Aug
31
2010
3

Tricksereien der Lebensmittelindustrie: Sauerstoff-Fleisch und Nimm2

Der Verein Foodwatch wirft ja schon seit einigen Jahren ein kritisches Auge auf das, was die Lebensmittelindustrie so treibt. Gepanscht, gestreckt und gemogelt wurde natürlich schon immer, vermutlich seit es Menschen gibt. Aber je industrieller die Nahrungsproduktion und je stärker die Unternehmen den allgemein in unserem System geltenden Bedingungen der Effizienz- und Gewinnsteigerung unterworfen werden, desto findiger werden die Marketingabteilungen und die Laboranten. Die einen, um den potentiellen Kunden in Reklame das Blaue vom Himmel herunterzulügen, die anderen, um Mittel und Wege zu finden, Waren (in jeglicher Hinsicht) billiger zu machen, und zwar so, dass es nicht sofort auffällt.

Ein Beispiel für die Kreativität beim Zusammenmischen und Aufbereiten von Industrienahrung ist die Aufpeppung von „Frischfleisch“ mit Sauerstoff, um es appetitlicher aussehen zu lassen. Foodwatch beleuchtet in „Frische-Illusion mit Nebenwirkungen“, warum diese Verbrauchertäuschung keine gute Idee ist:

Die meisten großen Handelsketten verkaufen Frischfleisch in “Schutzatmosphäre”-Packungen. Dahinter verbirgt sich oft ein hochgradig mit Sauerstoff angereichertes Gasgemisch. Der Effekt: Auch nach Tagen sieht Fleisch außen rosig-frisch aus. Eine Illusion, denn Sauerstoff macht es gleichzeitig innen zäh und ranzig.

Jedes zweite Stück Fleisch kaufen Verbraucher aus den Selbstbedienungs-Kühltheken von Supermärkten. Hackfleisch und Rinderrouladen, Gulasch und Schweineschnitzel liegen dort geschnitten und portioniert in praktischen Plastikschalen. In genau diesen Plastikschalen entsteht die große Frische-Illusion, einem speziellen Gasgemisch sei dank. Tagelang behält das Fleisch außen eine rosige Farbe, während es innen jedoch schneller altert, zäh und ranzig wird. Die Anbieter nehmen diese Qualitätsverschlechterung in Kauf: Um es besser verkaufen zu können, hübschen sie es optisch auf – und bieten minderwertiges Fleisch an. (…)

(…) Das ist nicht nur eine Irreführung der Kunden, denen Tage altes Fleisch als optisch schlachtfrisch untergejubelt wird. Denn Fachleute wissen: Der Einsatz von Sauerstoff ist alles andere als unproblematisch. Hochkonzentriert, reagiert er auch mit den Fetten und Eiweißen im Fleisch. Folge sind “vielfältige negative Auswirkungen”, die etwa Wissenschaftler des staatlichen Max-Rubner-Instituts seit längerem als “unstrittig” beschreiben: “Derartig dem Sauerstoff ausgesetztes Fleisch” werde “schlagartig ranzig, entwickelt Altgeschmack, erfährt vielfältig stoffliche Umsetzungen der Lipid- und Proteinfraktion und wird zäh”, heißt es in einem Artikel im Branchenblatt “Fleischwirtschaft” (6/2009). Sogar eine “massive Erhöhung der gesundheitlich als schädlich bekannten Cholesteroloxide” stellten die Wissenschaftler fest, also die Bildung von “anerkannt toxischen Substanzen mit diversen biologischen Wirkungen, speziell auch im Zusammenhang mit degenerativen Erkrankungsgeschehen, wie Arteriosklerose oder auch Krebs”. (…)

Dazu gibt es ein ausführliches „Hintergrundpapier: Fleischmarkt unterm Sauerstoffzelt“ (pdf-Format).

In der Rubrik Abgespeist ist foodwatch den dreisten Werbelügen der Industrie auf der Spur. Jüngste Enthüllung: „Nimm2 und der Trick mit den Vitaminen – der vielleicht längste Etikettenschwindel der Welt“:

Der Schwindel: „Wertvolle Vitamine“, die den Vitaminhaushalt „wirksam“ ergänzen, stecken laut Storck in nimm2, dazu „Fruchtsaft“ und „Traubenzucker“. Andere nimm2-Produkte wie die „Lachgummis“ werden mit dem Slogan „Lachen ist gesund“ beworben – rundum suggeriert Storck also, nimm2 seien im Vergleich zu anderen Süßigkeiten die bessere und gesündere Wahl.

