Blockade: Wie die Stromriesen die Energiewende sabotieren

Nachdem ich vor einigen Tagen ja schon den ethecon-Bericht über Tepcos schwer erträgliches Problemaussitzen und -leugnen gebracht habe, möchte ich Euch heute einen Beitrag von quer empfehlen, der zeigt, dass wir hierzulande mit „unseren“ Energiekonzernen keineswegs besser fahren. Diese behindern die Energiewende und treiben die Preise nach oben, ohne dass die Politik hier das Bedürfnis verspürt einzugreifen. Nicht, dass man irgendwas anderes erwartet hätte, aber etwas deprimierend ist das schon. Wieso angesichts dieser Fakten, die ja nun weithin bekannt sein sollten, überhaupt noch Leute ihren Strom von diesen Firmen beziehen, statt woandershin zu wechseln, ist mir auch ein Rätsel! „Blockade: Wie die Stromriesen die Energiewende sabotieren“:

15 Milliarden Euro Schadenersatz fordern die großen Stromkonzerne wegen des Atomausstiegs. Und nicht nur das – die großen Vier blockieren, wo sie nur können. Die Verzögerungstaktik folgt einem Profitziel: denn je länger die Versorgung mit neuen Energien nicht funktioniert, desto länger können die Konzerne mit ihren längst abgeschriebenen Atom- und Kohlekraftwerken Milliarden verdienen.

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3 Kommentare

  1. Reinhard Martin

    Die überhastete und auf Desinformation basierende Energiewende ist ja wohl der Supergau für eine Industrienation! Die so genannten “erneuerbaren” Energien sind nicht Grundlastfähig und viel zu teuer! Auch diese basieren auf einer Lüge! Der Lüge vom Menschen verursachten Klimawandel.
    http://www.politik-poker.de/der-oekologismus-als-neue-religion-der-wohlstands-eliten.php
    Und da schreiben und tun nun all diese Gutmenschen in Unkenntnis der immer gültigen Naturgesetze und schwafeln von Transformation und …………….
    Denk ich an Deutschland in der Nacht…………….

    • Oha, ein Artikel vom Miersch (der mit seiner “Achse des Guten” mit Broder und Maxeiner), das ist natürlich eine tolle Quelle… Übrigens, wer Begriffe wie “Gutmenschen” benutzt, macht sich in meinen Augen schon ein wenig verdächtig – sowas wird gerne von denjenigen benutzt, die einem neoliberalen-rechten Welt-/Menschen- und Wirtschaftsbild anhängen. Aber nichts für ungut.

  2. biederm.u.d.brandstifter

    weil das traurige wort gutmensch nun einmal eingang in den deutschen sprachschatz gefunden hat, sollte man es vielleicht hin und wieder genau definieren, hier ein paar überlegungen:

    das wort “gutmensch” braucht – um korrekt angewendet zu werden und zur abgrenzung – ein gegenteil und gegenstück. es empfiehlt sich das wort “schlechtmensch”, wahlweise auch “bösmensch”

    wer “gutmensch” sagt, sagt:
    wer gutes tut bzw. anstrebt ist in wahrheit bös (und dumm), und wer das schlechte auf seine fahnen schreibt, der ist in wirklichkeit der allerbeste und rasend schlau noch dazu. weil eigentlich ist gut böse und bös – ist gut.

    ist das wort gutmensch nun ausdruck einer gesinnung oder begründer einer gesinnung? offensichtlich jedenfalls teil einer soliden realitäts- und begriffsverwirrung, die gefährlich ist

    Biedermann und die Brandstifter lassen grüßen!

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