Wieviel Klima kostet unser Essen?

Diese Woche brachte der WDR im Rahmen der Sendung Quarks & Co. den netten Beitrag „Klimaschutz bei Tisch – Wieviel Klima kostet unser Essen?“, der ein wenig hinter die für verschiedene Nahrungsmittel notwendigen Energie- & CO2-Bilanzen schaut. Wenig verwunderlich, dass Pommes und Fleisch sehr schlecht abschneiden, aber auch Salat aus dem Treibhaus kommt alles andere als gut weg.

(…) „Man kann sagen, die deutsche Landwirtschaft trägt stärker zum Klimawandel bei als das bisher in der Öffentlichkeit wahrgenommen worden ist“, fasst Hirschfeld zusammen. „Fast so viel wie der gesamte deutsche Autoverkehr.“ (…)

(…) Fleisch ist ein Klimakiller, denn zum Treibhausgasaustoß der Tiere kommen die Klimaeeffekte durch den Anbau der verwendeten Futtermittel. (…)

Die belgische Stadt Gent versucht etwas dagegen zu tun und hat den wöchentlichen „Veggie-Dag“ ausgerufen, an dem z.B. in Mensen und Kantinen, aber auch in vielen Restaurants nur vegetarische Gerichte gereicht werden.

(…) Und die Kampagne hat Erfolg: inzwischen essen die Genter doppelt so viele vegetarische Gerichte als noch vor Einführung des Veggie-Dags. (…)

Auf der WDR-Seite kann man sich den Beitrag derzeit noch online anschauen (oder am 5.12. zwischen 12:00–12:45 Uhr im TV).

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2 Kommentare

  1. Michael

    Der ganze von Menschen gemachte Klimawandel ist ein riesiger Schwindel. Öffnet die Augen.

    Siehe z.B. hier
    http://wattsupwiththat.com/
    oder einfach nach climategate googeln.

    • Wer behauptet, genau zu wissen, wie Klimaveränderung und menschliches Verhalten zusammenhängen oder eben auch nicht zusammenhängen, ist in meinen Augen unglaubwürdig. ;) Das gilt auch für diejenigen, die meinen, im Besitz der ewigen Wahrheit zu sein und deshalb auch jeglichen Klimawandel für nicht-menschengemacht halten… Da ist man dann schnell im Gebiet von dubiosen Verschwörungstheorien, die auf mich manchmal den Eindruck von Sekten machen…

      Fakt ist auf jeden Fall, dass der Mensch mit seinem Wirtschaften die Erde zerstört (Tiere tötet, Lebensräume zubetoniert, Flüsse vergiftet etc.), egal, wie sich das Klima entwickelt. Ich glaube auch nicht, dass man so einfach eine lineare Abhängigkeit von menschlichem CO2-Ausstoß zu Klimaveränderung ziehen kann, wie einem das die Medien gerne suggerieren, das ist wohl wahr, da wird auch viel vernebelt und heiße Luft produziert. Aber alleine die Wasserverschwendung bei der Produktion von Fleisch (von der Tierquälerei mal ganz zu schweigen) ist schon Grund genug, über solche Dinge, also die Lebensmittelproduktion, nachzudenken.

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