Lustig – angeregt durch die Zuschrift eines Lesers habe ich in meinem Firefox-Browser auch endlich das grandiose Adblock Plus-Plugin installiert, das mittlerweile eine Qualität erreicht hat, wie man sie sich wünscht. Wurde die Performance des Rechners durch den Adblocker früher eher noch verringert und manches an eigentlichem Inhalt weggeblockt, so kann man mit der Erweiterung in der Version 1.1.3 inzwischen wirklich ganz entspannt durchs Netz surfen, ohne dass einen nervige, bunte, blinkende Reklame den Blick verbaut (Ausnahme: die besonders lästigen Layer-Ads). Selbst Websites wie Myspace, die sonst zu 2/3 aus Kommerzpropaganda für McDoof und ähnliche Konzerne bestehen, werden nun plötzlich wieder halbwegs ansehnlich. Großartige Sache – hier gibt es das Plugin, natürlich kostenlos: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1865
Ich empfehle das Abonennement für Deutschland auszuwählen, dann werden die wichtigsten Websites hierzulande gleich richtig von den Reklameeinblendungen entkernt.
Das Lustige? Nun, ich hatte gerade vor, diesen Beitrag über das Add-on zu schreiben, da erreicht mich ein Hinweis einer Blogleserin, die mich auf einen Artikel im österreichischen Der Standard aufmerksam macht – „Werbeblocker gefährden Arbeitsplätze“ heißt es da. Bekanntermaßen kann man mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen heutzutage ja alles rechtfertigen, also auch die visuelle Zumüllung des Gesichtsfeldes der Benutzer, und die omnipräsente Gegenwart von Kaufpropaganda und Dauerkommerz, an die wir uns mittlerweile fast schon gewöhnt haben, die aber nicht wirkungslos an uns vorüber geht, da sich gewisse Marken und Logos tief in uns einbrennen, wenn wir sie dauernd zu Gesicht bekommen. Okay, ich klicke sowieso nie auf einen Werbebanner, somit ist es für die Firmen eher von Vorteil ist, wenn ich sie nicht negativ mit Reklame in Verbindung bringe… :-)
Die Diskussion, die der Standard da anfacht, ist aus zweierlei Hinsicht aber nicht so einfach zu ignorieren – zum einen wegen der von mir schon angesprochenen einseitigen Präferierung des Kommerzgedankens gegenüber der Unbeschadetheit des eigenen Geistes durch Weglassung von Reklame. Gerade, weil Der Standard eine eher linke Zeitung ist, finde ich es schon bemerkenswert, dass dieser Adblocking-Trend nicht etwa als Anlass genommen wird, sich vielleicht zu überlegen, ob Geschäftsmodelle, die darauf aufbauen, Menschen mit etwas zu nerven was diese nicht wollen, was sie stört und ärgert, eventuell nicht nachhaltig und kontraproduktiv sind. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch ganz klar sehen, dass in unserem heutigen System die Werbefinanzierung viele Angebote, die wir im Internet gerne und umsonst annehmen, erst ermöglicht und tatsächlich also Menschen davon leben. Eine zweischneidige Sache also, wenn man Reklame automatisch wegblockt. Der Preis für die kostenlosen Netzangebote ist aber eben sehr hoch, nämlich die permanente Berieselung mit Reklame und das Weichkochen und allmähliche Einsickern ds Kommerz in jede Ritze des Lebens – man muss sich fragen, ob dieser Preis, den die Gesellschaft zahlt, letztlich nicht zu hoch ist. Die meisten User, die etwas zu dem Standard-Artikel schrieben, befürworteten die Adblocker und bekräftigten ihre Genervtheit von den Reklameeinblendungen, die ja teilweise in Richtung Nötigung gehen (gerade bei den von mri schon erwähnten Layer-Ads).