Die Wahrheit: nimm2-Produkte sind nicht besser oder gesünder als andere Süßigkeiten. „Fruchtsaft“ ist nur in winzigen Mengen enthalten und Traubenzucker hat gegenüber anderem Zucker keinen Vorteil. Der künstliche Vitamincocktail in den Bonbons ist außerdem nicht nur sinnlos, sondern höchst problematisch. Denn Kinder bekommen vermittelt, dass Süßigkeiten so „wertvoll“ und reich an wichtigen Nährstoffen sein können wie Obst und Gemüse. Doch gerade für Kinder ist eine klare Trennlinie zwischen Süßigkeiten und anderen Lebensmitteln außerordentlich wichtig. Zuckerwerk darf Kindern nicht suggerieren, es sei „wertvoll“ und damit gesund oder unabdingbar. (…)

Und apropos Werbelügen – dazu passt auch dieser schon etwas ältere Artikel/Film von foodwatch – „Was steckt hinter McDonald’s Bauernhof-Idylle?“, in der sie die verlogenen Reklamekampagnen des Fastfood-Konzerns gründlich zerpflücken:

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Aug
24
2010
14

Tiere essen

Man soll mir ja nicht nachsagen können, dass ich nicht jeden Hype mitmache ;-) – tatsächlich wird das Thema Vegetarismus derzeit nicht nur im Greenpeace Magazin ausführlich behandelt, sondern Dank des neuen Buches „Tiere essen“ des amerikanischen Autoren Jonathan Safran Foer (immerhin auf Platz 2 der Amazon-Bestsellerliste!) auch verstärkt diskussionsauslösend in „die Mitte der Gesellschaft“ getragen. Also dorthin, wo man sich bisher über Konsum und Essgewohnheiten wenig Gedanken machte, sondern einfach nur isst, was auf den Tisch kommt. Auf der Utopia-Plattform tummeln sich zugegebenermaßen schon eher Menschen, die bereits etwas bewusster mit ihrer Ernährungs- und Konsumgewohnheiten umgehen, dennoch ist die dort entbrannte Diskussion spannend zu lesen – „Glückliche tote Tiere essen – Plädoyer für bewussten Konsum“.

(…) „Dreckskerl! Ich kann kein Fleisch mehr essen!“ – wie der Spiegel schreibt, erreichen derartige E-Mails Jonathan Safran Foer täglich, seitdem sein Buch „Tiere essen“ in den USA erschienen ist. Wenn kluge Worte mit begabter Zunge zur richtigen Zeit gesprochen werden, besteht die Möglichkeit zum Wandel. Der 33-Jährige wird seit seinem Erstlingsroman “Alles ist erleuchtet” aus dem Jahr 2002 als literarisches Ausnahmetalent gefeiert. Erwartungsgemäß geistreich geht er auch das „Fleisch-Thema“ an. Der Amerikaner predigt nicht für den radikalen Fleischverzicht und gesteht auch seine eigene Schwäche für Fleisch ein. Er will nicht missionieren, nur aufklären.  Seine Mischung aus journalistischer Recherche, Autobiographie und Wissenschaft ist bestechend. Foer schockiert mit detailgenauen, szenischen Beschreibungen aus der Massentierhaltung, untermalt diese mit faktischen Statistiken zu Fleischkonsum und Klimawandel und berührt mit seinem persönlichen Stil. Foer bekommt in seinen Worten die Wirklichkeit der Massentierhaltung zu fassen und diese kann augenscheinlich niemanden kalt lassen. (…)

Selbst Die Zeit titelte neulich zum Bild eines blutigen Steaks ganz groß „Lasst das!“ und brachte neben einem Interview mit J.S. Foer – „Donnerstags kein Fleisch“ – auch einen längeren Artikel von Iris RadischTiere sind auch nur Menschen“, in dem sie für eine vegetarische Ernährung plädiert:

(…) Das gilt auch für den noch viel gewichtigeren Trumpf in der Hand der Vegetarier: die ungeheuere Belastung der Erde durch die Treibhausgasemissionen, die durch die Massentierhaltung entstehen. Gerade veröffentlichte das unabhängige Washingtoner Worldwatch Institute seine jüngsten Messungen, nach denen die Massentierhaltung nicht nur wie bisher angenommen für 18 Prozent, sondern sogar für über 50 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Fleisch essen ist schlimmer als Auto fahren.

