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Fernsehtipp: Die KiK-Story – die miesen Methoden des Textildiscounters

Es wird mal wieder Zeit, an die Umtriebe der Discounter und ihren vielen schädlichen Folgen für Gesellschaft und Umwelt [1] zu erinnern. Löblicherweise wagt sich der NDR in der Reihe Panorama – Die Reporter an dieses Thema und berichtet heute Abend um 22:35 in N3 in „Die KiK-Story – die miesen Methoden des Textildiscounters [2]“ darüber, was hinter den „tollen“ Billigbilligbilligpreisen steckt, mit denen KiK, Lidl, Aldi & Co. jede Woche werben.

Oberhausen: eine Promi-Veranstaltung mit Verona Pooth. Auf dem roten Teppich präsentiert sich die Werbe-Ikone in einem Outfit des Textildiscounters KiK. Wohl keine 30 Euro kostet ihre Abendgarderobe. Das neue Werbegesicht der Billigkette soll offenbar vermitteln, dass KiK nicht nur günstig, sondern auch gesellschaftsfähig ist. Doch Fragen zu Produktionsmethoden und Dumpinglöhnen will Pooth nicht beantworten. Auch die Geschäftsführung von KiK schweigt. Dabei gibt es viele Vorwürfe, die damit unbeantwortet bleiben: Verkäuferinnen, die kaum von ihrem Gehalt leben können. Druck und Kontrollen am Arbeitsplatz. Ausbeutung von Menschen in den Produktionsländern wie Bangladesch.

NDR Chefreporter Christoph Lütgert zeigt „Innenansichten“ einer Billigkette, die wie kaum ein anderes Unternehmen expandiert. In insgesamt über 2.800 Ladengeschäften werden Klamotten zu Schleuderpreisen angeboten. Der Film von Christoph Lütgert zeigt, wie die Billigpreise zustande kommen – und wie Menschen dafür teuer bezahlen müssen.

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