Jul
07
2013
1

Der große Müll-Schwindel – Profite auf Kosten der Bürger

Über das Thema Müll – also Müllsammeln, Recycling, den Grünen Punkt und all das – könnte man so einiges zusammentragen. Auch Kritisches. Dass das sog. Duale System, also der Grüne Punkt, damals eine vom Ansatz her gute Idee war, ist klar – sollten doch die Hersteller durch höhere Verpackungsgebühren dazu bewegt werden, weniger Rohstoffe für Becher, Kartons, Folien etc. zu verschwenden. Was sich allerdings daraus entwickelt hat, ist ein zum Teil absurdes System, bei dem der Bürger draufzahlt und einige Firmen profitieren. Und die Umwelt hat längst nicht soviel davon, wie man vielleicht meinen könnte. In der letzte Folge der WDR-Serie Könnes kämpft ging es genau darum – „Der große Müll-Schwindel – Profite auf Kosten der Bürger“ (die Machart der Sendung, z.B. mit der obligatorischen Unterlegung von undramatischen Szenen mit dramatischer Musik, ist zwar durchaus hinterfragbar, aber inhaltlich ist’s interessant):

Seit über 20 Jahren trennen wir gewissenhaft unseren Müll in unterschiedliche Tonnen. Aber richtigen Durchblick durch das Tonnen-Chaos hat niemand mehr. Denn: Von Kommune zu Kommune gibt es andere Regeln, da kommen selbst Fachleute ins Schleudern. Eines aber haben alle Gemeinden gemeinsam: Zwischen Mülltonnen und Recyclingquoten wird viel Geld verdient.

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Nov
21
2011
7

Europäische Woche zur Abfallvermeidung

Auf diese nette Aktion des BUND möchte ich Euch heute morgen doch auch kurz hinweisen:

Die Europäische Woche zur Abfallvermeidung (EWAV) findet dieses Jahr zwischen dem 19. und 27. November 2011 statt. Auch dieses Jahr finden während dieser Woche wieder in Deutschland und Europa Aktionen statt.
Wir alle sind gefordert, die Abfallmengen zu verkleinern.
Die Aktionswoche lebt von den vielfältigen Aktionen, die europaweit während dieses Zeitraums stattfinden. Beteiligen können sich Verwaltungen, Vereine, Handel, Industrie sowie Bildungs- und kulturelle Einrichtungen. Die Aktionsideen werden im Vorfeld anhand eines kurzen Formulars angemeldet und die Teilnehmenden erhalten dann Zugang zu Kommunikations-Materialien. Die Teilnehmer sind frei in der Ausführung und Gestaltung der Aktionen. Adressat der Aktionen können Verbraucher, Mitarbeiter, Kunden, Schüler oder Besucher sein.

Die Aktionen
– unterstreichen die Notwendigkeit der Abfallvermeidung und schaffen ein Problembewusstsein
– können Konsumentscheidungen kritisch hinterfragen
– zeigen auf, wie VerbraucherInnen Produkte so nutzen, dass möglichst wenig Abfall entsteht
– können Dienstleistungen und Informationsportale bewerben
– können ressourcenschonende Verfahren oder Produkte vorstellen
– können die Lebensdauer von Produkten verlängern und die Wiederverwendung stärken
Die im Rahmen der Woche vorgestellten Aktionen können konkrete Beispiele, Lösungen sowie Alternativen aufzeigen. Ebenso kann eine Aktion eine Anregung oder ein Denkanstoß sein. Unternehmen und Freischaffende können die Woche nutzen, um ihre guten Beispiele und vorbildlichen Initiativen zur Müllvermeidung zu zeigen.
In der Ausgestaltung sind Sie vollkommen frei: Mitmach-Aktionen, Theater, Poster, Film, Workshop, Webpage, Straßenstand oder Pressearbeit – wählen Sie die geeignete Form.
Informationen zur Abfallvermeidungswoche und das Anmeldeformular finden Sie unter: http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/abfallvermeidung/

Für Anhänger des Cradle-to-Cradle-Prinzips wie Prof. Braungart sind solche Aktionen sicherlich Unfug, denn bei C2C wird ja davon ausgegangen, dass es keinen Müll gibt, der vermieden werden müsste, sondern alles wieder automatisch in den Kreislauf mit eingeht.

