Klimakatastrophe – Warum die Menschheit scheitern wird

Heute möchte ich Euch diesen Beitrag der letzten Monitor-Sendung vorstellen – „Klimakatastrophe – Warum die Menschheit scheitern wird“, in der verschiedene Erklärungsversuche gegeben werden, wieso Menschen so kurzsichtig und ignorant handeln, wenn es um nachhaltiges Handeln geht. Zwar wird leider auch hier wieder einseitig auf diese medial aufgeblasene CO2-Geschichte abgestellt, und auf die Klimaveränderung, die u.U. ja auch nur teilweise menschengemacht ist – aber interessant sind eher die vielen kritischen Aussagen zum Konsum, der Kurzatmigkeit der Politik und der Konsumenten (die Aussagen der Leute in diesem Einkaufszentrum zu Beginn des Berichts sind bezeichnend für die Einstellung der meisten satten Konsumbürger in unseren Breiten!), Kritik an unserer Form der Mobilität, am Wachstum und manchem mehr, das ich hier im Blog ja auch des öfteren thematisiere.

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5 Kommentare

  1. Pan Dor

    Hier mal von der sarkastischen Seite:
    http://www.youtube.com/watch?v=EmirohM3hac

  2. jaja da tappt meines erachtens schon ‘monitor’ in die falle mit seiner wortwahl, wenn es nach den ursachen deutschens desinteresses für klimaschutz fragt und dann als mögliche antworten trägheit und egoismus anführt, diese eigenschaften wären gegeben, dinge die man nicht (kaum) ändern kann … da geht es doch vielmehr darum, dass sich was am SYSTEM ändern muss, waren und finanzströme und verteilung von ressourcen sind nicht mit einem (raub-)kapitalistischen system zu verknüpfen, aber so tief will sich keiner hineindenken, denn dann gibt es KEINE sicherheit mehr, dann wäre JEDER einzelne betroffen und das ist den meisten menschen ein zu großes risiko …

  3. Pan Dora

    @schattenzwerg: Wenn man die These tatsächlich akzeptiert, daß der Mensch unabänderlich egoistisch und kurzfristig denkt und handelt, hast Du natürlich recht. Allerdings verstehe ich es so, daß der Bericht so gemeint ist, daß jeder einzelne sich der Anstrengung unterziehen muß, diese quasi natürlichen Anlagen zu überwinden und sich auf die Socken machen muß, um das “System” zu ändern und den Wahnsinn, der ja nicht nur unsere Umwelt zerstört, sondern auch unter den menschlichen Individuen unendlich viel Leid verursacht, aufzuhalten und ab zu schütteln.
    Wenn sich in der BRD nur 14% für den Klimawandel, der auf dem “System” beruht, auch persönlich verantwortlich fühlen – wer ändert, denn das System?
    Damit ist eben auch etwas geistige und langfristige Anstrengung und Interesse verbunden. Wir sind aber als Profiteure offensichtlich so abgefüllt, daß es uns nicht kümmert…

  4. @pandora (‘sbox?) :)

    aber genau das möchte ich doch hinterfragen, ist es wirklich eine (gott-)gegebene gabe egoistisch und träge zu sein … genau das möchte ich nicht behaupten, weil genau DAS der beste grund ist nichts zu verändern (als schulterzuckend sagen: ich kann nix dafür, so bin ich nun mal)
    ich sehe es genauso wie du, jeder muss bei sich anfangen, jedoch geht es ab einem gewissen punkt nicht mehr weiter, dann muss man anfangen tiefer einzusteigen und fragen warum läuft das eigentlich alles so, wie es läuft

  5. andi1789

    Komisch zweischneidig der Beitrag, einerseits wird eine genetische Programmierung auf reinen Egoismus aus evolutionsbiologischen Gründen angeführt, um dann am Schluss zu behaupten, dass es so nicht weitergehen kann. Dabei haben doch gerade in jüngster Zeit Studien für Aufsehen gesorgt, die zeigten, dass gerade die Fähigkeit zur Kooperation und Rücksichtnahme, ein evolutionsbiologischer Vorteil gewesen sein könnte. (Hab’ leider keine Quelle zur Hand.)

    Dass wir jetzt in einer egomanen Gesellschaft leben, kann dagegen kaum bezweifelt werden, und dass dieser Umstand nur einer kleinen Schicht von Plutokraten tatsächlich nutzt, denen auch die Medienmacht gehört (siehe Italien), sorgt dafür, dass dies auch so bleibt. Dafür braucht es keine Verschwörung, sondern bloß ein egoistisches Verhalten der Plutokraten.

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