Diese Diskussion entbrannte unlängst auch im Blog von Brian Carper – sein Beitrag mit dem sympathischen Titel „Advertising is devastating to my well-being“ spricht sich eindeutig für Adblocker aus, und in der anschließenden Debatte in den Kommentaren ging es dann wiederum hoch her! Carper verfolgt einen durchaus radikalen Ansatz:
(…) Here’s the state of the world today: I can’t drive down the street without seeing billboards everywhere. The radio is literally 25 to 50% ads, which is why I don’t listen to the radio. Television is what, 20 minutes of commercials per hour? Which is why I haven’t had television in 6 years. Newspapers and magazines are saturated with ads, and of course I don’t read them either. Even then, ads are nearly unavoidable. (…)
(…) Businesses are not your friends. Businesses are not ethical entities. Businesses do not deserve the benefit of the doubt. Businesses exist to milk you of as much of your money as possible. The only sane reaction for the average person is a similar one: I want to deprive businesses of my money. I want to get as much from them as I can, while giving up as little as possible.
If I politely suggested that it’s “unfair” for a business to have such a huge profit margin, and “if they cared about their customers, they would lower all their prices”, I’d be laughed at. Why would a company do anything less than the absolute most they can do to bleed money out of me, after all? I laugh at any business which says the same thing to me. I will bleed you of product, as far as it’s legal to do so. It so happens that advertisements are devastating to my well-being. (…)
Thomas
Super plugin! Danke für den Tipp… wobei der das von der Mozilla-Seite nicht installieren wollte… ging aber über die Offizielle Seite der Entwickler.
Gruß
Christian
Hm. Wozu in die Ferne schweifen. Spiegel Online diskutierte das gleiche Thema ebenfalls neulich:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,683579,00.html
Deine Verwunderung darüber, dass der gefühlt linke “Standard” sich über das Thema auslässt, ist meiner Meinung nach schnell erklärt: Unabhängig von der politischen Position fühlen Journalisten – ob links oder rechts oder Mitte – dass es langsam eng wird am Futtertopf. Und da bekommen eben alle Angst.
Gerade im Bereich Online-Werbung lässt sich aber eines nicht wegdiskutieren: Wie sollen sich all die Angebote finanzieren? Wer Adblocker nutzt, möchte also Hochtechnologie nutzen oder Informationsanbieter (jetzt mal ohne Qualitätsdiskussion) – aber bitteschön nichts dafür geben.
Da haben wir jetzt ein Problem. Wer Online-Werbung Scheiße findet, aber trotzdem alle Vorzüge kommerzieller Anbieter nutzen möchte, handelt verlogen und raffgierig: Gib mir alles, ich geb nix zurück. Und Bezahlangebote werden abgelehnt. Wenn ich Werbung ablehne, erschwere ich die Finanzierung des Angebots, dass ich trotzdem nutzen möchte. Nur ohne nervige Werbung. Pardon – aber das ist genau die Mentalität, die sonst Konzernen vorgehalten wird: Gier.
Wenn ich also Werbung ablehne, sollte ich auf kommerzielle Seiten entsprechend verzichten. Das wäre ne Haltung.
Werbung doof finden – und dann keinen Gegenentwurf haben, wie sich kommerzielle Diensteanbieter finanzieren sollen, das ist ein wenig mau. Natürlich können wir jetzt ein großes Fass aufmachen und darüber diskutieren, ob und welche dieser Online-Angebote es überhaupt braucht. Aber das scheint mir eine komplett andere Schublade zu sein.
Peter M.
Wie ich schon schrieb ist das eine interessante Diskussion und Adblocker ein zweischneidiges Schwert, wo es keine einfache schwarz/weiß oder gut/böse oder richtig/falsch-Lösung gibt. Ich denke trotzdem, das Reklame zur Finanzierung von manchen Angeboten nicht der richtige Weg ist – man sollte halt alles, was kommerziell ist, auch “käuflich” machen und dann mal sehen, wie es sich entwickelt. Wenn die Besucher denken, der Inhalt hat einen gewissen Wert, werden sie entweder trotzdem drauf verzichten, wenn sie nichts zahlen wollen, oder eben zahlen. Zum Beispiel finde ich den Spiegel Online ganz unterhaltsam, ich kann aber auch gut ohne ihn leben… Und hinter dem Spiegel steht ein großer Konzern, der auch nicht bereit wäre, auf irgendwelche Gewinne zu verzichten, nur um der Kunden/Leser willen (wie es der amerikanische Blogger schon formulierte).