Von dem unverantwortlichen Wasserverbrauch, der unwirtschaftlichen Vernichtung von Anbaufläche, der Rodung der Wälder zur Vermehrung von Weideflächen noch gar nicht zu reden. Niemand bezweifelt diese für unsere Überlebensaussichten äußerst betrübliche Diagnose. Sie ist ein starkes Argument für eine drastische Senkung des Fleischkonsums. Doch erspart auch sie uns nicht die alles entscheidende Frage, die man auch unseren ökologisch korrekten Urahnen hätte stellen müssen: Wer darf wen töten und warum? (…)

Die österreichische Zeitung Die Presse geht in „Jonathan Safran Foer: Böses Fleisch“ nicht nur der Frage nach, was Fleischkonsum alles anrichtet, sondern auch, ob es sich beim „neuen Vegetarismus“ eventuell auch nur um einen Hype, eine Modeerscheinung handelt, die nach einiger Zeit wieder in der Versenkung verschwindet:

Spätestens seit sich das deutsche Feuilleton mit Genuss auf Jonathan Safran Foers “Tiere essen” stürzt, ist klar: Vegetarier sind die besseren Menschen. Bloß: Wie lange? (…)

(…) Tatsächlich hat sich die gesellschaftliche Wahrnehmung von Vegetarismus ohnehin bereits deutlich verändert. 2007 waren laut Statistik Austria 1,4 Prozent der Männer und 3,9 Prozent der Frauen in Österreich Vegetarier, die Zahlen gehen aber deutlich nach oben. 2010 kann man gesellschaftlichen Status auch nicht mehr daran festmachen, wer das größte Stück Fleisch auf seinem Teller hat. Vegetarier sind heute keine Sonderlinge mehr wie noch vor wenigen Jahrzehnten, und vegetarische Restaurants sind in Wien keine spleenigen Kaschemmen für Grünwähler mit Birkenstock-Schlappen. Im Gegenteil: Vegetarier sind in der öffentlichen Wahrnehmung die verantwortungsbewussteren, umweltfreundlicheren Menschen. Es wird auch in Wien allmählich chic, Vegetarier zu sein. Spätestens, wenn Jonathan Safran Foers Buch in den Buchhandlungen aus der Gesundheitsecke zu den Bestsellerstapeln wandert, wird es wohl noch schicker.

Zumindest für einige Monate. Bis den meisten Hype-Vegetariern der Geschmack von Pilzen, Gemüse und Hirsebällchen zu eintönig wird. Und sie sich nach einem Steak sehnen. Aber dann hat die Frankfurter Buchmesse schon ausreichend neuen Gesprächsstoff auf den Markt geworfen.

Auch die neue kritische Nachhaltigkeitswebsite Global U-Turn (die ich an dieser Stelle übrigens durchaus auch als Surftipp empfehlen möchte!) wirft einen genaueren Blick auf die Folgen des Fleischkonsums für Gesellschaft und Planeten – „Schmeckt’s?“ lautet die Frage, schließlich ist das „Schmecken“ ja der Hauptgrund für die meisten Menschen, Fleisch trotz aller damit verbundenen moralischen wie gesundheitlichen Probleme zu sich zu nehmen:

Fleisch ist ein Stück Lebenskraft – mit diesem Satz warb die deutsche Agrar-Marketinggesellschaft CMA im Jahre 1967 für den Fleischverzehr. Gut, die CMA behauptete auch, dass Milch müde Männer munter machen würde, was unbewiesen blieb. Aber Slogans wie „Isst Du kein Fleisch, dann fehlt Dir was” (1990), “Ewig lockt das Fleisch” (1991), „Fleisch, ja klar!” (2002) und “Schweinefleisch: Macht Lust und Laune” (2004) richteten sich an eine große Zielgruppe. 94 Prozent aller Deutschen essen Fleisch. Weil es ihnen gut schmeckt, weil sie es gewohnt sind, weil Fleischessen ganz normal ist, weil man für eine ausgewogene Ernährung ja Eiweiß braucht. Richtig. (…)

(…) Der maßlose und unüberlegte Verzehr von industriell produziertem Fleisch ist schädlich. Er schadet Tieren und Erzeugern – viele Bauern hassen das moderne Mastsystem und würden gern wieder traditionell arbeiten – genauso wie Konsumenten und der Umwelt. Würde allgemein weniger Fleisch gegessen und deshalb auch weniger Getreide, Soja und Mais an Masttiere verfüttert, könnten Menschen in vielen Entwicklungsländern sich und ihre Kinder leichter ernähren. Und gleichzeitig würde das unermessliche Leid jener 4 Milliarden Kreaturen gemindert, die ein kurzes und elendes Dasein in Ställen und Käfigen erdulden müssen, nur damit sie gebraten auf unseren Tellern landen. (…)

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Jul
25
2010
1

Aktuelle Protestaktion: Deutsche Massentierhaltung bedroht Südamerikas Regenwald

Die Zahl der Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren oder zumindest Biofleisch essen, nimmt eigentlich zu. Dachte ich jedenfalls. Dennoch gibt es europaweit wahnwitzige Pläne, immer größere Fleischfabriken in die Landschaft zu pflanzen, damit Industriefleisch noch billiger wird. Zum Schaden der Tiere, der Natur und letzten Endes auch der Menschen. Regenwald.org ruft deshalb zum Widerstand gegen ein neues Projekt einer Geflügelschlachtanlage in Niedersachsen auf – bitte alle mitmachen und weitersagen!

