PR im Namen von Zensursula und Ulla Schmidt

Das Ausmaß, in dem Public Relations (PR) seit längerem schon die Mainstreammedien durchzieht und damit zum Spielball der Interessen von Wirtschaft und Politik macht, habe ich hier im Blog ja schon einige Male angesprochen (z.B. HIER). Tatsächlich stockt mir dennoch jedes Mal wieder der Atem, wenn ich einen Beitrag wie den folgenden des Magazins Zapp! sehe, in dem klar wird, wie weit sich die PR-Krake mittlerweile ausgebreitet hat und dass sie nicht nur für Firmen-, sondern auch für die Propagandazwecke von Politikern eingesetzt wird, beispielsweise im Radio. Was dort wie ein unabhängig recherchierter Beitrag eines Senders daherkommt, ist in Wirklichkeit nicht selten eine vorproduzierte Angelegenheit mit einem ganz speziellen Zweck, nämlich dem, den Hörern Objektivität vorzugaukeln, wo doch nur schnöder Lobbyismus vorliegt.

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2 Kommentare

  1. m.ro

    Das Kopfschütteln von Michael Konken ab 5:26 min find’ ich super. Sieht so richtig gestellt aus. Das Statement am Ende (6:19) (“Die Verantwortlichen müssen hier auch zur Rechenschaft gezogen werden.”) wirkt dafür um einiges geschliffener als beim legendären Vattenfall-Verantwortungs-GAU (“Verantwortlich sind auf jeden Fall die Verantwortlichen. Und die müssen sich der Verantwortung stellen.”)

    Ich will verdammt noch mal die Rechenschaft sehen! Veränderungen, bitte!!!

    Klar, er ist schließlich Vorsitzender eines Journalistenverbandes. Naja, und die guten von denen kann man in Deutschland auch in einer zweistelligen Zahl zusammenfassen. Möglicherweise bin ich in diesem Urteil auch etwas vorbelastet. Habe ich doch im Studium angehende Journalisten nur als hedonistische Dauerkiffer ohne substanzielle Kenntnisse irgendwelcher Zusammenhänge kennengelernt.

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