Schlimm finde ich nicht zuletzt aber zB Blogs, die privat betrieben werden, trotzdem aber mit Rekalme überfrachtet, um die paar Euro fuffzich, die so ein Blog heutzutage kostet, gegenzufinanzieren. Da hört mein Verständnis dann definitiv auf.
Übrigens stellt sich generell die Frage, wieviel Umsatz wohl diejenigen brächten, die jetzt Adblocker einsetzen, sonst aber die Reklameeinblendungen sähen – die meisten von denen würden vermutlich auch so nicht drauf klicken oder höchstens aus Versehen…
Christian
Die so genannten “Paywalls” und Mikrobezahlsysteme funktionieren im Web allerdings noch nicht. Die Verlage haben sich bei den ersten Versuchen, ihre Inhalte online gegen Geld anzubieten, sehr blutige Nasen geholt.
Im Augenblick ist der einfachste Weg des gegenseitigen Ausgleichs: Infos oder Services gegen Aufmerksamkeit (vulgo: Werbung).
Die Frage, wieviel Umsatz wohl Besucher brächten, die sonst eh nicht auf Werbung klicken und jetzt Adblocker einsetzen, führt in die irre. Desto mehr potenzielle Besucher eine Seite hat, desto besser kann sie sich verkaufen. Klicks pro 1000 sind ein sekundäres Merkmal.
Ich bleibe dabei: Wer Adblocker einsetzt, um dann weiterhin die üblichen Medien- und Diensteseiten zu nutzen, handelt raffgierig: Alles nehmen, nichts geben – und ist damit im Geiste mit jedem Großkonzern verwandt. Es ist kalte Profitmaximierung. Wirklich konsequent wäre es, auf solche Angebote schlichtweg zu verzichten mit der klaren Aussage: Euer Spiel – mittelmäßiges Infotainment gegen Konsumaufforderungen – mache ich nicht mit.
Peter M.
Trotzdem übersehen die Anbieter dabei, dass sie sich mit Sachen, also Reklame, finanzieren, die die meisten Leute extrem nerven. Das kann ja wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein… Die Menschheit ist doch sonst so findig, da wird sie sicherlich noch was Gescheiteres entwickeln. ;-) Mich einem Konzern gegenüber genauso raffgierig zu verhalten wie er selbst, finde ich übrigens nur begrenzt verwerflich…
Christian
PS: Bestimmte Angebote nicht zu nutzen wäre übrigens auch eine prima Chance, Dinge zu verändern. Spiegel Online und Co reagieren mit Sicherheit, wenn plötzlich die Leute schlicht wegbleiben. Wer stattdessen Adblocker einsetzt, forciert damit genau die nervigen Werbeformen (Layer, Einblendwerbung etc.), die uns so sehr tyrannisieren.
Aber hoppla. Wenn wir die klickibunte Welt im Internet tatsächlich nicht mehr nutzen, hätten wir ja mehr Zeit und dann müssten wir uns ja…
Ohgott. Nein. Dann doch lieber Zerstreuung Spiegel Online, Facebook und Konsorten.
Peter M.
Tja, wer hat denn hier grad einen Link auf einen Spiegelartikel gepostet? ;-)
Christian
Die Anbieter übersehen das? Hm. Vielleicht übersehen die Leute ja schlicht die Alternative, den Dienst-mit-nervender-Werbung einfach nicht zu nutzen – und damit auch mal ein klares Statement zu geben? Ich finde diese Alles-Umsonst-Mentalität sehr fragwürdig. Vor allem, wenn sie von Leuten kommt, die sich über Layer-Werbung beschweren, die ihnen das runterladen von kopierten Hörbüchern bei Gratis-Downloaddiensten erschwert. Alles für lau, versteht sich.