——————-

Was hat eine für den Tourismus erschlossene Region und besonders schützenswerte Naturlandschaft der Südheide mit der größten Geflügelschlachterei Europas zu tun? Und warum führt die blutige Spur bis in die Regenwaldgebiete Südamerikas?

In der beschaulichen niedersächsischen Gemeinde Wietze bei Celle soll Europas größte Anlage zur Schlachtung von Geflügel entstehen. Im Sekundentakt sollen hier hochgezüchtete Hühner massenhaft getötet werden – 135 Millionen Tiere pro Jahr! Der Investor der Anlage, Franz-Josef Rothkötter, ist kein unbeschriebenes Blatt. Bereits im Emsland betreibt er Mast- und Schlachtbetriebe in ähnlichen Dimensionen. Der unter dem Namen Emsland Frischgeflügel GmbH firmierende Großschlachtbetrieb hat zusammen mit Mitbewerbern eine ganze Region in Agrarland verwandelt und findet nun in Wietze nahe den Flussauen von Aller und Leine ideale Bedingungen für seine Expansionspläne vor. Zudem hat die niedersächsische Landesregierung Stimmung gemacht und einheitlich das Bauvorhaben begrüßt. So käme dringend benötigtes Geld in die Kassen der Gemeinden, zudem würden neue Arbeitsplätze entstehen. Das Gewerbeaufsichtsamt hat in letzter Instanz die erforderliche Genehmigung erteilt.

Seitdem ist das Gelände, auf dem der Megabau entstehen soll, hart umkämpft. Es werden alle Register gezogen, auch aus den Reihen der Gegner der Tierfabrik. Ihr Vorwurf: Hier segelt unter falscher Flagge ein großes Industrieunternehmen, das vorgibt, in Sachen Umweltschutz und artgerechter Tierhaltung vorbildlich zu produzieren. Rothkötter präsentiert sich in seiner Hochglanzbroschüre als engagiertes Vorzeigeunternehmen. Tatsächlich ist der vorgesehene Megaschlachtbetrieb für den deutschen Markt völlig überdimensioniert. Eine entsprechende Überproduktion an Schlachtgut ist aber vorgesehen und ein willkommenes Vehikel, um den Export in das Europäische Ausland anzukurbeln. Ein industrieller Fleischproduktionsbetrieb mit solchen Ausmaßen geht immer einher mit Tierquälerei, Umweltzerstörung und Konflikten mit der Bevölkerung aus ethischen und sozialen Gründen.

Die Lust auf Fleisch kostet einen hohen Preis: Bereits heute entfällt mehr als die Hälfte des weltweit verfügbaren Ackerlandes auf die Tierzucht. Für jedes Kilogramm Geflügel müssen zwei Kilogramm Getreide und Soja geopfert werden. Wenn man weitere Faktoren wie Wasserverbrauch und ungenutzte Abfälle einrechnet, so ergibt sich eine vernichtende Energiebilanz: 20 Kilogramm an pflanzlicher Masse ist nötig, um ein Kilogramm Fleisch zu erzeugen. Jedes Jahr werden weltweit rund 700 Millionen Tonnen Getreide und Soja an Nutztiere verfüttert. Das ist mehr, als ein Drittel des Weltgetreideverbrauchs. Je mehr Tiere aber mit dem Menschen um Getreide und Soja konkurrieren, desto höher steigt der Preis für die Nutzpflanzen – die Armen können sich dann nicht einmal mehr die pflanzliche Nahrung leisten.

Vor allem der Sojaanbau für die Tierfutterindustrie birgt verheerende Probleme. In den Ländern wie Brasilien, Argentinien, Bolivien und Paraguay führt der Anbau der Nutzpflanze immer zu Menschenrechts- und Landrechtsverletzungen und zur Vertreibung von Urvölkern in Folge von Übergriffen durch Konzerne, die sich große Landstriche zur Bebauung unrechtmäßig aneignen. Menschen hungern, weil ihre Nahrungsmittel in Industrieländer exportiert werden als Futtermittel für unser Vieh. Und um die Ackerflächen für den Anbau von Nutzpflanzen wie Soja zu schaffen, werden in Südamerika die artenreichen Urwaldwald- und Savannengebiete gerodet. Dies führt zur Zerstörung von ursprünglichstem Lebensraum der Urvölker, zum Artensterben und in letzter Konsequenz zu massiven Klimaveränderungen weltweit (siehe Regenwald Report Nr. 01/2009).

