Es ist Sommer, und da herrscht allenthalben das große Sommerloch, hervorgerufen durch Temperaturen, die eher zum Faulenzen am Strand als zum Arbeiten animieren, aber natürlich auch durch die Ferienzeit, die mancherorts das öffentliche Leben ausdünnt. Gerade im Fernsehen werden dann oft irgendwelche Sachen ins Programm gewuchtet, mit denen man halt die Sendezeit zu füllen versucht, im Wissen, dass es eh keiner sieht. (Nach einem ähnlichen Prinzip wird ja generell mit vielen kritischen Sendungen umgegangen, die zu nachtschlafener Stunde ausgestrahlt werden, wo sie wenig Schaden anrichten – „Schaden“ heißt hier: möglichst wenig Menschen werden verstört, aus ihrer Lethargie geweckt oder ändern etwas an ihrem (Konsum-)Verhalten.) Von daher kann man sich natürlich fragen, warum der WDR seine prinzipiell ausgesprochen interessante Sendereihe „Markencheck“ nun ausgerechnet, beginnend mit IKEA, in der Sommerzeit über die Bildschirme flimmern lässt, aber sei’s drum.

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