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Jul
28
2011
2

Lesetipps: Nano-Haus | Gemeinschaftskonsum | Grüne Palme 2011 | C2C

© benjipie, stock.xchng

Ich habe ehrlich gesagt eine Weile mit mir gerungen, ob ich die Verleihung der Grünen Palme 2011 hier im Blog erwähnen soll, wird sie doch vom Gruner+Jahr-Verlag verliehen, der bekanntlich zu Bertelsmann gehört. Da die Preisträger aber nichts mit Bertelsmann zu tun haben und eine sehr löbliche Sache nach vorne bringen, will ich es dann dennoch tun. Gewonnen hat die Grüne Palme in diesem Jahr nämlich Fabiano Prado Barretto, Fotograf aus Salvador da Bahia in Brasilien, wie die Lighthouse Foundation, die sich für den Schutz und Erhalt der Meere einsetzt, in „Lokaler Strand – globaler Müll“ berichtet. „Local beach – global garbage“ ist ein internationales Projekt, die dem Phänomen der Verschmutzung der Strände Südamerikas durch aus der ganzen Welt stammenden Müll auf den Grunde geht:
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Jul
20
2011
5

Manifest der eigenständigen Reparatur

Zu besagtem Manifest komme ich gleich – zunächst: bestimmt kennt so ziemlich jeder die Situation, die in dem nachfolgenden Beitrag der WDR-Sendung Markt geschildert wird – da geht etwas kaputt, ein Gerät läuft nicht mehr, und statt es zu reparieren, empfiehlt der Hersteller bzw. Service-Händler gleich den kompletten Austausch – sprich: das Verschrotten des Altgeräts und den Kauf eines neuen. „Reparaturen: Selbst ist der Kunde“:

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Dez
06
2010
8

Lesetipps: WWF – das neue umweltfreundliche Dateiformat / Das beste Deo der Welt / Der Müll-Christbaum / Dead Drops

Das papierlose Büro – erinnert sich noch jemand an diese vollmundige 80er Jahre Zukunftsvision der IT-Industrie? Computer und ihr digitalen Speichermedien sollten der Zettelwirtschaft und Papierflut ein Ende bereiten und so letztendlich auch die Umwelt entlasten. Leider wurde nichts daraus, wie wir inzwischen wissen – in Büros werden heutzutage massenhaft E-Mails ausgedruckt und abgeheftet, Berichte in dicken Ordnern gestapelt und der Papierbedarf eher noch gesteigert. Gegen die Unsitte, jeden Klimperkram unbedingt auf Papier bannen zu wollen hat sich der WWF etwas ausgedacht – ein neues Dateiformat namens wwf, das quasi ein pdf ist, das man aber nicht drucken kann. So wird dem druckwütigen Empfänger also die Lust an der Papierverschwendung genommen. Dass dies natürlich für viele Inhalte nicht so sinnvoll ist, ist klar, aber für einige Anwendungsmöglichkeiten mag es doch als taugliches Format zu einsetzbar sein. Derzeit gibt es die kostenlose Software nur für den Mac, andere Systeme werden alsbald folgen.