Noch kann der Bau der größten Geflügelgroßschlachterei Europas verhindert werden. Denn einige Entscheidungen bis zum ersten Spatenstich für die Anlage stehen noch aus. So bleibt vor allem die Frage zur Wasserversorgung von täglich 3.300 Kubikmetern vollkommen ungeklärt. Und solange der Bau solcher Großbetriebe weiterhin aus Mitteln der EU subventioniert wird, damit diese ihre Massengüter billig auf den Markt bringen können, werden Tiere wie leblose Rohstoffe behandelt. Wir stehen am Beginn einer Entwicklung, die jetzt aufgehalten werden muss. Fordern Sie die Gemeinderäte, die Regierungsvertreter und die Vertreter im Europäischen Parlament in Brüssel auf, die Ausweitung von Tiermast- und Großschlachtereien hin zur industriellen Landwirtschaft in Deutschland zu verhindern.

Die ZDF-Sendung „Frontal 21” beleuchtet voraussichtlich am Dienstag, 27. Juli, um 21:00 Uhr die Problematik um den geplanten Großbetrieb.

Bitte nehmen Sie an unserer aktuellen Protestaktion teil:
http://www.regenwald.org

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Jul
01
2010
9

Veggie Street Day Juli/August 2010

Die Zahl der Menschen, die aus guten Gründen kein Fleisch mehr isst, nimmt immer weiter zu, immer mehr Menschen leben vegetarisch oder sogar vegan. Das zeigt sich z.B. darin, dass selbst  Mainstreampresse wie der Stern neulich „Esst weniger Fleisch“ titelte, oder dass die neue Ausgabe des Greenpeace Magazins dem Aspekt des fleischlosen Essens einen eigenen Abschnitt widmet – „Der Vegetarier-Boom“:

Hunderttausende Menschen zwischen Flensburg und Lindau verzichten freiwillig auf Fleisch. Die meisten tun es aus Liebe zu Tieren und Umwelt. Der Klimawandel und der wachsende Hunger in der Welt liefern ihnen neue Argumente. […]

Für alle, die sich auch mal konkret und vor Ort über dieses Thema informieren wollen, gibt es den Veggie Street Day, der in diesem Jahr gleich in zwei Städten stattfinden wir – am 17.7. in Stuttgart (Kronprinzstraße/Büchsenstraße) und am 14.8. in Dortmund (Reinoldikirchplatz):

Auf dem Veggie Street Day (VSD) zeigen wir, wie groß die Bandbreite an tierleidfreien Produkten, vom Veggie-Burger über pflanzliche und tierversuchsfreie Kosmetik, bis hin zum lederfreien Schuh ist. Das große Angebot an Informations- und Verkaufsständen bietet dem Besucher die Möglichkeit, Neues zu entdecken und zu probieren. Dazu gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm mit vielen Künstlern, die sich bewusst für ein Leben ohne tierische Produkte entschieden haben und ihre positiven Erfahrungen teilen möchten.

[via Sysiphos Periodical]

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Mai
31
2010
8

Der Preis ist billig, aber das Fleisch ist schwach

ster-heft_22_2010_300Großartiger Titel für einen Podcast, oder? „Der Preis ist billig, aber das Fleisch ist schwach“, von Michael Streck und Stephan Draf. Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen Teil der Titelgeschichte des Stern (!) „Esst weniger Fleisch! Was der Massenkonsum in Deutschland anrichtet“, der sich also in seiner aktuellen Ausgabe (vom 27. Mai 2010) kritisch mit der industriellen Fleischproduktion und seinen Folgen für Welt und Gesellschaft auseinandersetzt. Eigentlich sollte es jedem, der nicht komplett ignorant mit Scheuklappen durchs Leben läuft, klar sein, dass Fleisch beim Discounter oder in Billigimbissen nichts taugt und zudem unter skandalösen Zuständen hergestellt wird (NOCH skandalöser als sowieso schon). Vegetarismus ist eine echte Alternative.

Wir essen jeden Tag Rind, Huhn und Schwein. Weil sie kaum etwas kosten. Scheinbar.
In Wahrheit ist der Preis gewaltig. Menschen, Tiere und Umwelt zahlen teuer für diese Unersättlichkeit. Es ist Zeit umzukehren.

>> hier gibt es den Podcast als mp3 zum kostenlosen Herunterladen

Die Albert Schweitzer-Stiftung wies zudem dieser Tage auf erschütternde Recherchen der Tierrechtsorganisation Mercy for Animals hin, die in den USA in einem Betrieb in Ohio nachgeforscht und mit versteckter Kamera die Grausamkeiten gefilmt hat, die den Tieren dort tagtäglich angetan werden – „‘Milchviehhaltung’ undercover“:

[…] Dazu zählen unzählige Schläge und Tritte gegen Köpfe, Körper und Euter, Stiche mit der Mistgabel und das Verdrehen von Schwänzen, bis diese mehrfach brechen. Mitarbeiter des Betriebs geben außerdem vor der versteckten Kamera damit an, Kühe und Kälber auf diese Weise malträtiert zu haben, bis sie nur  noch stöhnende Laute von sich geben konnten oder sogar gestorben sind.

