nein, die Beiträge können auf der DLR-Seite auch rückwirkend noch angehört werden – mit dem dort integrierten Player. Einfach den jeweiligen Tag anwählen und zur entsprechenden Uhrzeit scrollen und dann den Beitrag anklicken. Oder in obiger Liste direkt die mp3s runterladen, das ist noch einfacher.
Sehr interessant ist sicherlich auch der Beitrag „Warum wir uns Gefühle kaufen – zum Beginn der Extremshopping-Saison“ (>> mp3).
Verwandte Beiträge:
Diese schöne Aktion, auf die ich vor einiger Weile im Better and Green-Blog aufmerksam wurde, wollte ich schon längst mal posten, aber irgendwie kam bisher immer was dazwischen. Jetzt aber! Es geht um Brighter Planet’s 350 Challenge. Brighter Planet ist eine Initiative, die von vielen Einzelpersonen, aber auch von Firmen wie der Bank of America getragen wird (was mich gleich etwas skeptisch macht, denn sicherlich finanziert diese Bank auch jede Menge Umweltsünder und fördert prinzipiell dieses zerstörerische Wirtschaftssystem) und es sich zum Ziel gesetzt hat, die Menschen über die Klimaproblematiken, vor der wir mittlerweile stehen, aufzuklären und auch den CO2-Ausstoß zu vermindern. Dazu hat sie zusammen mit 350.org eine Kampagne ins Leben gerufen, die „350 Challenge“. Sie richtet sich speziell an Blogger, die nebenstehende Grafik auf ihren Blog einbinden können, wofür Brighter Planet im Gegenzug 350 Pfund CO2 kompensiert. Das ist zwar nicht viel, aber immerhin, und es kommt auch eher darauf an, damit generell weitere Aufmerksamkeit für die Thematik zu erreichen. (Natürlich ist das mit dem CO2 auch lange nicht alles, worum es bei der Umweltzerstörung geht, von daher finde ich diese Fokussierung auf diesen einen Aspekt manchmal etwas arg verengend. Die Natur ist zu komplex, um die Effekte auf einen Einflussfaktor zurückzuführen und atmosphärische Schwankungen hat es auch früher schon gegeben. Aber sei’s drum.)
Wieso eigentlich 350? Nun, dies ist wohl die Anzahl von Teilchen an CO2 pro einer Million Teile in der Atmosphäre, die diese noch verkraften kann. Mittlerweile liegen wir allerdings schon ein ganzes Stück darüber. Näheres dazu erläutert dieser kleine Film von Bill McKibben, dem Initiator von 350.org: