Dez
27
2009
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Dekadenz

Mit Produktempfehlungen halte ich mich im Konsumpf verständlicher Weise eher zurück, doch bei Sprusko habe ich nun etwas gesehen, das so dermaßen toll ist, dass es ein jeder in seinem Besitz haben sollte – das Solarium für die Füße! Großartig, das ist echte Dekadenz… Sprusko-Autor Marcus Meier schreibt dazu (bitte auch unbedingt das Bild anschauen!):

Fuß-Bräuner | Dermatologen können sich freuen: Hautkrebs grassiert demnächst auch in einer Körperregion, die davon bisher weitestgehend verschont blieb – der Region unterhalb der Knöchel. Zumindest dann, wenn der „Solafeet Foot Tanner“ sich auf dem Markt durchsetzen wird. Die Sonnenbank für die Füße sieht aus wie ein rechteckiger Sonnenschirmständer mit zwei ovalen Löchern, die nach Einschalten des Geräts grün leuchten. Beworben wird es als „ideal für Flip-Flop-Träger, Tennisspieler und Jogger“. Denn die müssten nun nicht mehr befürchten, dass „die Leute“ ihnen „auf die weißen Füße glotzen“. Das Gerät könne, schwärmt der Hersteller, „binnen fünf bis zehn Tagen“ die Bikini-, pardon: Sockenstreifen an den Fußknöcheln verschwinden lassen – bei einem ultravioletten Fußbad von lediglich einer Viertelstunde pro Tag. Und dann? „Dann“, so die Werbeprosa, „können Sie voll Zuversicht vom Golfplatz zum Clubhaus gehen“. Bisher ist das Untenrum-Solarium, das unter dem Schreibtisch bequem Platz findet, erst auf dem US-Markt zu erstehen. 230 US-Dollar sollte Ihnen die Untenrumbräune aber schon wert sein.

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