Es gibt Tausende, die im Prinzip gegen Krieg und Sklaverei sind und die doch praktisch nichts unternehmen, um sie zu beseitigen … Sie zögern, bedauern, und manchmal unterschreiben sie auch Bittschriften, aber sie tun nichts ernsthaft und wirkungsvoll. Sie warten – wohlsituiert –, dass andere den Missstand abstellen, damit sie nicht mehr daran Anstoß nehmen müssen. Höchstens geben sie ihre Stimme zur Wahl, das kostet nicht viel, und der Gerechtigkeit geben sie ein schwaches Kopfnicken mit auf den Weg, während sie an ihnen vorübergeht.
– Henry David Thoreau („Über die Pflicht zum Umgehorsam gegen den Staat“)
Timmi
“Wenn wir alle nach der Maxime des eigenen Nutzens handeln, hat das die schlechtesten Auswirkungen auf die gemeinsamen Ressourcen. Je größer das Gemeinwesen, desto schneller die Erschöpfung der Ressourcen. Nur wenige gestehen sich ein, den Klimawandel mit zu verurachen; Wir klagen die Konzerne an, bezichtigen den Staat als deren Handlanger, bejammern die Umweltkatastrophen. Aber letztendlich wollen wir uns nicht einschränken und uns unserer “Lebensfreude” berauben lassen.”
Quelle:
Doku “Beherzte Bürger – die Zukunft unserer Zivilgesellschaft“
http://konsumpf.de/?p=7074
Jeder Mensch in diesem Land soll (laut Politik) bzw will arbeiten oder/und studieren, damit er Geld verdient – d.h Erwerb von Statussymbolen via Kapital. Die Menschen wissen ja ohne diese Form der Beschäftigung nicht viel mit sich anzufangen, sie sind ja schließlich so erzogen worden. Sie sollen auf eigenen Füssen stehen um als Humankapital der Wirtschaft zu dienen.
Einschränkung bedeutet handeln gegen die Kaufkraft und gegen die Marktwirtschaft = weniger Wachstum
Ist das nicht ein hinterhältiges und schizophrenes Spielchen?
***FALSCHE RICHTUNG, DUMMHEIT LASS MICH LOS***