Auch wenn es angesichts der Grausamkeiten schwer fällt, wollen wir hier vor allem die strategische Bedeutung des Videos beleuchten: Ohio ist der wichtigste Staat der US-Massentierhalter, und Tierschutzorganisationen sind gerade dabei, eine Volksabstimmung über die Einführung von Tierschutz-Mindeststandards ins Leben zu rufen. Die Agrarindustrie hat bereits jetzt einen zweistelligen Millionenbetrag organisiert, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass Tierschutzgesetze unnötig sind, weil sich die Industrie am besten selbst kontrolliert.

Durch die Veröffentlichung des Undercover-Videos, das voraussichtlich von mehreren Nachrichtensendern aufgegriffen werden wird, sinken die Chancen der Massentierhalter, mit ihrer Millionen-Kampagne Erfolg zu haben, gewaltig. […]

Wer ganz hartgesotten ist und dies selbst sehen will, kann das Video HIER finden (Vorsicht, das Video startet sofort!) – die Albert Schweitzer-Stiftung warnt jedenfalls vor der Betrachtung des Films wegen zu schrecklicher Bilder… Mit welcher Berechtigung sich der Mensch für die „Krone der Schöpfung“ hält, ist angesichts solcher Zustände nicht nachzuvollziehen.

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Mai
11
2010
4

Werktags-Vegetarier

sm-m-i-mEs gibt viele Gründe, den immensen Fleisch- und Milchproduktekonsum der Industriestaaten kritisch zu hinterfragen. „Klimaschützer“ beziehen sich gerne darauf, dass Kühe & Rinder für einen nicht geringen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich sind. Andere bemängeln den immensen Verbrauch von Energie und Wasser und Futtermitteln, der nötig ist, um diese Fleischmassen zu „produzieren“. Tierschützer und mitfühlende Menschen machen sich vor allem Gedanken um die Qualen, die Tiere bei der Auzucht und der Massenhaltung erleiden, von den moralischen Bedenken, Mitgeschöpfe aufzuessen ganz zu schweigen. Und ungesund ist solch eine Fleischvöllerei auch noch.

All dies führt zu einer logischen Konsequenz: Unser Fleisch- & Milchkonsum muss erheblich gesenkt werden, um diese gefährliche Entwicklung aufzuhalten. Wie bei jeder grundsätzlichen Entscheidung stellt sich immer die Frage, inwieweit man auf eine 100%ige Umsetzung einer Verhaltensänderung drängen soll (und damit vermutlich viele Leute abschreckt) oder ob eine Bewegung in die richtige Richtung (in diesem Fall: zumindest weniger Fleisch zu essen) nicht immerhin besser als nichts ist. Wobei eine bloß teilweise Umsetzung die Gefahr birgt, dass die grundlegenden Strukturen erhalten bleiben. Im Falle des Fleischkonsums halte ich den Ansatz, das Leid der Tiere und die Schäden für die Umwelt zu verringern, indem Fleisch in seiner Bedeutung für den Speisezettel zumindest deutlich zurückgeht, für den Anfang für durchaus angemessen und sinnvoll. Passenderweise im Mikroferkel-Blog fand ich den interessanten Begriff und die Idee des „Werktags-Vegetariers“ (er bezieht sich dabei auf ein Interview mit dem foodwatch-Chef Thilo Bode „Es gibt kein Menschenrecht auf Steak“ – denn nicht jedem ist es gegeben, sofort komplett auf das Essen von Fleisch zu verzichten oder gar gleich vegan zu leben:

Wer dem Laster des Fleischgenusses nicht gänzlich abschwören will, dem bietet sich nun ein neues und semantisch gut verpacktes Konzept: Werde Werktagsvegetarier!

Der Fleischgenuss bleibt dir erhalten. Fleisch wird sogar wieder etwas Besonderes. Und wenn du dir dann am wohlverdienten Wochenende ein saftiges Steak gönnst, dann darf es auch etwas Gutes sein, z.B. vom Bio-Bauern nebenan. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Und nach einigen Wochen stellt sicherlich der eine oder andere fest, dass ein „saftiges Steak“, ob nun bio oder nicht, auch am Wochenende verzichtbar ist. ;-)

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Mai
02
2010
4

Monsanto strebt Patent auf Schweinefleisch an

Diese Greenpeace-Pressemitteilung passt bestens zu dem hier im Blog veröffentlichten Gen-Pflanzen-Artikel von neulich („Genfood mal wieder in aller Munde“) – diese Konzerne kennen offenbar keine Skrupel mehr bzw. zeigen sie ihre Rücksichtslosigkeit immer unverhohlener:

