The Story of Electronics – So funktioniert die HighTech-Industrie

Na, das ging ja jetzt flott – nur wenige Wochen nach The Story of Cosmetics präsentiert uns die US-Aktivistin Annie Leonhard mit The Story of Electronics eine weitere animierte Kurzdoku im Rahmen ihres ambitionierten The Story of Stuff-Projekts. Der gleichnamige Film, mit dem die Reihe letztes Jahr begann, zeigte auf amüsante wie gleichzeitig eindrückliche Weise, wie unser Wirtschaftssystem die Umwelt zerstört, wie Marketing & Reklame die Gesellschaft zersetzen und unser gifitiger Müll Natur wie Menschen belastet. Der neue Beitrag behandelt nun eine weitere Facette unseres modernen Lebens – unsere Abhängigkeit von elektronischen Gadgets (ohne die Ihr allerdings auch weder den Kurzfilm noch meine Zeilen hier lesen könntet) und die Umweltsauereien, die die Produktion dieser oft nur kurzlebigen Produkte nach sich zieht, deren Wegwerfcharakter durch das Anheizen von Moden, Hypes und Trends durch die Unternehmen natürlich noch verstärkt wird.

The Story of Electronics, released on November 9th, 2010 at storyofelectronics.org, takes on the electronics industry’s “design for the dump” mentality and champions product take back to spur companies to make less toxic, more easily recyclable and longer lasting products. Produced by Free Range Studios and hosted by Annie Leonard, the eight-minute film explains ‘planned obsolescence’—products designed to be replaced as quickly as possible—and its often hidden consequences for tech workers, the environment and us. The film concludes with an opportunity for viewers to send a message to electronics companies demanding that they “make ‘em safe, make ‘em last, and take ‘em back.”

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3 Kommentare

  1. ja, das ging ja wirklich schnell. hatte das auch gar nicht mitbekommen dass die neue episode schon raus ist. bin aber um ehrlich zu sein auch relativ enttäuscht von der folge. denke jeder ist sich bewusst über die missstaände die anne beschreibt. ich finde die lsöungen die anne vorschlägt doch etwas unrealistisch und wenig konkret. wäre zwar schön wenn die politik sich einschalten würde und die hersteller zur verantwortung ziehen würde, aber das wird kaum passieren. denke auch in diesem wie in fast allen anderen fällen ist leider der “verantwortunbgslose” konsument gefragt zu handeln. und zwar als erstes in form seines konsums.
    zur bewusstseinsschaffung für kritischen konsum ist der film möglicherweise wirklich gut, aber für alles weitere doch zu simpel gehalten.
    ich denke mit the story of stuff hat anne ein schönes statement gemacht, sollte sich aber langsam neuen dingen widmen und nicht immer wieder das gleiche auf neue konsum bereiche übertragen.
    gruß moustachio

    • Ja, da hast Du schon Recht – so langsam weiß man ja, wie das Grundprinzip funktioniert. :-) Eigentlich genügt The Story of Stuff als Einleitung, und das, was sie dort sagt, kann ja eigentlich jeder auf konkrete Bereiche übertragen.

  2. Genau mein Reden. Wir verstehen uns :)

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