Markenkraken

Die Zeit brachte neulich eine sehr schöne Übersicht, die zeigt, welche Marken so alles zu den wenigen Großkonzernen gehören, die den Konsumgütermarkt beherrschen. Die einfachste Konsumempfehlung, die man an dieser Stelle geben kann: Keine der Marken kaufen, die Ihr hier aufgelistet findet! „Markenkraken

Die Vielfalt täuscht: Zwar gibt es weltweit Millionen von Produktmarken, dahinter stehen aber nur wenige Konzerne. Oft finden sich vermeintliche Konkurrenten unter einem Dach, etwa die Katzenfuttermarken Whiskas und Kitekat. Wir zeigen die 16 umsatzstärksten Unternehmen, die uns Lebensmittel, Getränke, Tabakwaren, Kosmetika und Reinigungsmittel verkaufen.

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8 Kommentare

  1. – sehr schöne Auflistung :-)
    – dennoch (finde ich) fehlt der Boykott-Empfehlung etwas Inhalt (zumindest ein direkter Verweis auf die -mir auch- bekannten Machenschaften der jew. Konzerne)
    – das Tolle an den ganzen Marken: fast alle Produkte kann man bei einem gesunden Lebensstil getrost meiden, da die Großen fast nur ungesunde bzw. überflüssige Produkte anbieten
    – schade, dass Kraft nicht mehr zu Philip Morris gehört bzw. hier aufgelistet ist, die Mitbeteiligung von Nestlé am Body Shop, sowie die (mir recht) unklare Firmenstruktur von Schweppes (Coca Cola?) dargestellt wird
    – so eine Aufstellung (aus Kundensicht) ist nur der Anfang … verzwickter wird’s dann aus Steuerfahndersicht – z.B. bei folgendem Fall der Airline zum Steuersparen von VW http://www.youtube.com/watch?v=q3XxMd4jZns

  2. Wow – der Trailer hat was :D
    Ich hätte ja nicht gedacht, dass es mal Kinofilme gibt, die sehr bekannte Marken (indirekt, aber deutlich) als das “Böse” auf solch deutliche Weise darstellen.
    (bestimmt hat Peter schon jetzt die DVD bestellt :D )

    von meiner Seite würde ich kritisch anmerken:
    – LEIDER ist es eine Alien-Story (sowas langweilt mich immer recht schnell)
    – störender empfinde ich die Tatsache, dass das “Schlechte” der Konsumwelt/ unseres heutigen Lebensstils durch diese Aliens psychologisch wieder “externalisiert” wird und somit die Individuen eine Opferrolle zugeschrieben bekommen, obwohl wir ja alle wissen, dass jede/r von uns eine Eigenverantwortung besitzt und auch mal bewusst eine (unethische) Kaufentscheidung getroffen hat. (sozusagen geht es mir eher darum das “Böse” in uns selbst zu besiegen)
    –> in kurz: die Komplexität des Themas wird nicht wirklich angegangen, aber unterhaltsam wird dieser Film (durch dieses “Cameo-Anti-Marken-Bashing”) allemal

    Wenn ich den Film im Kino sehe oder kaufe … wurde ich von den Machern dieses Streifens dann auch “gebrainwashed”? :D

  3. P.S.: oha, bei der imdb gab’s nur ne 4,5 … ich erwarte mal nicht allzu viel ^^

  4. ich habe gehört ;) der Film soll sehr schlecht sein

    dann doch lieber die Szene aus ‘Sie Leben!’ oder gleich ‘39,90’

  5. Konsument

    Das Plakat habe ich mir mal angesehen und musste feststellen, dass ich noch zwei Marken davon kaufe:

    Swiffer (diese Staubwedel) und Oral-B (Aufsteckzahnbürsten).

    Die anderen Marken kommen mir schon seit Jahren erfolgreich nicht mehr ins Haus (ich bin knapp über 30 Jahre alt).

    Fast meine gesamten Bekannten und Verwandten mit ihren eigenen Haushalten konsumieren diese Marken hingegen fleißig. Es ihnen ausreden zu wollen, inkl. Alternativen zu zeigen, das ist zumeist leider aussichtslos… :(

  6. isabella

    hoi zusammen
    soviel ich weiss gehört l’oreal auch nestle…
    gruss,

  7. nee isabella, aber Nestlé und L’Oreal kooperieren auf großer Linie miteinander und haben ggs. Aktienanteile … in kurz hierzu Wikipedia
    – Nestlé-Artikel: “Nestlé hält nun 26,4 % des Unternehmens”
    – L’Oréal-Artikel: “2002 gründen L’Oréal und Nestlé einen Joint Venture”
    weiter ist interessant die Kooperation z.B. mit Coca Cola
    http://en.wikipedia.org/wiki/Nestl%C3%A9#Joint_ventures
    wer viel boykottieren möchte, sollte auch sich auch bei http://de.wikipedia.org/wiki/Schweppes deren Verstrickungen bewusst sein

    –> alles in allem kann man die meisten der genannten Unternehmen problemlos meiden, denn sie produzieren großteils eh nur Wohlstandsprodukte und Genussmittel

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