—————-

Greenpeace: Kein Patent auf Schinken und Schnitzel

300 Organisationen fordern neue Patentgesetze

Der US-Agrarmulti Monsanto startet den nächsten Versuch, mit Patenten in der Schweinemast Landwirte und Verbraucher zur Kasse zu bitten. Nach Recherchen von Greenpeace und weiteren Organisationen beansprucht der Konzern das Fleisch von Schweinen, die mit Monsantos Gen-Pflanzen gefüttert wurden, als patentierte Erfindung. Die Patentanmeldung auf Schinken und Schnitzel (WO 2009097403) wurde 2009 bei der Weltpatentbehörde in Genf eingereicht. Greenpeace und rund 300 Umwelt- und Landwirtschaftsorganisationen fordern heute in einem internationalen Appell ein Verbot der Patentierung von Pflanzen, Tieren und Lebensmitteln. Erst vor einer Woche hatte das Europäische Patentamt (EPA) ein ursprünglich von Monsanto beantragtes Patent auf ein Verfahren zur Schweinezucht nach einem Sammeleinspruch zurückgezogen.

Auf dem Lebensmittelmarkt wird gerade der große Kuchen verteilt, sagt Christoph Then, Patentberater für Greenpeace. Mit und ohne Gentechnik treiben die Konzerne ihre Patentansprüche über die gesamte Kette der Lebensmittelerzeugung voran. Das ist ein Missbrauch des Patentrechtes. Schnitzel und Schinken sind keine Erfindung.

Monsantosierung des Lebensmittelmarktes

In dem Patentantrag führt Monsanto an, dass die Verfütterung der hauseigenen Gen-Soja zu einer erhöhten Konzentration von ungesättigten Fettsäuren im Schwein führt. Daher seien die entsprechenden Fleisch- und Wurst-Produkte eine exklusive Erfindung des Konzerns. Im März 2010 reichte Monsanto eine ähnliche Patentanmeldung (WO 201027788) auf Fische aus Aquakulturen nach: Der Konzern reklamiert alle Fischprodukte für sich, die mit Gen-Futterpflanzen von Monsanto hergestellt wurden.

Der Recherche zufolge hat sich auch die Zahl der Patentanmeldungen auf normale Pflanzen und Saatgut zwischen 2007 und 2009 verdoppelt. Verbraucher, Landwirte, Züchter und Lebensmittelhersteller sind von diesen Patenten gleichermaßen betroffen. Erfahrungen aus den USA zeigen beispielsweise, dass sie zu Marktmonopolen, zu steigenden Preisen und Abhängigkeiten sowie zu einer reduzierten Auswahlmöglichkeit führen. US-Staatsanwälte prüfen derzeit, ob Monsanto gegen Kartellrecht verstößt. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, durch Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung die Preise für Saatgut und Spritzmittel nach oben getrieben zu haben.

300 Organisationen fordern eine Neufassung der Patentgesetze

Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat sich erst letzte Woche erneut dafür ausgesprochen, dass Patente auf Nutztiere und -pflanzen verboten werden, sagt Then. Sie muss nun in Brüssel die Neuverhandlung der EU-Patentgesetze einfordern. Der Ausverkauf von Lebensgrundlagen muss endlich eingedämmt werden.

Da die europäischen Patentgesetze von 1998 bis heute in wesentlichen Fragen schwammig formuliert sind, ist die Patentvergabe Auslegungssache der Patentämter. Seit Jahren erteilt zum Beispiel das EPA in München Monopolrechte an Tieren und Pflanzen, die oft nur durch Einsprüche neu verhandelt und zurückgezogen werden.

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Dez
04
2009
4

Wieviel Klima kostet unser Essen?

Diese Woche brachte der WDR im Rahmen der Sendung Quarks & Co. den netten Beitrag „Klimaschutz bei Tisch – Wieviel Klima kostet unser Essen?“, der ein wenig hinter die für verschiedene Nahrungsmittel notwendigen Energie- & CO2-Bilanzen schaut. Wenig verwunderlich, dass Pommes und Fleisch sehr schlecht abschneiden, aber auch Salat aus dem Treibhaus kommt alles andere als gut weg.

(…) „Man kann sagen, die deutsche Landwirtschaft trägt stärker zum Klimawandel bei als das bisher in der Öffentlichkeit wahrgenommen worden ist“, fasst Hirschfeld zusammen. „Fast so viel wie der gesamte deutsche Autoverkehr.“ (…)

(…) Fleisch ist ein Klimakiller, denn zum Treibhausgasaustoß der Tiere kommen die Klimaeeffekte durch den Anbau der verwendeten Futtermittel. (…)

Die belgische Stadt Gent versucht etwas dagegen zu tun und hat den wöchentlichen „Veggie-Dag“ ausgerufen, an dem z.B. in Mensen und Kantinen, aber auch in vielen Restaurants nur vegetarische Gerichte gereicht werden.

