Shopping. Ist es nicht der eigentliche Sinn des Lebens, macht es nicht mehr Spaß als alles andere, ist es nicht viel wichtiger als all die anderen langweiligen Aspekte des Daseins? Nein. Allerdings muss man schon den Eindruck bekommen, das Shoppen die vorrangigste Aufgabe des Konsumbürgers, wenn man in den Medien unisono die als Jubelmeldung verbreite frohe Kunde hört, dass „das Konsumklima“ wieder freundlicher geworden sei und alles bergauf gehe, weil die Leute wieder konsumieren, als hätte es nie eine Finanzkrise gegeben (und als könnte sich die Menschheit die Planeten, die sie für die Ressourcen ihres Expansionswahns benötigt, ebenfalls in der Mall um die Ecke kaufen).