Ich weiß nicht, ob Euch die GfK, die Gesellschaft für Konsumforschung bekannt ist? Sie unterstützt Unternehmen seit diversen Jahrzehnten dabei, durch spezielle Marktforschung herauszufinden, welche neuen Produkte sich lohnen, welche Reklame man dafür schalten sollte und wie Marken bei Verbraucehrn ankommen. Im Grunde hilft sie dabei, das (absurde) System aus Konsum und Bedürfnisweckung am Laufen zu halten. Auf YouTube findet sich ein interessantes Video, in dem ein Journlist der Sache auf den Grund geht und die GfKler am Ende ziemlich in Erklärungsnot bringt. Sehr schön! Umso bemerkenswerter, wenn man berücksichtigt, dass der Clip im Rahmen einer Reihe der neoliberalen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft entstand und somit eigentlich aus einer eher bedenklichen und ganz und gar nicht unterstützendwerten Ecke kommt.
Roland
schon amüsant, wie der Moderator versucht das Pseudoformat investigativ und kritisch aussehen zu lassen :D
wirkt ähnlich authentisch, wie wenn die http://de.wikipedia.org/wiki/Bertelsmann-Stiftung#Wirtschaftspolitischer_Forderungskatalog die wachsende Kluft in unserer Gesellschaft kritisiert
Stefan Wehmeier
Warum gibt es überhaupt eine Werbe-Industrie, die letztlich nur alle Produkte verteuert? Weil in einer Zinsgeld-Ökonomie (zivilisatorisches Mittelalter) das Angebot (Ware) der Nachfrage (Geld) prinzipiell unterlegen ist, sich darum Angebot und Nachfrage nie ausgleichen können, und das Angebot sprichwörtlich “den Affen machen” muss, damit sich das “liebe Zinsgeld” zum Tausch bereit erklärt.
Ausführliche Erklärung im Kapitel 1ic “Erschwerung und Verteuerung des Handels”:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/10/wohlstand-fur-alle.html