Diese erfreuliche Meldung ging am Wochenende ja durch die Presse – der für Ende Oktober geplante Börsengang der Bahn, die Teilprivatisierung öffentlichen Eigentums, ist aufgrund der aktuellen Finanzmarktkrise verschoben worden. Dies erhöht die Chancen, dass der Plan vielleicht doch noch scheitert. Denn dass eine Privatisierung Vorteile für die Kunden oder die Umwelt hätte, ist ja vermutlich eine Illusion – die Preise steigen, weniger frequentierte Strecken werden stillgelegt etc. pp – den Hauptnutzen aus der Aktion werden, so ist zu befürchten, private Investoren ziehen.
Gegen die Privatisierung setzt sich u.a. Attac ein (HIER) und es gibt auch eine Online-Unterschriftenaktion bei Campact zu diesem Thema.
Campact ist übrigens eine sehr löbliche Einrichtung, in der unter dem Motto „Demokratie in Aktion – Für eine bessere Politik” Bürger online Petitionen unterschreiben können. U.a. gegen zusätzliche Kohlekraftwerke oder auch für die Schließung von Steueroasen.