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Fernsehtipps: Billige Brötchen und die größten Werbelügen

Heute Abend gibt es im N3-Fernsehen gleich zwei interessante kritische Dokus zu bewundern, auf die ich an dieser Stelle kurz hinweisen möchte. Im Rahmen der Reihe 45 min wird um 22 Uhr „Billige Brötchen [1]“ gezeigt:

Brot und Brötchen entstehen immer öfter als industrielles Massenprodukt in großen Fabriken. Zwar müht sich die Branche, das Image von Tradition und Handwerk nach außen zu verkaufen. In Wirklichkeit aber nutzen viele, die noch im eigenen Laden backen, auch schon Fertigmischungen. Andere lassen sich tiefgefrorene Teiglinge anliefern, die irgendwo in Europa produziert werden. Moderne Backwaren sind zunehmend auch Hightech-Produkte der Lebensmitteltechnik. Um den komplexen Anforderungen industrieller Massenproduktion zu genügen, muss die Branche immer häufiger zu raffinierten Tricks und Techniken greifen.

Bereits um 21 Uhr läuft der zweite Teil von „Die größten Werbelügen [2]“, wobei „Werbung“ und „Lüge“ ja bekanntlich eh Synonyme darstellen.

Man soll nicht alles glauben, was die Werbung verspricht. Aber wie dreist Verbraucher manchmal von der Werbung belogen und getäuscht werden, ist weitestgehend unbekannt. NDR Reporter haben intensiv recherchiert, Werbespots untersucht und Werbebotschaften auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.

Der Film zeigt die übelsten Tricks der Werbeindustrie, zum Beispiel Werbung mit Ärzten, die gar keine Mediziner sind, oder Werbung mit dubiosen Testsiegeln. Besonders spannend und witzig sind die Reaktionen von prominenten Zeitgenossen, die die größten Werbelügen vorab schon mal sehen durften.

 

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