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Sep
19
2010
1

Verwerten statt verbrennen – aktuelle Petition

Der Naturschutzbund Deutschland fordert in einer aktuellen Petition an den Bundestag die Einführung einer Wertstofftonne. Wie, noch eine Tonne, reichen die ganzen hässlichen Dinger vor der Tür nicht schon? Nein, es geht nicht um eine weitere Tonne, sondern darum, das bisher oft verschwenderische und wenig effiziente System („Duales System“) durch etwas Vernünftigeres zu ersetzen. Denn bislang trennt unsereins zwar schön brav den Müll, hebt Verpackungen mit dem grünen Punkt extra auf, um sie in der gelben Tonen zu versenken, doch anschließend wandert dieser Müll viel zu oft nicht ins Recycling, sondern in eine der zahlreichen Müllverbrennungsanlagen im Land. Dabei werden kostbare Rohstoffe verfeuert, die man anderweitig besser einsetzen könnte. Über diesen Unsinn, der der Umwelt kein bisschen hilft, aber den Betreibern des Dualen Systems ein feines Einkommen sichert, gab es bereits vor vielen Jahren einen ausführlichen Bericht auf Phoenix mit dem bezeichnenden Titel „Dreckige Müll-Geschäfte“ (hier Teil 1, der Rest bei YouTube; die anderen Teile haben eine bessere Bildqualität!):

Dies findet auch der Naturschutzbund, dessen Petition „Petition: Abfallwirtschaft – Einführung einer Wertstofftonne ab dem Jahr 2012“ noch bis zum 24. Oktober auf der E-Petitionen-Site des Bundestages mitgezeichnet werden kann. Zu dieser Aktion gehört auch eine eigene Website – Verwerten statt verbrennen –, ein Facebook-Profil und ein kleiner Film, der die Grundproblematik auch für die YouTube-Generation erfassbar macht:

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Jul
23
2010
8

Nie mehr Müll – Leben ohne Abfall

Eines der vielen Problem unseres auf Verschwendung und Konsum aufbauenden Wirtschaftssystems liegt bekanntlich im Ressourcenverbrauch und dem Anfallk von Müll und Gift als Beiwerk der Produktion. Darüber, wie dies auch anders gehen muss, macht sich Prof. Dr. Michael Braungart im Rahmen seines Cradle-to-Cradle-Konzepts seit vielen Jahren Gedanken. Er plädiert für einen grundlegend anderen Ansatz beim Umgang mit Rohstoffen – es gibt keinen Abfall mehr,  sondern alles wird einer Wiederverwertung, einer Kreislaufwirtschaft zugeführt. Teppiche, die die Luft reinigen statt sie mit Giften zu belasten, Häuser, die ihre eigene Energie erzeugen und CO2 aus der Atmosphäre binden, dies alles sind Teile seiner Vision, die mittlerweile von immer mehr Firmen umgesetzt wird. Neben dem Umweltaspekt ist für diese Unternehmen vor allem der wirtschaftlcihe Aspekt von Belang, da diese neuen Materialien und Produktionsprozesse letztlich günstiger sind, weil man sich keine Gedanken mehr über Müll- und Schadstoffentsorgung machen muss. Siehe dazu z.B. meinen Beitrag aus dem Jahre 2009: „Prof. Dr. Michael Braungart über Nachhaltigkeit und Cradle-to-Cradle“ bzw. die Erläuterungen von Braungarts EPEA GmbH:

Cradle to Cradle® kennt – wie die Natur – keinen Abfall, keinen Verzicht und keine Einschränkungen. Über biologische und technische Nährstoffkreisläufe werden die richtigen Materialien zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eingesetzt. Am Ende steht immer eine bessere Qualität.

Die Produktionsweise „Von der Wiege zur Wiege“ (Cradle to Cradle) steht hierbei im direkten Gegensatz zu dem Modell „Von der Wiege zur Bahre“ (Cradle to Grave), in dem Materialströme häufig ohne Rücksicht auf Ressourcenerhaltung errichtet werden. Anstatt die linearen Stoffströme heutiger Produkte und Produktionsweisen zu verringern, sieht das Cradle to Cradle®-Design Konzept deren Umgestaltung in zyklische Nährstoffkreisläufe vor, so dass einmal geschöpfte Werte für Mensch und Umwelt erhalten bleiben.