Wenn du es nur begrenzt verwerflich findest, dich wie ein Konzern zu verhalten, beschwere dich nicht über Konzerne. Sie handeln nur genauso wie du. Wenn du ihr Handeln kritisieren möchtest, ist deine Kritik nur glaubhaft, wenn du dich anders verhälst. Eigenes Verhalten mit dem Fehlverhalten anderer zu legitimieren heißt, aus der gleichen Schlammgrube mit Schmutz zu werfen. Wer hat denn da angefangen? Die bösen Konzerne sind doch nur ein Spiegelbild unserer ganzen Gesellschaft: vom Hartz4-Empfänger bis zum Manager nimmt einfach jeder SO VIEL mit, wie nur geht, nur halt in unterschiedlichen Größenordnungen. Der Manager seine Million, der Hartz4.Empfänger sein Schwarzgeld oder irgendeine Gesetzeslücke. Im braven Mittelstand das gleiche: Mitnehmen, was geht. Ob Sonderangebot oder ein paar Euro bei der Steuer, egal, das ist mein gutes Recht, das machen ja alle.
Ich behaupte: Gäbe es nicht soviele uninteressiere, selbstverliebte, desillusionierte und bequeme Konsumenten, gäbe es auch nicht soviele dümmliche, raffgierige und pathologisch psychotische Konzerne. Wir schaffen uns die Welt, die wir so beklagen, schön selbst. Im übrigen gibt es keine bösen Konzerne. Da sitzen Menschen drin. Und es gibt Kunden, die das Handeln dieser Konzerne tagtäglich durch Konsum legitimieren.
Von jemanden, der Konsum so klar und kritisch wie Du beobachtet, würde ich schlichtweg eine deutlichere Haltung erwarten. Selbst bei so Kleinigkeiten wie Adblocking. Wie kannst du dich im Großen über einen Lidl-Eigentümer aufregen, wenn du im kleinen nach den exakt gleichen Maximen handelst – nämlich alles mitnehmen, was geht?
Ich glaube, es ist wichtig, sich mit diesem Prozess und dieser Selbsterkenntnis auseinanderzusetzen. Erst dann setzt Wandel ein. Erst dann verändern sich eigene Gewohnheiten nachhaltig. Daraus entsteht ein neuer Umgang mit den Dingen und letztlich auch ein anderes “Konsumverhalten”. Nur müsste damit und unbequemerweise jeder bei sich selbst anfangen, statt mit dem Finger auf die großen Bösen zu zeigen, die sich dann bitte verändern müssten bevor man selbst anfängt. Das schafft zwar ein angenehmes Selbstbild, eine Ahnung von “Ich gut – die böse!” – aber null Veränderung.
Ich weiß, das ist eine sensible Diskussion. Danke, dass ich sie hier bei Dir führen kann ;)
Achja. Der Spiegellink: Ich habe nicht behauptet, ich sei da schon viele Schritte weiter :) Aber seit ich die Spielregeln und damit mein eigenes Verhalten entlarvt habe, sinken die Spiegelbesuche. Deutlich.
Peter M.
“wenn du im kleinen nach den exakt gleichen Maximen handelst – nämlich alles mitnehmen, was geht?”
Um sowas zu behaupten, kennst Du mich aber zu wenig. Ich behaupte mal ganz forsch, dass ich in vielen Bereichen nicht so handele. Und bis vor einigen Tagen (bis zur Installation des Adblockers) habe ich bei Spiegel & Co. immer brav die flackerne Reklame ertragen. Aber auch schon einige Seiten gar nicht mehr besucht, weil sie zu überladen waren mit dem Geblinke und Geflimmer. Es gibt ja Angebote, die taz zum Beispiel, da ist die Reklame sehr dezent und oftmals auch für sinnvolle Sachen (Greenpeace etc.), dort habe ich den Adblocker auch ausgeschaltet. Andere, Myspace zB, sind ohne Adblocker eine echte Qual, zumal die Reklame halt fast immer für ganz schlimme Scheißprodukte / -firmen wirbt (McDoof, Coca Cola usw. usf. – selbst wenn da Menschen hinter den Konzernen stehen, ist deren Geschäftspolitik nicht zu billigen) …
Außerdem habe ich ja nie gesagt, dass ich perfekt und das absolute Vorbild sei. ;-) Ich nehme Deinen Hinweis aber als Anregung, meine Besuche auf den Kommerzseiten weiter zu minimieren, ja. Den Adblocker lasse ich aber installiert…
“Ich behaupte: Gäbe es nicht soviele uninteressiere, selbstverliebte, desillusionierte und bequeme Konsumenten, gäbe es auch nicht soviele dümmliche, raffgierige und pathologisch psychotische Konzerne. Wir schaffen uns die Welt, die wir so beklagen, schön selbst. Im übrigen gibt es keine bösen Konzerne. Da sitzen Menschen drin. Und es gibt Kunden, die das Handeln dieser Konzerne tagtäglich durch Konsum legitimieren.”
