Die Grenzen des Kapitalismus
Auf Kontext TV habe ich vor einigen Tagen ein sehr spannendes Interview mit dem US-amerikanischen Sozialwissenschaftler und Sozialhistoriker Immanuel Wallerstein entdeckt, in dem es unter anderem um die „Grenzen des Kapitalismus“ geht. Für Wallerstein haben alle (auch natürliche) Systeme eine begrenzte Lebensdauer, und so sieht er auch den Kapitalismus – als ein System, dessen einziger Zweck es ist, Kapital anzuhäufen und zu vermehren – an einen Punkt angekommen, wo er sich signifikant von einem Gleichgewichtszustand entfernt hat und auf den Zusammenbruch zusteuert.