Der WDR brachte im Februar eine hochinteressante Dokumentation mit dem Titel „Nie mehr Müll – leben ohne Abfall“, die Cradle-to-Cradle und den aktuellen Stand der Umsetzung dieser Ideen darstellt [via Lilly Green]:

Teppiche, Möbel, Kleidung, Farben, Kühlschränke, Elektro-Geräte und sogar Fenster sind nach den neuen Herstellungsmethoden in den letzten Jahren entstanden. Michael Braungart ist in der Industrie ein gefragter Berater. Gerade weil dort gesehen wird, wie sehr sich die Rohstoffpreise verteuern und wie groß die Abhängigkeit von Staaten wie China und Indien ist. Sie wollen möglichst viele Rohstoffe, wie z.B. Kupfer wiederverwerten. Bisher verschwindet davon immer noch ein großer Teil in den Müllverbrennungsanlagen.

die story zeigt, was cradle to cradle will. Sie folgt den Spuren von Michael Braungart, der weltweit bei vielen Projekten engagiert ist, und sie beschreibt die Schwierigkeiten auf die cradle to cradle bei deutschen Politikern trifft.

Nie mehr Müll – Leben ohne Abfall from Lilli Green on Vimeo.

So faszinierend dieses Konzept auch ist, so verdeutlicht die Doku jedoch nicht zuletzt aber auch ein Problem, das wohl nicht nur ich mit Braungarts Auftreten habe: er wirkt so wie all jene Ingenieure, die seit Jahrzehnten daran glauben, dass man mit technischem Fortschritt alleine alle Probleme der Welt lösen könne. Denn Rohstoffverschwendung und Gifterzeugung sind nur ein Teil des Sorgenpakets, dass der Kapitalismus uns allen aufbürdet. Die soziale Komponente, die Gefahren, die durch die stetig wachsende Marktmacht einiger weniger Unternehmen ausgelöst werden, ebenso die psychologischen/monetären Nachteile des Konsumismus, all dies wird bei Braungart scheinbar ausgeblendet – solange die Produktionsmaterialien nur einen Kreislauf bilden, sei alles gut. Natürlich ist das etwas verkürzt und auch etwas gemein von mir formuliert, aber dennoch denke ich, dass C2C nur ein Teil von möglichen Zukunftskonzepten sein kann – die Überwindung des auf Kommerz und Profitmaximierung ausgerichteten wirtschaftlichen Strebens und Lebens ist aber nicht minder wichtig. So sieht es auch ein Kommentator im eben erwähnten Lilly Green-Blog:

[…] Die Aussage, dass eine Beschränkung des Konsums durch Cardle to Cradle unnötig sei, ist zudem schlicht falsch. Auf einem begrenzten Planeten ist per Definition auch die Menge der in Kreisläufen nutzbaren Ressourcen begrenzt.

Darüber hinaus vernachlässigt Braungart bei seinen Vorzeigeprojekten oft die Rohstoffgewinnung und fokussiert dafür auf die Nachnutzungsphase. Ein verlustfrei recyclingfähiger Erdöl-Kunststoff stellt bei der Erdölförderung noch immer eine starke Umweltbeeinträchtigung dar und sollte daher nicht in größeren Mengen als unbedingt nötig hergestellt werden. […]

[…] Dass “Cradle to Cradle” in Deutschland nicht unhinterfragt gehypt wird, finde ich sehr beruhigend. Durch die von Braungart gerne als miesepetrig und rückwertsgewand gescholtene Umweltbewegung ist hier einfach bei vielen Akteuren ein Wissen vorhanden, dass die blinden Flecken in Braungarts Darstellungen entlarvt und den Neuheitswert seines Konzepts relativiert. […]