Der letzte Satz stimmt definitiv. Über den ersten kann man diskutieren, aber er geht sicherlich auch in die richtige Richtung, Generell ist es ja weiterbreitet, auf die schlimmen Firmen zu schimpfen, dann aber genau deren Produkte tagtäglich zu konsumieren, was absurd ist. Soweit denken aber eben viele Konsumenten (noch) nicht…
XA
Viel zu geil ist der Spiegel-Artikel. Nicht nur dass sie die Schuld alternativen Browsern geben (!), nein, sie sprechen auch noch von einem angeblichen Vertrag zwischen Nutzern und Anbietern:
“16 Jahre alte Deal zwischen Online-Medien und Mediennutzern lautet eigentlich so: Wir liefern Ihnen kostenfrei Inhalte, und Sie sehen sich dafür im Umfeld Werbung an.”
Ich habe trotz ausführlicher Recherche nichts finden können, was in die Richtung vor 16 Jahren passiert sein soll. Wenn es den Kommerzanbietern im Netz nicht gefällt, bitte, sollen sie abhauen. Das Netz war vor ihnen und hat ohne sie gut funktioniert.
Bezeichnend ist auch, dass jetzt – das erste Mal wo Werbeschaltungen auf ihre Sinnhaftigkeit geprüft werden können, davor konnte man die Resultate von Werbung ja gar nicht messen (das haben wiederum kommerzielle Firmen erledigt, die natürlich an guten Zahlen interessiert sind) – auf einmal der Nutzer die Schuld dafür bekommt.
Ich wäre ja bereit, für gute Inhalte (bei Spiegel Online ja nur noch in Form von Gastbeiträgen überhaupt erfüllt) zu zahlen – nach dem Lesen! -, aber die Möglichkeit sieht kein traditionelles Medium vor. Wo kann ich spenden, Kleinbeträge, für einzelne Artikel?
flippah
Der Witz ist: wenn man die Werbung sinnvoll als Textlink einbettet (nur mal ein Beispiel: blog.fefe.de) stört sie nicht und AdBlock Plus lässt sie auch durch.
Also liebe Werber: macht eure Werbung dezent, dann sehe ich sie auch.
TINA
@Christian Zieh doch noch Sao Paulo, bzw. suche nach dem Namen in Kombination mit Advertising.
TINA, eh?
hansg
Mich würde Werbung auf Webseiten nicht stören, wenn sie entsprechend dezent gehalten wäre. Keine Geräusche,kein Geflimmer, keine Filmchen.
Ich habe einfach Schwierigkeiten, mich auf die Dinge zu konzentrieren, die mich eigentlich interessieren, wenn links und rechts, oben und unten ständig Action ist.
Wenn die Werbung auf einer Website die knappen Wahrnehmungsressourcen des Besuchers weitestgehend blockiert, stellt sich mir die Frage nach der Absicht des Betreibers. Hat er mir etwas mitzuteilen? Hat er eine Botschaft, die ich auch hören soll? Oder will er nur Geld verdienen? Und wenn er mir etwas sagen will, warum verstopft er dann meine Ohren?
Mal abgesehen davon gibt es immer noch Regionen mit schlechter Internetanbindung. Die hier durch Werbung verursachten Ladezeiten kann ich teilweise nur noch als Körperverletzung bezeichnen. Adblocker sind hier Notwehr.