(…) Und die Kampagne hat Erfolg: inzwischen essen die Genter doppelt so viele vegetarische Gerichte als noch vor Einführung des Veggie-Dags. (…)

Auf der WDR-Seite kann man sich den Beitrag derzeit noch online anschauen (oder am 5.12. zwischen 12:00–12:45 Uhr im TV).

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Sep
23
2009
16

An weißer Milch klebt rotes Blut

flaischIn der Reihe Dok 5 – Das Feature brachte WDR 5 neulich die Sendung „An weißer Milch klebt rotes Blut – Die Utopie vom veganen Leben“. Kein Fleisch zu essen empfinde nicht als allzu große Einschränkung, jedoch kann ich mir, ehrlich gesagt, für mich nicht vorstellen, auf Milch und Milchprodukte zu verzichten, trotz dieser Doku und der sicherlich guten Argumente dafür… Aus nicht nachvollziehbaren Gründen gibt es ausgerechnet diesen Beitrag nicht vollständig als Podcast/mp3 zum Nachhören (nur diese kleine Hörprobe), aber wenigstens das komplette Manuskript als pdf zum Herunterladen – man kann sich die Musik etc. ja einfach dazu vorstellen.

Der deutsche Fleischkonsum sinkt seit Jahren, fleischlose Alternativen sind bis in die Betriebskantinen vorgedrungen. Die Gruppe der Vegetarier wächst, und immer mehr Menschen lehnen auch die „Ausbeutungsprodukte“ Milch und Eier ab.

Die Vision von einer veganen Welt, in der das Mitgeschöpf Tier nicht länger ausgenutzt und getötet wird, ist viel älter als die moderne Tierrechtsbewegung. Schon in den 1930er-Jahren kämpfte ein evangelischer Pastor in einer nordfriesischen Landgemeinde für sein veganes Utopia, forderte Erbarmen mit dem Schlachtvieh und prangerte den „Verrat der Kirche an den Tieren“ an.

(…) 59 kg Fleisch essen die Deutschen im Schnitt pro Jahr. Vor zwanzig Jahren waren es noch 70 kg. Der Fleischkonsum in Deutschland sinkt seit Jahren, gleichzeitig steigt die Nachfrage nach vegetarischen Produkten – und dadurch auch das Angebot fleischloser Produkte im Einzelhandel und in der Gastronomie. Als erstes Land in der EU hat Deutschland im Januar 2002 den Schutz der Tiere im Grundgesetz verankert. Die Käfige für Hühner sind größer geworden, die Transportrichtlinien für Schlachtvieh wurden verschärft, die Ansprüche an eine artgerechte Haltung höher, aber das Recht, Tiere für einen „vernünftigen“ Zweck zu töten, bleibt bestehen. Ob es allerdings vernünftig ist, Tiere zu züchten und zu schlachten, um ihr Fleisch zu konsumieren, daran gibt es immer stärkere Zweifel. Die deutsche Landwirtschaft stößt fast ebensoviel CO2 aus wie der Straßenverkehr, und zwei Drittel dieser Emissionen gehen auf das Konto der Tierhaltung. Fleisch ist umweltschädlich – auch Biofleisch – das ergab eine Studie, die das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung im Auftrag der Verbraucherorganisation Food Watch erstellte. Und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ruft die Verbaucher neuerdings auf, weniger Fleisch zu essen.

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Aug
24
2009
1

The Meatrix

Die gleichen Leute, die schon The Story of Stuff so schön umsetzten, die Free Range Studios, hatten sich einige Zeit zuvor bereits Gedanken darüber gemacht, wie man die Menschen darüber aufklären könnte, auf welch im wahrsten Sinne des Wortes bestialische Weise industrielle Massentierhaltung funktioniert. Herausgekommen sind einige kleine amüsante Animationsfilme, die The Meatrix-Reihe. Ja, klar, es wird das hohe Lied auf Biofleisch gesungen und nicht Vegetarismus propagiert (um dem Einwurf eines gewissen Bloglesers gleich mal zu entgegenen), aber generell finde ich es gut, wenn das Bewusstsein der Leute dafür geschärft wird, was sie bei ihrem Kauf- und Essverhalten so alles unterstützen und mittragen. Generell ist weniger Fleischkonsum natürlich besser als mehr Fleischkonsum. [via Karmakonsum]

The Meatrix I:

The Meatrix II: Revolution:

The Meatrix II ½:

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