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Nov
17
2009
5

Lebensmittel: Milliarden im Müll

Dass Deutschland zu den Ländern in Europa gehört, in dem Lebensmittel relativ gesehen mit am billigsten sind, wundert nicht, wenn man an das sich hierzulande besonders pestilenzartig ausbreitende Discountersystem denkt. Die Folgen sind aber auch unübersehbar, nämlich die Verschwendung von wertvollen Ressourcen – viele Lebensmittel wandern einfach auf den Müll, oft direkt vom Supermarkt in den Container, weil eine Packung angestoßen ist o.ä. Die WDR-Sendung markt brachte unlängst einen Bericht über das „Containern“ und ließ dabei sogar konsum- und systemkritische Töne dabei durchblicken (leider ist die gelungene kritische Anmoderation des Beitrags nicht mit bei YouTube archiviert) – „Lebensmittel: Milliarden im Müll“  (YouTube-Link):

Nach Berechnungen der Gesellschaft für Konsumforschung landen pro Haushalt jedes Jahr Lebensmittel im Wert von etwa 387 Euro im Müll. Das entspräche etwa zehn Milliarden Euro bundesweit. Handel und Verbraucher sind gefordert.

Nachts in einer deutschen Großstadt: Jan Kummerfeldt und Onur Sahin wühlten in einer Tonne auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters. Die Ausbeute hier: einige Kilogramm Tomaten und Paprika sowie Granatäpfel. Die seien durchaus noch essbar, fanden sie. Ein- bis zweimal im Monat gehen sie auf Tour in ihrer Stadt. Nicht aus Not tun sie das, sondern aus Überzeugung: „Wenn ich sehe, dass die Granatäpfel Tausende von Kilometern transportiert wurden, um sie hier wegzuwerfen, dann ist das ein Irrsinn“, sagt Onur Sahin. Die beiden sind scharfe Kritiker der Wegwerf- und Überflussgesellschaft. Sie haben die Initiative gegen die Vernichtung von Lebensmitteln mitbegründet. Ziel ist es, das Thema öffentlich zu machen. (…)

Wer ist schuld?
Unter den Discountern tobt ein Preiskrieg. Die Lebensmittelpreise sinken immer weiter. Das sei eine Spirale nach unten, die irgendwo eine Grenze finden müsse, so Wolfgang Twardawa. Das sei nicht unbedingt eine populäre Einstellung, aber 100 Gramm Schweinebauch für 22 Cent, das könne nicht sein. Wenn etwas so billig sei, animiere der Handel den Verbraucher dazu, mehr zu kaufen, als er benötige. Und: „Wenn ein Lebensmittel so billig ist, dann hat es für den Verbraucher auch keinen Wert“, sagt der Vertreter der Großbäckereien Helmut Martell. (…)

Dazu passt auch dieser Artikel in der neuen ZEIT sehr gut – „Recycling: Abfall ist Nahrung“, in dem es um Michael Braungarts Cradle-to-Cradle-Ideen und -Konzepte geht:

(…) Der 51-jährige Chemiker und Umweltvisionär nutzt jede Gelegenheit, sich darüber auszulassen, wie viel in Sachen Umweltschutz in Deutschland falsch läuft. »Hier herrscht ein Ökologismus! So wie der Sozialismus nie sozial war, werden hier nur Scheinlösungen umgesetzt.« Deutschland und die EU erweckten mit ihren kleinteiligen Regulierungen und Grenzwerten zwar den Eindruck, etwas für den Umweltschutz zu tun. In Wirklichkeit optimierten sie nur falsche Systeme.

Braungart dagegen will das System richtig umbauen. Seine Idee: Produkte sollten am Ende ihres Lebens nicht mühsam entsorgt, aufbereitet oder verbrannt werden, sondern so konzipiert sein, dass sie sich mühelos in anderer Form weiterverwenden lassen. »Cradle to Cradle«, von der Wiege zur Wiege, so nennt er dieses Konzept, das er zusammen mit dem amerikanischen Architekten William McDonough vor acht Jahren entwickelt hat. (…)

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